Meine Hunde kennen die Abläufe vom medical training, wir arbeiten mit dem Kooperationssignal und haben das Glück, einen TA zu haben, der Kangals sehr mag und sich auch auf das Kooperationssignal einlässt. Dadurch ist es einfacher für uns alle. Auch unbekannte Sachen lassen sich innert kürzester Zeit erarbeiten, so dass der Hund das problemlos mitmachen kann. Die Kangals sind im Herdenschutz tätig - also nicht ganz so handlich, wie normale Familienhunde.
Dass ich da immer dabei bin und die Mc`s bei TA-Behandlungen immer zur Sicherheit einen MK tragen, ist hier normal. Auch in der Klinik.
Der TA ist sogar so lieb und hat sich für meine Rinder darauf eingelassen, Spritzen nicht mehr einfach ins Tier zu rammen (das Rammen entsteht automatisch dadurch, weil die Reaktion der Rinder sehr heftig sein kann und man die Hand schnell wieder weg haben muss, ehe einem der Arm im Panel gebrochen wird), sondern das Rind an der Stelle, an der es gleich gepiekst wird, vorweg mit dem Finger anzupucken und kurz vorm Einstich pieks zu sagen. Er kichert dabei zwar meist, sieht aber selbst, dass die Tiere (die im Halsfang stehen, also nicht sehen können, was dahinten passiert) deutlich ruhiger reagieren, statt beim unverhofften Pieks fast den Behandlungsstand umzuschmeissen. Nur als Beispiel, wieviel es ausmachen kann, ein wenig umsichtig vorzugehen. Es ist ruhiger und sicherer für alle Beteiligten.