Übergabe Welpen während Corona

  • Aber wenn du glaubst, ein Husky bereitet auf einen Gebrauchshund vor und ja, auch ein HZ DSH ist noch immer mehr Gebrauchshund als viele Hundehalter händeln können und du meinst, dass du im Alter von 5 Monaten schon sagen kannst, dass alles passt, fühle ich mich in meiner Annahme nur bestätigt.

    Irgendwann ist immer das erste Mal mit einer "neuen" Hunderasse und auch ein Beagle bereitet nicht auf einen Husky vor.


    Aber wenn ich so viele Anfängerfehler begangen habe, erzähle doch, was genau man aus Käuferperspektive besser machen kann. Das ist sicher auch für den TE interessant, bevor er seinen nächsten Welpen auswählt.

  • Muss ich das wirklich nochmal wiederholen? Steht doch ganz klar schon in den Beiträgen.

    Aber nochmal:

    Nicht nach Optik oder Foto aussuchen, sondern nach beobachtetem Charakter und auch da sollte man sich nicht auf seine paar Minuten Besuch verlassen oder auf solchen Quatsch wie "der Welpe ist sofort zu mir gekommen, der hat mich ausgesucht!!1!!11!" verfallen, sondern sich da gerade als Anfänger oder Rasseneuling auf die Einschätzung des Züchters verlassen.

    Und das geht eben erst, wenn die Welpen etwas älter sind.

    Und auch einfach zugeben, wenn man von der Materie keine Ahnung hat und nicht auf die AT schauen und nicken, als wäre man der Pro, der genau weiß, was die einzelnen Ahnen vererben und was die Abkürzungen da bedeuten.


    Geholfen kann nur dem werden, der zugibt, dass er Hilfe braucht und sie auch annimmt.

  • Ich denke bei den unkomplizierten Begleithunderassen und wenn der Hund später keinen expliziten Job haben soll würden die Käufer mit den meisten Welpen gleich gut klarkommen, deswegen ist es denke ich eher möglich das der Käufer den Welpen nimmt der ihm am Sympatischsten ist oder von mir aus auch den mit dem netten Fleck am Or oder so.

  • Und auch einfach zugeben, wenn man von der Materie keine Ahnung hat und nicht auf die AT schauen und nicken, als wäre man der Pro, der genau weiß, was die einzelnen Ahnen vererben und was die Abkürzungen da bedeuten.

    Ich habe doch zugegeben, kein "Pro" zu sein, aber auch für Normalhundehalter lassen sich aus der Ahnentafel HD/ED-Befunde sowie abgelegte Prüfungen der Vorfahren ablesen.


    Und das geht eben erst, wenn die Welpen etwas älter sind.

    Und wie genau soll das funktionieren, wenn die Welpen bereits zuvor vermittelt wurden?


    Geholfen kann nur dem werden, der zugibt, dass er Hilfe braucht und sie auch annimmt.

    Dazu ist es aber hilfreich, wenn der Helfer nicht von "oben herab" argumentiert.

  • Und wie genau soll das funktionieren, wenn die Welpen bereits zuvor vermittelt wurden?

    Das ist ja genau das, was wohl viele hier skeptisch sehen. Das "Auswählen nach Bild in den ersten Lebenswochen".

    Ich kenne es so, dass zwar Fotos mit den Welpenkäufern geteilt werden, und aber erst etwa ab der 5./6. Lebenswoche gemeinsam entschieden wird, welcher Welpe wohin passt. Dafür muss aber der Züchter seriös sein und Ahnung haben. Sonst kann man auch grad eine Münze werfen.

  • Man kann im Alter von 5 Wochen aber lediglich einschätzen, wie neugierig/zurückhaltend, bzw. intro/extrovertiert ein Welpe ist und wie er mit seinen Wurfgeschwistern umgeht, um die Rüpel unter ihnen nur an Menschen abzugeben, die hinsichtlich Charakter, Erfahrung und geplantem Verwendungszweck als Familien- oder Gebrauchshund darauf schließen lassen, dem Hund später gerecht zu werden.

  • Und wie genau soll das funktionieren, wenn die Welpen bereits zuvor vermittelt wurden?

    Das ist ja genau das, was wohl viele hier skeptisch sehen. Das "Auswählen nach Bild in den ersten Lebenswochen".

    Ich kenne es so, dass zwar Fotos mit den Welpenkäufern geteilt werden, und aber erst etwa ab der 5./6. Lebenswoche gemeinsam entschieden wird, welcher Welpe wohin passt. Dafür muss aber der Züchter seriös sein und Ahnung haben. Sonst kann man auch grad eine Münze werfen.

    Ja so kenne ich es auch eher. Es sei denn es fällt z.B. nur ein Rüde im Wurf und man hat mit dem Züchter besprochen dass man gern einen Rüden hätte, das war z.B. bei unserem Lieblingsspitz so der Fall, sein Frauchen hat deswegen sofort gewusst welcher Welpe ihrer wird ?

  • Und wie genau soll das funktionieren, wenn die Welpen bereits zuvor vermittelt wurden?

    Bei so einem Züchter kauft man schlicht nicht!

    Wem es egal ist, wer welchen Welpen bekommt, ist nicht seriös. Wer nach Farbe verteilt ebenso nicht.

    Auch bei Familienhunden sollte man als Züchter und Käufer auf mehr achten als "Käufer zahlt und will nen gestromten Rüden". Es sei denn, man hat einen Käufer von dem man weiß, dass der die komplette Palette bespielen kann, die bei der Genetik rauskommen kann und der keine nennenswerten Ansprüche an den Hund an. Aber da muss man sich eben auch erstmal sicher sein als Züchter, dass der Käufer wirklich weiß, was die AT zu bedeuten hat.


    Und doch, auch Familienleben mit Kindern eventuell noch in der Innenstadt empfinde ich durchaus als Anspruch den man bei der Auswahl ernstnehmen sollte, auch bei den Begleithundrassen bzw gerade da. Leider wird da viel zu oft nur nach Optik gekauft und vernachlässigt, dass auch diese Hunde ein besonderes Set an Charalterzügen brauchen, um ihre Aufgabe erfüllen zu können. Das sind andere, als mein Sport- und Wachhund sie braucht, aber deshalb ist es nicht weniger wichtig.


    Man kann im Alter von 5 Wochen aber lediglich einschätzen, wie neugierig/zurückhaltend, bzw. intro/extrovertiert ein Welpe ist und wie er mit seinen Wurfgeschwistern umgeht, um die Rüpel unter ihnen nur an Menschen abzugeben, die hinsichtlich Charakter, Erfahrung und geplantem Verwendungszweck als Familien- oder Gebrauchshund darauf schließen lassen, dem Hund später gerecht zu werden.

    Wie viele Würfe hast du aufgezogen, um das beurteilen zu können?

  • Man kann im Alter von 5 Wochen aber lediglich einschätzen, wie neugierig/zurückhaltend, bzw. intro/extrovertiert ein Welpe ist und wie er mit seinen Wurfgeschwistern umgeht, um die Rüpel unter ihnen nur an Menschen abzugeben, die hinsichtlich Charakter, Erfahrung und geplantem Verwendungszweck als Familien- oder Gebrauchshund darauf schließen lassen, dem Hund später gerecht zu werden.

    Natürlich kann man das bloss schätzen, auch der Züchter hat ja keine Glaskugel:lepra: Aber ein guter Züchter, der seine Mutterhündin kennt und den Deckrüden einschätzen kann, kann auch abschätzen, welcher Welpe wohin passt. Meine Meinung.

    Nur als Beispiel: Wir hätten Looneys Schwester nicht gekriegt, weil sie eher introvertiert und zurückhaltend eingeschätzt wurde (und das auch heute ganz klar noch ist). Das hätte schlicht nicht zu meinem Vorhaben und dem Wohnort gepasst.

  • Wie viele Würfe hast du aufgezogen, um das beurteilen zu können?

    Ich habe noch keinen Wurf bis zur 8. Woche aufgezogen, aber meinen bisher vierten Welpen ab der 9. und die sind alle wohl geraten. Auch der kleine Schäferhund, der gerade neben mir sitzt.

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