Plötzlich extreme Unruhe

  • Entschuldigt, dass ich gestern nicht mehr geschrieben habe. Wir waren dann doch noch beim Notdienst.

    Der konnte aber nichts feststellen. Es ist alles in Ordnung soweit. Also keine Magendrehung o. Ä. Wir waren dann gestern noch eine Stunde in der Nacht einfach laufen. Weil sie halt immer noch nicht zur Ruhe kam. Danach war es etwas besser, aber nicht viel.


    Wir sind dann ins Bett und haben sie bewusst zu uns ins Bett geholtt und sie gestreichelt. Da ist sie langsam eingeschlafen. Heute Morgen wirkt sie extrem müde versucht aber immer noch die Augen offen zu halten. Schaut zur Tür und zum Fenster. Mein Freund läuft jetzt eine entspannte Morgenrunde an der Leine mit ihr (damit sie sich gar nicht noch mehr pusht).


    Ich vermute inzwischen ganz sicher die anstehende Läufigkeit. Dass ihr diese aber so zusetzt ist wirklich neu. An der Sache mit dem Gewichtsverlust sind wir aktuell dran und versuchen herauszufinden, woran es liegt.


  • Puh. Gut, dass Du erstmal Entwarnung geben kannst, und schön, dass es ihr wieder besser geht. :-)


    Ich frage mal so direkt: in Sachen Tumorverdacht oder Gebärmutterentzündung konnte bisher alles ausgeschlossen werden? Nabor und Junimond haben da mE wichtige Hinweise gegeben.

  • Tumorverdacht werden wir noch prüfen lassen bei meinem Tierarzt.


    Gebärmuttervereitung hat er ausgeschlossen, inwiefern das zutrifft lasse ich lieber nochmal beim Tierarzt meines Vertrauens abchecken.


    Sie ist draußen auch wie sonst auch. Wenn sie eine Katze sieht, würde sie die am liebsten. jagen (was sie natürlich nicht darf), bringt einem Äpfel, mit denen sie gern spielen will. Sie läuft da fröhlich vor sich hin. Man merkt es wirklich nur drinnen, wenn halt die Ablenkung fehlt.

  • Sie ist draußen auch wie sonst auch. Wenn sie eine Katze sieht, würde sie die am liebsten. jagen (was sie natürlich nicht darf), bringt einem Äpfel, mit denen sie gern spielen will. Sie läuft da fröhlich vor sich hin. Man merkt es wirklich nur drinnen, wenn halt die Ablenkung fehlt.


    Super, dass ihr dranbleibt und nochmal gründlich nachsehen lasst.


    Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann fiel (und fällt ihr immernoch?) das entspannte Liegen zuhause schwer. Und auf die Seite mochte sie nicht liegen, sondern machte sich steif. Diese Beobachtungen würde ich auf jeden Fall in die weitere Diagnostik mitnehmen. Kann von relativ harmlos (z.B. Gallenstein) bis hin zu einem unbemerkten Tumorgeschehen halt alles bedeuten. Und klar, eine starke plötzliche Gewichtsabnahme ist immer beunruhigend. Aber ihr seid ja von Beginn der Gewichtsauffälligkeit an dran und verplempert nicht unnötig Zeit.


    Hat sie vom Notdienst-TA Schmerzmittel bekommen? Oder lag sie heute nacht - sozusagen unverfälscht durch Schmerzmittel - entspannt auf der Seite, als ihr sie dann bei euch liegen hattet?

  • Sie hat keine Schmerzmittel bekommen. Sie hat also von "allein" geschlafen. Mittlerweile lässt sie sich auch wieder auf die Seite drehen. Ich vermute daher, wie Babylon geschrieben hat, dass das von ihrer Anspannung kam.


    Sie ist immer noch unruhig. Hat sich gerade nach dem Gassi aber von allein auf dem Sofa zusammengerollt, auch wenn sie nicht schläft, sondern immer noch rumglotzt. Immerhin läuft sie nicht mehr durch die Wohnung. Wir bleiben auf jeden Fall dran. Selbst wenn es "nur" hormonell ist, finde ich das nicht schön für den Hund. Wir wollen auch demnächst zu einem Hormonspezialisten.


    Danke, dass wir hier so viele Anregungen bekommen! heart-eyes-dog-face


    Wir haben momentan eigentlich eh schon mit 2 Problematik zu kämpfen. Zum einen den enormen Gewichtsverlust. Zum anderen extreme Scheinschwangerschaften und Hormonchaos (sie ist eigentlich nur 4 Monate im Jahr dem Hormonchaos nicht ausgeliefert). Die kommende Läufigkeit versuchen wir ihr mit natürlichen Mitteln zu helfen. Kastration stand auch mal im Raum, ist jetzt aufgrund der Gewichtsproblematiken auf Eis gelegt. Wir müssen erst einmal das in den Griff kriegen.

  • Kann es sein, dass Hira irgendein einschneidendes Erlebnis hatte? War sie vielleicht alleine zuhause und es könnte ein unheimliches Geräusch oder etwas gegeben haben, was sie so nachhaltig verunsichert hat?


    Elvis - Zeit seines Lebens eigentlich ein absolut nervenstarker Hund - ist als Einjähriger in der Dunkelheit von einem ohne Licht heranrasenden Radfahrer vermutlich touchiert oder getreten worden und daraufhin in Panik davongerannt, bis über die nächste Landstrasse. Dabei hatte er wohl Autokontakt. Bis auf eine harmlose Schürfwunde am Kinn war er unverletzt, hat aber zuhause drei Tage und Nächte lang eine Unruhe gezeigt, wie du sie beschreibst.


    Auf Radfahrer, Autos oder die Stelle am Feld, an der es passiert war, hat er übrigens im Nachhinein überhaupt nicht reagiert.

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