Die grosse Hundeschwemme
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Never ever würde ich mir einen verkorksten Jährling statt eines Welpen ans Bein binden und noch das gleiche Geld zahlen. Das bin aber nur ich. Ich würde eher weiter versuchen, einen Welpen zu bekommen.
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Für meine Zwecke würde ich das auch niemals tun, weil ich bei meinen Welpen bei der Aufzucht Wert auf das Entwickeln von Arbeitseinstellung und Vorbereitung auf den späteren Sport lege.
Wenn man aber unerfahren ist und einen Welpen selbst vermurksen würde, spart man sich mit einem Jährling die anstrengenden Phasen der Welpenzeit.
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Der Hund ist jetzt ein Jahr alt und kann nichts, kein Sitz, kein Bleib, ansatzweise Leinenführigkeit usw.
Naja, sowas gab es auch schon vor Corona.
Ich hab ne Kundin, die schon gefühlt IMMER Airdales hält. Und die können genau nichts. Und es sind immer Rüden und die haben da schon einiges an Kraft, wenn sie so selbstverwirklichend unterwegs sind. Ihr Motto: "Die leben doch so kurz die Hunde, da sollen sie ein schönes Leben haben". Also ergo Hunde im Gehorsam sind gequälte Kreaturen.
Ich kenne auch einige bekennende Corona-Hundehalter. Manche haben schlicht die Tatsache genutzt, dass sie die Zeit haben um die Basics zu erarbeiten und genau das haben sie dann auch gemacht. Manchmal Erst-HH (auch hier im Forum einige), andere nicht.
Solange die Anschaffung gut überlegt ist und man für die Zeit nach Corona Notfallpläne hat, wenn es doch nicht so läuft, ist doch alles gut.
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aber doch nicht, in dem man den Jährling von einem Corona Ersthundehalter kauft, der das mit dem vermurksen schon erledigt hat
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aber doch nicht, in dem man den Jährling von einem Corona Ersthundehalter kauft, der das mit dem vermurksen schon erledigt hat
Meinst du mich? Ne natürlich nicht. Ich bezog mich auf Venusberg und den unerzogenen Dackel in ihrer Huschu.
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Meinst du mich?
Ich hab Querida geantwortet..... du hast dich bloß dazwischen geschummelt
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klar, ich tausch gern die anstrenge welpenzeit gegen die noch anstrengendere jungspundzeit. Vor allem mit einem Hund der ungebremst von lästigen basics durchstartet in den Frühling.
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Wenn man aber unerfahren ist und einen Welpen selbst vermurksen würde, spart man sich mit einem Jährling die anstrengenden Phasen der Welpenzeit.
So ähnlich denke ich tatsächlich.
Den Welpen selbst versauen ist sooo viel Arbeit. Das lass ich gerne aus und nehme den fertig versauten Hund inklusive der lebenslangen Ausrede "das war der Vorbesitzer, der hat's versaut".
Allerdings werde ich das Überschuss-Angebot aus der Corona-Hundeschwemme nicht nutzen können. Ich hab meinen fremdversauten Hund ja schon.
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Ich hab bei uns am Dorf 2 Corona-Neuhundebesitzerinnen kennen gelernt, beide Hunde ca. 10 Mon alt. Beide bekommen die Krise, wenn der Hund sich die Pfoten dreckig macht oder die eigene Jeans. Die eine hab ich heute nach ein paar Wochen wieder getroffen, Labi Hündin. Die ist grade dabei sich mit Hilfe des Hundetrainers aus dem Nachbardorf den Hund komplett sauer zu fahren.
Mir hats so leid getan - um beide. Die Besitzerin ist einfach heillos überfordert und möchte ja gern das richtige machen. Aber jetzt ist sie an diesen "hau-drauf- alle Leckerlis sind böse und Disziplin ist das einzig wahre"- Trainer geraten. Und der arme Hund hat einfach nur Frust der immer größer wird. Ist eigentlich nix besonderes, könnte auch ohne Corona vorkommen. Aber irgendwie tuts mir in der Seele weh, ich mag beide Hunde ganz gern. Aber das wird nix, da müssten die Menschen so arg über ihren Schatten springen, um den Hunden gerecht zu werden. Und bei denen ist es halt so - ohne Corona hätten die sich im Leben keinen Hund angeschafft.
Nächstes Jahr hab ich ein Rudel Hunde hier sitzen, weil ich die dann alle behalte, wenn sie abgegeben werden
Zum Thema VDH Welpen... Ich habe neulich mit einer Züchterin telefoniert, die meinte dass die Wartelisten zwar voll sind, aber dann auch wieder genug abspringen. Grundsätzlich wollen die Leute ja sofort einen Hund und lassen sich ohnehin auf zig Listen setzen. Also Ende des Jahres müssten nach jetzigem Stand die Chancen wieder ganz gut stehen denk ich mal. Wenn erstmal alles wieder geöffnet wird, dann wird der ein oder andere erstmal seine Freiheit genießen wollen und sich nicht ausgerechnet dann einen Welpen ans Bein binden.
Aber mal abwarten.
LG Betty mit Lino
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Solange die Anschaffung gut überlegt ist und man für die Zeit nach Corona Notfallpläne hat, wenn es doch nicht so läuft, ist doch alles gut.
Da hast Du Recht und ich hoffe, dass es so ist und nicht nur in meinem Beispiel, sondern bei allen. Dann dürfte eigentlich das Thema: Viele Hunde im Tierheim nach Corona kein Problem sein.
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Hier haben wir einen "Corona" Staff. Vor ca einem halben Jahr hat man sehr oft den Mann mit dem Welpen gesehen, der hat auch sowas wie Rückruftraining gemacht mit ihm und der kleine war eigentlich immer ohne Leine. Irgendwann ging es los, dass der Hund fremde Hunde nur noch angebellt hat und er musste an die Leine. Der Mann hat sehr bedauert, dass ja die Hundeschulen zu sind und das immer schlimmer wird. Inzwischen sieht man nur noch die Frau mit dem Hund (der Mann muss wieder zur Arbeit), die fein vom Hund durch die Gegend gezogen wird. Mir ist immer unwohl, wenn uns das Gespann begegnet, zum Glück sehe ich sie eher selten, habe schon gedacht der Hund ist inzwischen weg, aber gestern haben wir ihn mal wieder getroffen.
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