Hundeschule nach Fichtlmeier - Dumfort Hundeschule (Wien Umgebung)

  • Du hast die zwei Sätze direkt über dem, was Du Dir herausgepickt hast, gesehen?


    Und wer redet von Binsenweisheiten? :ka:

    die zwei?

    Aber es spricht meiner Meinung nach weder was dagegen, sich aus diversen Büchern das rauszupicken, was fürs eigene Training passt noch dagegen, auch einen umstrittenen Ansatz erstmal kennen zu lernen.

    ja hab ich gelesen und ich rede von Binsenweisheiten. Kennst du Fichtlmeier, weil um den gehts ja und nicht um irgendeine Huschu halt mal anguggen.

  • Zu 1: Nö, das war nur einer. Da kam noch einer. Zu 2: Ja, ich hab ein Buch von ihm gelesen. Zu 3: Doch, es geht um eine Hundeschule, die nach seiner Methode arbeitet.


    Und ich mute meinen Hunden nichts zu, von dem ich nicht überzeugt bin, ganz egal, wo ich bin :ka:

  • ja ok, aber wenn Du weder die Huschu noch Fichtlmeier kennst, versteh ich jetzt grad nicht, was Du sagen willst, aber das muß ich auch nicht.

  • Könntet ihr vielleicht Mal genauer erklären, was euch an den Methoden vom Fichtlmeier stört? Ich habe bisher nur ein Buch von ihm gelesen, fand das aber eigentlich ziemlich schlüssig.


    Mit ihm persönlich würde ich ja eh nicht trainieren, sondern mit einem Trainer der seine Ausbildung nach dem Konzept von Fichtlmeier gemacht hat. Deshalb würden mich die negativen Aspekte an der Trainingsart bzw dem Gedanken dahinter interessieren :)

    Ich fand und finde vieles an dem Konzept des schnellen Feedback Ja oder Nein auch recht schlüssig. Aber in der Praxis scheint das viel zu Nein-lastig zu sein. Es gab da vor Jahren mal Kursvideos (inzwischen gelöscht), die recht gruselig waren. Aber man sieht die Ansätze schon in seinen Lehrvideos. Die Hunde werden viel zu oft überfordert, damit man sie korrigieren/bestrafen kann.

    Die Resultate scheinen nach den recht pragmatischen Jägern nicht sehr überzeugend zu sein.


    Mich persönlich stört vor allem die starke Übergewichtung von Strafe gegenüber von Belohnung.

  • @Cindychill


    Es wäre auch viel einfacher, wenn das nicht so schnell eine persönliche Sache würde. Mal konkreter: Ich hab in der Nähe einen recht kompetenten Trainer. Ich hab sehr viel von ihm gelernt. Ich würde nie „nach seiner Methode bzw. seinem Ansatz“ einen Hund ausbilden, ist nicht mein Ding. Habe ich auch nicht, als ich mit Hund bei ihm trainiert habe. Hat er akzeptiert und hat sehr wohl gesehen, dass es für uns funktioniert, wie wir es machen. Und er konnte mir auch für „meine“ Art wertvolle Tipps geben, weil er unglaublich viel an Kommunikation gesehen hat, bei Mensch wie bei Hund.


    Ich würde auch mit meiner Angsthündin nicht zu ihm gehen, weil das nicht sein Ding ist. Hätte ich hingegen einen echt gefährlich bissigen Hund, wäre er sofort meine Wahl.


    Das meinte ich mit „erstmal kennenlernen und einschätzen, was man gebrauchen kann“. Und weil ich meine Hunde nicht in Situationen schleife, die ich gar nicht einschätzen kann, würde ich erstmal von Außen beim Training zugucken.


    Eine gute Hundeschule - auch wenn sie ein Konzept bzw. eine „Methode“ bzw. ein Marketinglabel hat - geht individuell auf die verschiedenen Teams und ihre Bedürfnisse ein. Da Sarah42 sich grundsätzlich vorstellen kann, dass der Ansatz für sie funktioniert, schon offenkundig Vorarbeit geleistet und recherchiert hat und ganz offenkundig auch bereit ist, einen kritisch hinterfragenden Kopf auf den Schultern zu behandeln, daher ist mein Rat: Hingehen und erstmal von Außen anschauen. Und dabei prüfen:


    - Passts vom Eindruck her für mich

    - Lässt man Skepsis und Fragen Raum

    - Haben die Teilnehmer die Freiheit, das Training ihren Bedürfnissen anzupassen

    - Und ist sichergestellt, dass nichts mit den Hunden passiert, was der Besitzer nicht will.


    Also ziemlich genau das Gegenteil von „Mal gucken, sich Binsenweisheiten rauspicken und sich und den Hunden was zumuten.“ :smile:

  • Phonhaus es geht hier um fichtlmeier und trainern, die nach seiner methode arbeiten, das war die frage der te, nicht um allgrmeine ratschläge wie man eine huschu findet.


    Gerade dein satz, ob sichergestellt ist, dass nichts mit dem Hund passiert, was der besitzer nicht will, zeigt, dass du fichtlmeier nicht kennst.


    Ich ganz persönlich rate jedem ab, der zu F. In die Huschu möchte

  • Also mir persönlich geht's nicht darum (und ist es ehrlich gesagt auch völlig egal), wie der Fichtlmeier persönlich drauf ist oder wie er persönlich trainiert - ich werde den Herren ziemlich sicher niemals persönlich kennenlernen.

    Die Hundeschule um die es geht (bzw ist es eh nur ein Trainer dort), bietet hauptsächlich Einzeltrainings sowie die Ausbildung zum Jagdhund an. Der Trainer dort hat seine Ausbildung bei Fichtlmeier absolviert. Inwiefern er jetzt über die Jahre seinen eigenen Stil entwickelt hat oder ob er 1 zu 1 die Fichtlmeier - Bücher runterpredigt kann ich nicht sagen, weil ich ihn noch nicht kenne. Aber die allermeisten Trainer machen ja bei irgendeinem "Guru" eine Ausbildung, dann noch viele Fortbildungen und machen sich dann selbstständig. Ob die dann alles ihrer Ausbildung genauso übernehmen ist ja bei jedem unterschiedlich.


    Durch die Beiträge weiß ich schonmal, dass ich nix verpasse, den Herrn Fichtlmeier nicht persönlich kennenzulernen. Aber ich finde das Konzept prinzipiell nicht schlecht (je nachdem wie es dann praktiziert wird) - ich bin aber auch ganz offen kein Fan von "es gibt nie negatives Feedback" oder "wenn wir genug spielen/Apportieren und Spaß haben am Spaziergang dann denkt der Hund gar nicht mehr ans jagen". Das sind so Sachen, die funktionieren bei uns nicht und es widerstrebt mir auch, dem Hund durchgehend Alternativen anzubieten damit er nicht stiften geht. Nach einigem Training möchte ich in der Lage sein, so ein verhalten abzubrechen oder Charlie muss das akzeptieren - vielleicht finde ich die Methode von Fichtlmeier deswegen nicht so abwegig. Aber das ganze soll natürlich nicht in negativer Bestrafung ausarten!


    Ich habe jetzt auch noch eine Trainerin angeschrieben, die bei Pia Gröning eine Ausbildung/Fortbildung gemacht hat. Ich werde mir einfach beide Trainer ansehen und dann schauen, was mir eher zusagt!


    Vielen Dank für eure Hilfe :bindafür:

  • Aus eigener Erfahrung kann ich die Methode Pia Gröning empfehlen:


    Hängendes kleines Etwas könnte nach längerem Training in Wald und Flur Freilauf genießen. Habe aber nur die Bücher als Grundlage genommen und war bei keinem Trainer. Gearbeitet habe ich mir wenig "Nein".

  • Ich hatte früher einen Dummikurs und Entziehungskur bei einem Hundetrainer gemacht der gesagt hat dass er nach fichtelmeier arbeitet.

    Ich hab keine Ahnung wer fichtelmeier ist und von seiner Methode.

    Aber der Hundetrainer vom Dummikus war ein guter.

    Der viel hundeverhalten analysiert hat und es wurde nicht mit strafen gearbeitet eher mit Ritualen Körpersprache und positiver Verstärkung.

    Aber er hatte auch eine eigene Hundeschule jahrelange Erfahrung und einfach ein Händchen für Hunde.

    Wieviel eigenes und wieviel Fichtelmeier dabei war weiß ich nicht.

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