Und im restlichen Alltag darauf achten, dass der Welpe ein Nein kennenlernt, nicht zu viel im Mittelpunkt steht, runterfahren kann usw usf.
Mal auf dem Wohnzimmerboden rumsitzen, ohne den Hund zu beachten. Es halt schrittweise üben, wenn es einem so wichtig ist, Rückenübungen in Anwesenheit des Hundes zu machen (ich würde lieber den Hund aussperren, mir wäre das zu viel Gewese darum, aber das muss jeder für sich wissen).
Das kann man so pauschal eben einfach nicht sagen. Unsere Hündin kennt genau das was du vorschlägst. Wir haben das erst versucht schrittweise zu trainieren, ruhig auf dem Boden sitzen, etc. Trotzdem konnte man nicht in Ruhe Yoga machen, ohne genervt zu werden. Was beim Welpen noch niedlich war, war bei 20 kg Junghund einfach anstrengend. Hier half ebenfalls, sich Raum zu schaffen und dem Hund zu verbieten "mitzumachen". Das war ganz einfach, weil das total gut angenommen und verstanden wurde - die liegt jetzt entspannt auf einem ihrer Plätze und gut ist. Mir wäre es viel zu viel Stress und Gewese drum, wenn ich den Hund jedes Mal wegsperren müsste, nur weil ich Yoga machen möchte.
Als ich mit ihr "trainiert" habe, dass das klappt habe ich eine Erwartungshaltung aufgebaut, das gleich etwas passiert. Aber wenn ich Yoga mache passiert für den Hund ja einfach nichts. Ich möchte dabei in Ruhe gelassen werden. Genauso baut das aussperren bei uns eine gewisse Erwartungshaltung (und ggf. ganz viel Frust) auf. Ich wollte aber einen Hund, der entspannt ist und einfach weiter sein Ding macht.
Gut, ich mache aber auch gerne recht dynamische und anspruchsvolle Yogaübungen die viel Konzentration erfordern. Sie muss einfach einen gewissen Abstand einhalten, damit es nicht zu Unfällen kommt. Außerdem bin ich bei sowas recht humorlos und finde das tatsächlich nicht witzig sondern einfach anstrengend und nervig - das verleiht dem Verbot sicherlich die notwendige authentizität.