Wie verhalten, wenn ein Hund meinen Welpen angreift? (und andere Probleme)

  • usostus

    Ich komme mir gemobbt vor...Ich habe hier viele Ratschläge angenommen oder nicht Caissa  DerFrechdax ? Ich habe auch viel ausprobiert bis es passte. In der City hat man nicht überall möglichkeiten für Schlüpflöcher, wirklich nicht, außer die Straßenseite zu wechseln. Auf meinem Weg zum Park muss ich z.B. an Restaurants/Bars vorbei, alle mit Außenbereich daneben eine breite Straße, sehr breit, dazwischen die Straßenbahn, da habe ich nur die Möglichkeit bald in eine Seitenstraße abzubiegen, das kann mitunter dauern. Wenn ich jedoch einen anderen Weg zu einem anderen Park oder was auch immer nehme, habe ich vielleicht mehr möglichkeiten für Schlupflöcher.

    Drinnen mit Trockenfütter statt leckerlies zu arbeiten ist doch nicht schlimm? Ich habe nirgendwo geschrieben das er ständig für sein Futter arbeiten müsste, das mit der Ruheübung war nur ein Beispiel. Den Teil wo ich schrieb, das er zwischendurch auch mal Obst bekommt ohne irgendwas zu leisten, den Teil hast du wohl überlesen!! Das mit der Ruheübung sollte eine hilfestellung sein, die ich zu Anfang noch gut fand und dann aber selbst schon zweifelte, weil er manchmal nen langen Hals kriegt. Diese analyse/lösung hatte das nur bestättigt und so hatte ich das ausgedrückt.

    "Schonmal anbinden" heißt nicht das er Minutenlang irgendwo alleine versauert oder sich abwürgen würde. Ich hatte geschrieben das ist nur die Ausnahme, wenn wirklich gar nichts hilft und er sich ewig hochpuscht durch sein rumgelaufe, vom Sofa gehüpfe (er hat eine Treppe davor, nutzt sie dann nicht) etc. Das kommt nur selten vor und ist kein Minutenlanges gezerre was auch immer. Einige machen das sogar bei Besuch oder es steht in Büchern als Tipp! Jetzt werde ich bestimmt den Ratschlag mit der Box bekommen, das finde ich aber noch schlimmer, als wenn er direkt neben mir am Schreibtisch ist und an meinem Bein kratzen kann, wo ich weiss okay er ist etwas ruhiger, ich nehme ihn in den Arm. In der Box kommt er gar nicht zur Ruhe, jammert und macht terror - ja, die habe ich positiv aufgebaut, aber zumachen ist Drama. Ihr wollt keine Romane, also spare ich Details aus und hoffe man malt mir nicht gleich den Teufel an die Wand, wenn es nicht sofort 100% verständlich ist.


    Das hier einige so Schwarz/Weiß denken und mir etwas andichten, ohne mich wirklich zu kennen oder mal nachzufragen, finde ich echt daneben...

  • Entweder du machst dein Ding, wie du es für richtig hälst, was ja auch völlig ok ist, oder du nimmst die Ratschläge an und freust dich, wenns klappt.

    Als Ersthundehalter ist das nicht ganz einfach, "sein Ding durchzuziehen", wenn die Hundeschulen zu haben und man sich nicht so auskennt. Ich lese hier ganz viel Unsicherheit aus allem heraus und eine gewisse Befürchtung, etwas falsch zu machen. Vielleicht den Hund irgendwie zu "versauen" und ihm etwas nicht beizubringen oder falsch beizubringen und dann ist er sein Leben lang falsch "gepolt" oder nicht sozialisiert oder falsch oder so (was natürlich nicht so ist, man kann auch später noch was anders machen, wenn man es besser weiß).


    Ich kann solche Befürchtungen durchaus nachvollziehen, ich habe auch schon Welpen großgezogen und hab zwei Kinder, und man hinterfragt sich anfangs ständig und redet mal so und mal anders. Die Sicherheit kommt erst mit der wachsenden Erfahrung und dem Wissen, das man sich über die Jahre aneignet, und man lernt, dass man manchmal auch zu seinen Erziehungsmaßnahmen stehen muss, wenn andere es nicht streng genug oder zu lasch oder zu was weiß ich finden. Aber das kommt doch auch erst mit der Zeit, dass man seinen Weg findet.

    DANKE!! Du verstehst mich. Genau so ist es....Ich bin ja eigentlich mit Hunden aufgewachsen, rückblickend sehe ich aber das hier einige Dinge sehr falsch gelaufen sind und einiges war traumatisierend. Alleine deshalb bin ich schon sehr vorsichtig und hinterfrage die Methoden oder probiere aus, passe an, bin verunsichert etc.

  • Entweder du machst dein Ding, wie du es für richtig hälst, was ja auch völlig ok ist, oder du nimmst die Ratschläge an und freust dich, wenns klappt.

    Als Ersthundehalter ist das nicht ganz einfach, "sein Ding durchzuziehen", wenn die Hundeschulen zu haben und man sich nicht so auskennt. Ich lese hier ganz viel Unsicherheit aus allem heraus und eine gewisse Befürchtung, etwas falsch zu machen. Vielleicht den Hund irgendwie zu "versauen" und ihm etwas nicht beizubringen oder falsch beizubringen und dann ist er sein Leben lang falsch "gepolt" oder nicht sozialisiert oder falsch oder so (was natürlich nicht so ist, man kann auch später noch was anders machen, wenn man es besser weiß).


    Ich kann solche Befürchtungen durchaus nachvollziehen, ich habe auch schon Welpen großgezogen und hab zwei Kinder, und man hinterfragt sich anfangs ständig und redet mal so und mal anders. Die Sicherheit kommt erst mit der wachsenden Erfahrung und dem Wissen, das man sich über die Jahre aneignet, und man lernt, dass man manchmal auch zu seinen Erziehungsmaßnahmen stehen muss, wenn andere es nicht streng genug oder zu lasch oder zu was weiß ich finden. Aber das kommt doch auch erst mit der Zeit, dass man seinen Weg findet.

    Alles kein Thema....da bin ich auch komplett deiner Meinung....man hinterfragt, ist unsicher, ändert seine Meinung....Hier ist aber Meinung ändern im Stundentakt.

    Bewundernswert, wer da noch folgen kann und den Faden nicht verliert....und das ist nicht sarkastisch gemeint-

  • Guck dich ruhig hier im Forum noch ein bisschen um... wenn man offen für neue Anregungen ist, kann man hier unheimlich viel für sich mitnehmen, egal, wie lang man schon mit Hunden zu tun hat :nicken:

  • Ich komme mir gemobbt vor...

    Schlag mal den Begriff „Mobbing“ nach und frag dich, ob es wirklich angebracht ist, dieses Wort hier zu verwenden.


    Ansonsten schließe ich mich an, auch für mich dreht sich hier alle nur im Kreis. Du schilderst eine Situation, bekommst ein Feedback und schilderst anschließend in epischer Breite, dass es doch wahlweise a) ganz anders war, b) es sich nur um eine Ausnahme handelt oder c) du dir die Lösung eigentlich selbst schon dachtest.


    Da du sonst auch nicht besonders kurz angebunden bist, kaufe ich es dir auch einfach nicht so richtig ab, dass diese Missverständnisse nur durch deine gutgemeinte Absicht, dich kurz zu fassen, zustande kommen.


    Lehrer: „Was ist 6+7?“

    Schüler: „12?“

    Lehrer: „Nein, 13!“

    Schüler: „Ah, ja, wollt ich auch gerade sagen, weiß ich auch eigentlich, aber ich musste gerade an meine Oma denken, die hat nämlich heute Geburtstag und wir haben den 12. und außerdem sind wir gerade umgezogen und unsere neue Hausnummer ist 12...“


    Ich kenne dich nicht persönlich und da bleibt mir ja nunmal nur das Bild, das von dir hier entsteht. Und auf wirkt deine Art der Auseinandersetzung merkwürdig widersprüchlich, sprunghaft und auch ein wenig unreif.


    Dabei frage ich mich, ob nicht vielleicht das das eigentliche Problem in der Hundekommunikation sein könnte, denn Hunde haben es gern klar und für sie lesbar. Wenn hier schon Menschen Probleme damit haben, dich „gegriffen“ zu bekommen, vielleicht geht es deinem Hund da ja ähnlich. Denn dem gegenüber kannst du dein möglicherweise widersprüchliches oder sprunghaftes Handeln nicht mal in Erklärungs- und Rechtfertigungspamphleten versuchen zurecht zu argumentieren, sondern der hat eine unmittelbare Wahrnehmung deiner Aktion und darauf reagiert er dann. Nur mal so ein Gedanke.

  • @Windkobold  Junimond  Cinderella1987  usostus

    Euch fällt wohl immer gleich alles nur erdenklich wichtige ein, wenn man euch nach etwas fragt. Euch passiert es nie, das euch im nachhinein klar wird das ein Detail für das bessere verständnis oder die Lösung oder für eine schlagfertige Antwort, ganz gut gewesen wäre und ihr euch darüber schwarz ärgert.

    Wenn ihr nur ein bisschen aufmerksamer gelesen hättet und nicht das für euch gerade wichtigste herausgepickt (wie es mir vorkommt). Dann wäre euch a) aufgefallen das wir uns schon lange nichtmehr im Kreis drehen b) Ich einige/viele Ratschläge für gut befunden und angenommen habe c) Mir nichts hätte angedichtet werden müssen das mich in ein blödes Licht rückt oder mir die Worte im Mund rumdreht (dadurch habe ich mich ziemlich schikaniert gefühlt) - Man kann ja mal Nachfragen statt in ein Schwarz/Weiß denken zu verfallen. d) das ich die/einige Tipps ausprobieren werde und bereits (heute) angewandt und positive Erlebnisse verzeichnen konnte - hier kam von euch gar nichts zurück. Nein ihr habt euch erst wieder zu Wort gemeldet als für euch etwas nicht ganz so ersichtlich war und direkt negativ belegt.

    Wie DerFrechdax schon angemerkt hat, jemand der alles richtig machen möchte, der befasst sich nicht nur mit einer Lösung des Problems oder einer einzigen Methode. Nein, der geht alle möglichkeiten durch die er finden kann, probiert aus was für ihn gerade am sinnvollsten erscheint. Was nicht heißt das ihm früher oder später (durch beobachten, reflektieren) nicht doch ein paar zweifel aufkommen, ob diese Methode wirklich so zielführend ist wie man glaubte und man nicht in die verkehrte Richtung steuert. Gerade in Sachen Erziehung gehen die Meinungen sehr weit auseinander. Es gibt nicht die eine Methode die bei allen Hundetypen gleich fruchtet. Dazu kommt noch das sich Welpen & Junghunde wie Kinder stetig weiterentwickeln und dir Feedback auf deine momentane Erziehung liefern, wenn dabei defizite entstehen, ist man schnell verunsichert, das heißt wenn es sich nicht bloß um eine Phase handelt und man sich zu viele Gedanken macht. Dann kommt noch die Hundesprache dazu, die man erstmal lernen muss richtig zu lesen und zu deuten, das ist ja selbst für Profis nicht immer gleich ersichtlich - deshalb bat ich um eine Analyse, um besser verstehen zu können was in der Situation im Eingangspost passiert ist, warum mein Jungspund so tickt bzw. mit anderen Hunden umgeht und was er in wirklichkeit braucht. Das weiss ich jetzt.

    Das ich deshalb mal einen Vorschlag hinterfrage oder deren Inhalt nicht selbst mal vor Augen und überlegt hatte, finde ich nicht verwerflich. Was wiederrum nicht bedeutet das mich die Vorschläge nicht weiterbringen würden, sondern viel mehr mich in meinen zweifeln bestättigen und ich nun einen neuen Weg einschlage.

    Es gehört wohl schon viel verbittertheit dazu von den Beiträgen hier, die man nach weniger als 2 Minuten nichtmehr bearbeiten kann, wenn einem noch etwas eingefallen wäre das mehr klarheit verschaffen würde, hofft das einem daraus nicht gleich ein Strick gedreht wird, auf die Kommunikation zu meinem Hund schließen zu wollen. Wahrscheinlich hast du es übersehen das hier einige Menschen die Problematik richtig erkannt haben und wir gemeinsam zu einem Ziel gekommen sind. Mir scheint das hier viele mit Vorurteilen reingegangen sind ohne eine Sekunde darüber nachgedacht zu haben wie es noch war als sie ihren ersten Hund/Welpen mit nach Haus genommen haben. Ich will denjenigen sehen der vorher sämtliche Bücher zur Hundesprache gewälzt, einen Top-Trainer für viel Geld engagiert oder bei dem alles ganze ohne perfekt gelaufen wäre.

    Nebenbei, kann ich meinen Hund mittlerweile sehr gut lesen und mit ihm klar kommunizieren, er weiss was ich von ihm möchte und was er von mir erwarten kann und umgedreht. In Sachen Hundebegegnungen und anderen Dingen, die nunmal mehr Zeit brauchen evtl. Rassebedingt sind, ist da natürlich noch ein Mango. Wenn du/ihr nicht nur penibel nach den Dingen gesucht hättet, die ihr mir ankreiden könnt, wäre euch das mit ziemlicher Sicherheit genau so ins Auge gesprungen...

  • Keiner kreidet hier an, möchte an den Prager stellen oder Dich bloßstellen.


    Ich persönlich habe hier noch nie so lange, wirre, wiedersprüchliche und komplizierte Texte des Zusammenlebens gelesen, wie von Dir. Die Anmerkungen der erfahrenen User und mir, waren weder böse noch andichtend. Keiner weiss, wie der Schreiber etwas meint und kein Schreiber weiss, wie der Lesende es aufnimmt.


    Ich bin hier absolut und komplett raus. Das alles ist mir zu kompliziert, vorallem wenn der Threadersteller die konstruktive Hilfe der User die einen neutralen Ton, statt einem freundlichen, als Angriff seiner selbst nimmt.


    Vielleicht noch eins: Ich habe in den letzten Jahren gelernt, dass in der Hundeerziehung manchmal weniger mehr ist. Bauchgefühl, erster Eindruck und Intuition sind mehr wert, als das x-te Hundebuch oder zehn verschiede Ratschläge für ein Problem. Ausprobieren und ständig wechseln, funktioniert nicht. Eine Verhaltensweise ändert sich nicht mit einmal wechseln des Herangehens. Sowas braucht Fleiß und Spucke.

  • Was @Windkobold meint, finde ich sehr wichtig, und zwar

    hat eine unmittelbare Wahrnehmung deiner Aktion und darauf reagiert er dann


    @WGraham vielleicht kannst du dich vermehrt darauf konzentrieren und überprüfen, ob es sein könnte dass du deinem Hund widersprüchliche oder unterschiedliche Signale sendest, oder ob du wirklich klar, deutlich und verständlich für deinen Hund kommunizierst. Wenn du das tust, ist ja alles in Ordnung.


    Denn, eins muss ich auch zugeben, deine Postings sind manchmal nicht so klar strukturiert, und es macht ein bißchen Mühe, herauszulesen um was es eigentlich geht und wo der Kern des Problems liegt. Wenn du mit deinem Hund genauso kommunizierst, indem du ihn zb zutextest, als Beispiel, dann wird es auch für den Hund anstrengend, und dann schaltet der auf Durchzug.


    Deshalb rede ich nur mit Schlagworten mit meinen Hunden, wenn ich was von ihnen will, oder festen Sätzen in immer der gleichen Situation (wenn es egal ist, was ich so vor mich hinbrabbel, wenn wir zb auf der Couch kuscheln, ist das natürlich was anderes :D). Hunde verstehen zwar sehr viel und können viele Kommandos lernen, aber die müssen trotzdem klar auf eine bestimmte Sache bezogen sein und man darf sie nicht in einem Wortschwall ertränken.

    Auch Sachen mal so und mal anders zu machen ist ein bißchen schwierig für den Hund. Klar probiert man mal was aus, aber man sollte schon eine Zeitlang bei was bleiben, bevor man es verwirft (außer man merkt, dass der Hund leidet und etwas absolut nicht passt). Eine Linie sollte schon drin sein, und dazu braucht man ein bisschen Hintergrundwissen zu Hundepsychologie, wie ein Hund tickt und wie er lernt und verbindet.




    Andererseits ist es aber auch schwierig, das hier im Forum so zu beschreiben, dass man nichts vergisst, und dann, wenn man ein Thema erstellt, sich kurz zu fassen. Man will möglichst detailreich schreiben, damit ein vollständiges Bild entsteht. Das birgt die Gefahr, dass man vom Hundertste ins Tausendste kommt und die Verwirrung komplett ist :hilfe:

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