Hundekongress 2020

  • Also wir hier haben ja definitiv keine Vorbildbindung (jedenfalls laut Außenwelt) und ich fand in dem Interview erstmals, dass das überhaupt nicht schlimm bewertet wurde. Selbst die unsicheren Bindungen sind ja oft top Anpassungen an die aktuelle Lebensweise und dadurch genau die Art der Überlebensstrategie, die notwendig ist.

    Habe das null aufgefasst in die Richtung zu einer optimalen Bindung. Dabei ist das bei mir auch so ein sensibles Thema ?

  • Bin heute fleißig. Das Angsthunde Video von Wibke Hagemann fand ich inhaltlich super, charmant und klar..

    Hat mir selbst jetzt nichts neues gesagt, aber war eine nette Bestätigung für unsere Problematik. So oft wie ich neben meinen Hund hocke, um sie zu beruhigen. Für Leute, die sich damit neu beschäftigen ein guter Einstieg. Baut tatsächlich auch bißchen auf das reaktive Interview auf.


    Spannend das relativ häufig auch von Abgabe geredet wird... Viele Clips spiegeln viele Grundmeinungen aus dem Forum hier wider.

  • Anne Bucher fand ich sehr, sehr gut, inhaltlich aber auch wie sie erzählt. Da waren für mich paar kleinere neue Ansätze oder Erweiterungen dabei aber auch viel Bestätigung. Meine Trainerin und ich scheinen ähnliche Ideen zu haben und wenn ich mir das so durchdenke, sind die von schon recht viel Erfolg gekrönt. Einiges was ich gemacht habe war sehr ähnlich wir Bucher es beschreibt. Für mich der feel well Teil des Kongresses. Werde mal gucken was es von ihr sonst noch so gibt.


    So. Herjesses, warum haben die alle spannenden Beiträge in einen Tag gepackt???

  • "Reaktive Hunde" fand ich interessant und hat mir gut gefallen. Interessant fand ich, dass Welpen, die in ihren ersten 2-4 Wochen im neuen zu Hause viel Action in Form von Besuch, Geräuschen, etc. kennenlernen, oft im ersten Lebensjahr viel reaktives Verhalten zeigen. Sie empfiehlt, eine "Hundeoase" für Welpen zu schaffen, einen Bereich zu Hause, wo er zwar selbst spielen darf, aber keine Interaktion mit dem Menschen statt findet, der Hund nichts kaputt machen kann und dort eben einfach mal keinen Zugriff auf den Menschen hat und sich nicht mit äußeren Reizen auseinander setzen muss. Sie empfiehlt aber auch Welpen mindestens 12 Wochen beim Züchter zu lassen.

    Thema ist natürlich auch Überlastung des Hundes durch zu viel Auslastung oder auch durch zu viel Regulierung, dass der Hund sich ständig zusammenreißen muss und zu wenig "Hund sein darf". Einfach mal Seele baumeln lassen beim Gassi gehen, ohne dass der Mensch ständig reguliert. Das führt sonst oft zu Frust und Stress.

    Leinenführigkeit wurde angesprochen. Coole Idee fand ich auch bei Leuten, die sich selbst zu sehr anspannen wenn der Hund an der Leine ist und das über die Leine auf den Hund übertragen, einfach einen Jogginggurt den Menschen umzuschnallen, damit sie die Leine nicht anfassen müssen, wenn sie Leinenführigkeit trainieren.

    Sind Hunde schon beim Anfang des Spaziergangs sehr aufgedreht, empfiehlt sie bevor der Hunde in diese Emotionslage kommt, diese via beispielsweise 10-Leckerlie Spiel oder Suchspiele erstmal runter zu bringen, bevor sie aus der Haustür rausgehen, aus dem Auto aussteigen oder vom Auto los gehen. Sie sagt, diese Erregung einfach auszusitzen und zu ignorieren, hilft nicht. Die Erregung soll vom eigentlichen Reiz entkoppelt werden. Das muss aber auch erstmal aufgebaut werden und funktioniert nicht von Anfang an. Ist man an einem Ort, wo der Hund auf einen Reiz stark reagiert, wird der Ort erst verlassen, wenn der Hund die Erregung runter regulieren konnte. Zur Not erstmal kurz den Ort verlassen, bis der Reiz weg ist und dann noch mal hingehen, damit der Ort nicht mit der Erregung verknüpft wird.

  • Ich habe 3 Videos gesehen - „Reaktive Hunde“ hat mir inhaltlich sehr gut gefallen.


    Jetzt kommt aber mein großes Aber...

    Ich habe das 4. Video nun angebrochen, weil ich das Gekichere einfach nicht mehr aushalte :tropf:


    Keine Ahnung, warum mich das so stört - aber ich hatte schon ab dem ersten Video den Drang, einfach auszuschalten, hab aber weitergeschaut, weil es inhaltlich ja interessant war.

    Jetzt sind aber meine Löffelchen verbraucht :ops:

  • Ich sag ja ist mein Komplex-Trigger-Thema. :tropf:


    Mir ist schon klar, dass sie sagt, das jede Form der Bindung seine Berechtigung hat usw..

    Liegt ja an mir wie ich damit umgehe, nicht daran was sie sagt.



    Interessant war es auf jeden Fall.


    Reaktive Hunde will ich auch noch hören, bzw bin gerade dran.

  • Das Gekichere der Interviewerin? Ich frag mich die ganze Zeit, warum sie dauergrinst egal was gerade besprochen wird. Phua. Nicht mein Fall.


    Übrigens - Anne Bucher hat auch einen Podcast (Spotify z.B.), den hab ich mir nun mal abonniert.

  • Das Gekichere der Interviewerin? Ich frag mich die ganze Zeit, warum sie dauergrinst egal was gerade besprochen wird. Phua. Nicht mein Fall.


    Übrigens - Anne Bucher hat auch einen Podcast (Spotify z.B.), den hab ich mir nun mal abonniert.

    Ja, vor allem das der Interviewerin - aber bei manchen Videos zieht sie auch die Gesprächspartner mit ins Gekichere.


    Das ist irgendwie so gar nicht meins...


    Extrem aufgefallen ist es mir jetzt bei dem Beitrag „Die Nase unserer Hunde“.


    Aber vielleicht war es da gar nicht „schlimmer“, sondern es lag vielleicht wirklich daran, dass meine Löffelchen diesbezüglich schon verbraucht waren...

  • Das Gekichere der Interviewerin? Ich frag mich die ganze Zeit, warum sie dauergrinst egal was gerade besprochen wird. Phua. Nicht mein Fall.

    Ich hatte das Gefühl das kommt von Nervosität. Jedenfalls hab ich mir es so schön geredet.

    Ich denke, sie fiddelt und ist etwas unsicher. Versuche nur links zu gucken oder nur mit Ton. :ugly:

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