Utopische Rassehundezucht - eure Vorschläge?

  • Noch mal Ein anderes Thema :

    Ich würde gar nicht die Wurfzahlen eines Rüden reglementieren sondern die Anzahl der Menge der Nachkommen die von einem Rüden pro Rasse in die Zucht gehen dürfen, wenn schon zum Beispiel 3Rüden und sechs Hündinnen von Rüde A in der Zucht sind dann bekommt Rüde 4 und Hündin 7 halt keine zuchtzulasdung mehr, dann sucht sich der Züchter für seinen Züchter Nachwuchs schon Tiere mit seltenen Eltern weil sonst die Gefahr besteht das der von ihnen mühsam aufgebaute Nachwushund nicht in die Zucht gehen kann oder zumindest nicht im gleichen Land.

    Klar wir sind hier bei Utopie. Aber wie genau legt man sowas fest und zwar so, dass es fair ist?

    Was wenn beim Kauf des Welpen noch keine 3 Ruedennachkommen in der Zucht sind und bis der Zwerg das passende Alter usw. hat, aber schon?

    Was wenn Hund 4 oder 6 von der Qualitaet her doch n Tacken besser ist als Hund 2, der die ZZL schon hat?


    Nee, ich faend so eine Regelung falsch, weil unfair.

  • - Gonioskopie bei allen Rassen Pflicht

    Warum? Gibt es ein allgemeines Glaukom-Problem beim Hund?

    Man könnte die Gonioskopie auch in "komplette Augenuntersuchung" ändern.

    Nein, es gibt kein allgemeines Glaukom-Problem beim Hund.

    Aber....und das sind die Gründe, warum ich eine Untersuchung darauf wichtig finde:

    1. Es ist immer noch nicht erforscht, ob Goniodysplasie (das ist ja erstmal kein Glaukom) erblich ist oder nicht und viele Untersuchungen können die Forschung ankurbeln und anregen.

    2. Falls es eine erbliche Komponente gibt ist es sinnvoll, wenn man keine 2 betroffenen Hunde verpaart.

    3. Eine Augenerkrankung ist äußerst schmerzhaft und ich finde es gut, wenn man den Status seines Hundes kennt. Goniodysplasie führt ja nicht zwangsläufig zu einem Glaukom. Aber wenn beim Hund eine schwere Goniodysplasie vorliegt, ist das durchaus klinisch relevant und man kann mit Tropfen unterstützen und regelmässig kontrollieren lassen, um notfalls frühzeitig handeln zu können. Zudem gehören solche Hunde nicht in die Zucht, weil

    a. ein Erbweg noch nicht ausgeschlossen ist

    b. der eh schon erhöhte Augeninnendruck bei großer Anstrengung, wie z.B. dem Pressen einer Hündin in den Wehen, weiter steigen kann und das gar nicht gut ist.

  • Gesundheit beinhaltete für mich:

    - HD/ ED Röntgen bei allen Rassen Pflicht

    - Gonioskopie bei allen Rassen Pflicht

    - genetisch Testbare Erkrankungen je nach Rasse und Vorkommen Pflicht (d.h. es wäre Quatsch eine Rasse auf PRA zu testen, wenn das bei der Rasse nicht vorkommt - zumal auch nicht jeder Test bei jeder Rasse funktioniert)

    Hmh..


    Einseits sollen alle Hunde wegen HD, ED und Augenerkrankungen untersucht werden, auch wenn das in der Rasse keinerlei Rolle spielt. Und auf der anderen Seite Gentest nur fuer die Sachen, die auch wirklich vorkommen (damit ist wohl nicht gemeint, wenn nur mal ein Hund Krankheit abc hat).

    :???:

  • Na ja, es wird hier immer wieder gegen die Züchter gewettert und was sie alles tun sollen, tun könnten und wie das alles so wäre, wenn.......................

    Richtig. Wenn die Käufer nix tun, kann bekommt man als Züchter keinen Überblick über das, was man da tut ...

    Vom Wurf meines Labbies sind genau 2 Hunde ausgewertet, meiner und der der beim Züchter geblieben ist, von anderen Würfen meistens nicht einer.

  • Ich finde zumindest die innerliche Gebäude Auswertung bei allen Rasse auch vorbeugend sinnvoll.


    Bei den begelithunden sollte mMn dringend was geändert werden. Viele dieser kleinen süßen Wusel werden angeschafft weil süß. Das ist voll okay für mich. Trotzdem müssen diese zwerge oft mehr leisten als ein Dsh, Mali oder whatever. Durch ihre geringe Größe werden sie viel öfter mitgenommen. Zum shoppen, zur Familie feier etc. Deren Wesen muss deutlich entspannter sein als das eines Gebrauchshundes.

  • Oh, dafuer bin ich auch!

    Ich versteh nur grad die Unterscheidung nicht ;)

    Also wieso alle Rassen Augenuntersuchungen, auch wenn es bei der einen oder anderen Rasse gar nicht vorkommt und im Gegenzug dann nur Gentest fuer Erkrankungen, die ein Thema bei der einzelnen Rasse sind?

  • Ich denk auch das viele Züchter ein etwas verkehrten Blick auf ihre Hunde haben, ich finde das sieht man schon an der Benotung bei Ausstellungen, wenn ein SG schon als schlecht empfunden wird.

    Mich erinnert das irgendwie ein bisschen Ratingargenturen da gibts ja auch a+ a++ a+++ usw. als Benotung.

    Beim Kurzhaarcollie ist es für die Zucht ein massiver Unterschied, ob er ein SG oder V bekommt. Zwei SG reichen zwar zur Zulassung, aber nur mit Körklasse II. Da können die Laborwerte, das Röntgen, der Charakter makellos sein, ohne zwei V kommt man nicht in die Körklasse I. Ist für Hündinnen vielleicht noch okay, aber für einen Deckrüden? Da wird halt eine tatsächliche Zwei-Klassen-Ordnung erzeugt:ka:


    Ansonsten wenn wir bei Zuchtutopien sind: Züchter hätten unendlich Ressourcen wie Zeit und Geld. Etliche Untersuchungen und Fortbildungen sind zwar schön, aber das bezahlt nicht der VDH und auch nicht der Rasseclub, das zahlt die Privatperson Züchter, die schon kritisiert wird, wenn sie pro Welpe mehr als 1000€ nimmt. Dazu kommt auch noch der Zeitaufwand für die ganzen Forderungen.

  • Genau das meine ich das ein hund der zweimal als sehrguter Hund ausgezeichnet wird ein Hund zweiter Klasse ist. Das ist doch verrückt und fördert auch nicht gerade die genetische Vielfalt.

    Und das man Titel nachgeschmissene bekommt wenn man auf kleine Ausstellungen geht, wie gesagt meine Hündin hat ein SG und ein BoB als Ausbeute von zwei Ausstellungen.

    Das SG hat sie auf einer großen Ausstellung in Bremen bekommen das BoB auf einer minisustelung in Hamburg.

    Das bedeutet für mich die Bewertung entsteht nicht aus der Qualität des Hundes sonder daraus wohin man fährt...

    Das ist doch absurd.

  • Ich denk auch das viele Züchter ein etwas verkehrten Blick auf ihre Hunde haben, ich finde das sieht man schon an der Benotung bei Ausstellungen, wenn ein SG schon als schlecht empfunden wird.

    Mich erinnert das irgendwie ein bisschen Ratingargenturen da gibts ja auch a+ a++ a+++ usw. als Benotung.

    Beim Kurzhaarcollie ist es für die Zucht ein massiver Unterschied, ob er ein SG oder V bekommt. Zwei SG reichen zwar zur Zulassung, aber nur mit Körklasse II. Da können die Laborwerte, das Röntgen, der Charakter makellos sein, ohne zwei V kommt man nicht in die Körklasse I. Ist für Hündinnen vielleicht noch okay, aber für einen Deckrüden? Da wird halt eine tatsächliche Zwei-Klassen-Ordnung erzeugt:ka:


    Ansonsten wenn wir bei Zuchtutopien sind: Züchter hätten unendlich Ressourcen wie Zeit und Geld. Etliche Untersuchungen und Fortbildungen sind zwar schön, aber das bezahlt nicht der VDH und auch nicht der Rasseclub, das zahlt die Privatperson Züchter, die schon kritisiert wird, wenn sie pro Welpe mehr als 1000€ nimmt. Dazu kommt auch noch der Zeitaufwand für die ganzen Forderungen.


    Mir ist total egal, ob der Deckrüde Körklasse 1 oder 2 hat.


    Aber mir sind Ausstellungen sowieso total egal und ich kenne viele Züchter, die das genauso sehen.

  • Na ja, es wird hier immer wieder gegen die Züchter gewettert und was sie alles tun sollen, tun könnten und wie das alles so wäre, wenn.......................


    Viel dringlicher erscheint es mir die ganze private und unorganisierte Vermehrerei und Mixerei auf höchstem Verkaufsniveau zu verbieten. Da wäre so mancher Hündin und den vielen Welpen sehr geholfen!

    kritik üben ist nicht wettern. Hier geht es ja um wünsche.

    Und ich kritisiere nicht mal Züchter. Die können auch nur nach dem gängigen regelwerk handeln. Ich krtisiere den mechanismus dahinter.


    Und Vermehrerei und mixerei schließe ich für mich persönlich aus. Da gibt es für mich auch nichts zu verbessern, weil es in meinen Augen sinnlos ist.

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