Tumor am Becken bei Dackel-nicht operabel-Erfahrungen?

  • kurzes Update:

    Krümmel bekommt jetzt seit 12 Tagen Palladia, alle 2 Tage 30mg für 10,5 KG Hund. Normalerweise müssten es 35 mg sein, aber 30 sollen ausreichen.

    Palladia verträgt sie sehr gut, keinerlei der bekannten Nebenwirkungen. Keine Verhaltensänderung, am Anfang haben wir vorher noch ein Anti-Kotz Mittel gegeben, es dann aber abgesetzt, weil es nicht notwendig ist. Zwischen den Jahren machen wir einen Blut- und Urintest und eine rektale Untersuchung, um zu sehen wie und ob das Mittel wirkt. Ist der Tumor stabil oder in remission, geben wir es weiterhin, ansonsten wir eventuell eine Chemo mit Carboplatin alle 3 Wochen ausprobiert. Im Moment ist jedenfalls alles in Ordnung, wir werden sehen für wie lange. Aber dafür, dass ich die Befürchtung hatte, dass wir sie noch vor Weihnachten inschläfern müssen, ist läuft es gut.


    gruss

  • kurzes erfreuliches Update:

    Heute war unser langersehnter TA Termin. Blutbild und rektale Untersuchung zur Tumorentwicklung wurde gemacht. Blutbild soweit alles in Ordnung, nur die Leukozyten sind mit 4000 sehr niedrig, weiss noch nicht was wir dagegen machen werden, aber der Tumor hat sich zurückgebildet. Ist bei diesem Krebs und Medikament eher selten. TA war sehr erstaunt über das Ergebnis. Wir freuen uns jedenfalls. Palladia wird immer noch ohne Nebenwirkungen vom Krümel vertragen.


    gruss

  • kurzes Update:

    bisher weiterhin alles gut, Tumor bildet sich weiterhin zurück. Hatten nach TA Termin 10 Tage pausiert und dann 4 Wochen lang weiterhin Palladia gegeben. Jetzt machen wir wieder 7-10 Tage Pause. Sie verträgt das Mittel weiterhin sehr gut und hat keine Nebenwirkungen, ausser manchmal etwas Durchfall, der legt sich aber innerhalb eines Tages wieder, also kein Grund mit der Medikamentierung aufzuhören. Denke wir werden alle 4 Wochen eine Woche Pause zur Erholung einschieben. Wenn das Mittel weiterhin wirkt, der Krebs nicht streut und sie keine Nebenwirkungen bekommt, sind die Aussichten recht positiv. Im Sommer lassen wir eventuell nochmal eine CT machen, um zu sehen, wie die Entwicklung in den befallenen Lymphknoten ist. Hätte das Mittel nicht angeschlagen, den Januar hätte sie nicht überlebt.

  • hallo,


    hat etwas gedauert bis ich mich mal wieder heir eingeloggt habe. Ich wollte für die Interessierte hier noch ein kurzes Update bzw. Abschluss geben.


    Ja, am 21.1. diesen Jahres mussten wir unsere Krümel einschläfern lassen. Sie hat den Krebs mehr als 26 Monate mit dem Medikament überlebt. Für diese agressive Krebsart ist sie damit über den Meridian von 18 Monaten deutlich drüber und das ohne OP, Bestrahlung usw. Sie bekam wie oben beschrieben alle 2 Tage ihre Medikament.


    Am Ende hat der Krebs innen auf den Darm gedrückt und sie konnte nicht mehr koten. Einmal hatten wir es mit einem Einlauf nochmal geschafft aber beim nächsten Mal 14 Tage später haben wir sie einschläfern lassen. Bis zu letzt war sie kein kranker Hund. Von aussen hat man nur die Beule am Po gesehen, ihr nichts angesehen und angemerkt. 5 min vor ihrem Tod sah sie aus wie ein gesunder Hund, das hat es uns doppelt schwer gemacht.


    So wie es abgelaufen ist, was es für sie die beste Behandlung.Mehr sollte nicht sein.


    grüße

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