8 Monate alte Jack Russel Dame wird immer ängstlicher

  • Möglich. Aber würde sich ihre Unsicherheit nicht generell äussern, und nicht nur zu Hause?

    nicht zwangsläufig. Hier ist Phasenweise draußen auf der Straße alles gruselig, Wohnung, Wald, Feld - alla kein Problem. Aber weit nicht so krass wie du es beschreibst.


    Darf ich fragen, was Du denkst, welchen Zusammenhang das haben könnte?

    Ich nehm an, sie vermutet, dass schlechtes Sehvermögen unsicher macht. Drinnen ist es seit Wochen- zumindest bei uns - dämmeriger als im Sommer. Habt ihr draußen in der Dämmerung Probleme? Hell und ganz dunkel ist für die Augen meist leichter.

  • Ja, draussen sowieso, und drinnen wenn wir spielen....

    Bis irgendein Geräusch sie wieder in "ihren Mood" kickt. Dann lässt sie sich auch mit dem Animieren zum Weiterspielen nicht rausholen, dann muss eine Zeit vergehen, bis sie wieder normal ist.

    Man könnte auch mal ein neuronales Problem ins Auge fassen, in Richtung idiopathischer Epilepsie. Man muss die Anfälle nicht immer bemerken, denn es gibt völlig unklassische, atypische Anzeichen. Es kann sogar sein, nur ein Beispiel, dass nur eine Pfote ein bisserl wackelt (der Hund muss nicht mal umkippen), man als Betrachter gar nicht bemerkt, dass der Hund für einen kurzen Augenblick die Wahrnehmung verliert.


    Was Du beschreibst, klingt sehr ähnlich dem, wie Hunde nach einem Anfall reagieren, das verunsichert und verängstigt sie ungemein, unabhängig von der Schwere oder Sichtbarkeit eines Anfalls. Vll. mal bei Deinem TA ansprechen.

  • Ist sie draußen denn wirklich tiefenentspannt? Oder wie ein Rennflummi? Gerade bei diesen Rassen zeigt sich Unsicherheit gern mal mit eher nach vorne gehend und mit hektisch sein außerhalb der 4 Wände.

    Also vielleicht ist sie draußen auch unsicher, aber man merkt es ihr nicht an, weil sie eher ins jagen verfällt. Macht meine auch um Stress abzubauen, den sie draußen hat. Gibt es da außerhalb der Wohnung wirklich keine Veränderungen?


    Unterschiedliche Reaktionsstärken in der Wohnung kann dadurch erklärt werden, dass sie unterschiedlich viele Löffelchen zur Verfügung hat. Also ein Geräusch von gestern kann sie so verängstigt haben, dass der Stress (und auch der Hormon/Botenstoffabbau) mehrere Tage dauert. Dann ist sie einfach weniger gut eingestellt am nächsten Tag und reagiert noch stärker als normalerweise. Im Grunde hat jeder von uns so eine Art Stresskonto dass volllaufen kann. Je nachdem wie vorgestresst man ist, desto stärker reagiert man auf Störer.

    Hätte sie zum Beispiel an dem Tag auch draußen Stress gehabt, kann es abends stärker in der Wohnung auffallen.


    Bei uns wirken manche Dinge tagelang nach. Muss mir notieren was vorfiel, um zu merken wann ich weniger mache zur Erholung. Ein ständiges Auf und Ab bei einem unsicheren Hund ist relativ typisch.

  • Noch mal die Nachfrage: Draußen komplett unauffällig?

    Komplett.

    Wie reagiert sie in Wohnungen anderer Menschen?

    Ja, ein guter Punkt.
    In anderen Wohnungen reagiert sie kaum, bis gar nicht, obwohl sie die Geräusche dort nicht kennt.
    Zu Hause sind das ja bekannte Geräusche, die kennt sie, seit sie hier ist. Es ist wirklich merkwürdig.

  • Noch mal die Nachfrage: Draußen komplett unauffällig?

    Komplett.

    Wie reagiert sie in Wohnungen anderer Menschen?

    Ja, ein guter Punkt.
    In anderen Wohnungen reagiert sie kaum, bis gar nicht, obwohl sie die Geräusche dort nicht kennt.
    Zu Hause sind das ja bekannte Geräusche, die kennt sie, seit sie hier ist. Es ist wirklich merkwürdig.

    Das ist auch so ein Punkt, der passen könnte. Wenn ich richtig informiert bin, passieren die meisten Anfälle, oder besser (möglicherweise in Eurem Fall): Ausfälle nach dem eigentlich Stress, also in der darauf folgenden Ruhephase bzw. einer Phase, in der Hund sich entspannt und wohl fühlt.

  • Habt ihr draußen in der Dämmerung Probleme? Hell und ganz dunkel ist für die Augen meist leichter.

    Nein, draussen bei allen Lichtverhältnissen alles wie immer.

    Vll. mal bei Deinem TA ansprechen.

    Werde ich.
    Aber mir stellt sich die Frage, warum nur draussen.

    Ist sie draußen denn wirklich tiefenentspannt?

    Nun ja, das ist ein Jack Russel, ein Flummi war sie schon immer.
    Aber wenn sie z.B. an einem Stöckchen kaut oder so, dann ist sie schon entspannt.
    Es ist ja nicht so, dass sie dabei auf Geräusche nicht reagiert, klar hebt sie den Kopf und schaut, aber ganz normal, wie früher auch.

  • Aber mir stellt sich die Frage, warum nur draussen.

    Ach so, also ich hatte jetzt genau umgekehrt verstanden, dass es drinnen passiert. Sie sich zurückzieht und quasi nicht mehr ansprechbar ist, bzw. so etwas wie Angstanfälle zeigt:


    Nach wie vor aber beschränkt ich ihre Angst (?) aber nur auf zu Hause.

    Jetzt bin ich verwirrt. :hilfe:

  • Komplett.

    Ja, ein guter Punkt.
    In anderen Wohnungen reagiert sie kaum, bis gar nicht, obwohl sie die Geräusche dort nicht kennt.
    Zu Hause sind das ja bekannte Geräusche, die kennt sie, seit sie hier ist. Es ist wirklich merkwürdig.

    Das ist auch so ein Punkt, der passen könnte. Wenn ich richtig informiert bin, passieren die meisten Anfälle, oder besser (möglicherweise in Eurem Fall): Ausfälle nach dem eigentlich Stress, also in der darauf folgenden Ruhephase bzw. einer Phase, in der Hund sich entspannt und wohl fühlt.

    Konnte ich so nicht beobachten.
    Beispiel:
    Wir wachen morgens auf, ich trinke Kaffee, sie döst auf der Couch, ist entspannt. Geräusch -> Angst.

  • Wir wachen morgens auf, ich trinke Kaffee, sie döst auf der Couch, ist entspannt. Geräusch -> Angst.

    Hast Du die Möglichkeit, Deinen Hund elektronisch zu überwachen?

    Also eine Kamera aufzustellen und sie dabei aufzunehmen? Damit man sieht, wie es genau abläuft?


    Edit: Schon mal so einen Body ausprobiert?

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