Aggressiver Hund, Rückschlag und eine schwere Entscheidung. Bitte um Hilfe!

Zitat

Mitleid ist definitiv nicht was ich hier suche. Kann es aber auch nachvollziehen, wenn es doch auftaucht. Ich bin es gewohnt von meinem Umfeld.

Ich bin einfach hier, weil ich den Input, die schnellen Rückmeldungen und die verschiedenen Ansichtsweisen, die man als einzelne Person oft gar nicht auf dem Schirm hat, sehr zu schätzen weiß :)

Ich selbst würde mich nicht als bemitleidenswert sehen. Nova hingegen, manchmal. Da ich weiß wieviel Stress ihr manche Situationen verschaffen.

Mir ging es eher darum, dass man einem Hund aufgrund eines einzigen Fotos keine Angstaggression diagnostizieren kann.

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Ich bemitleide dich nicht,ich weiß wie sehr man sein Herz an so einen Hund hängen kann.

Mir tut es etwas leid, dass Tiere immer wieder so verhunzt und hingezüchtet werden, das ein lockeres Leben für sie nicht mehr möglich ist.

Das zum Nutzen des Menschen auf die Gefühle des Tieres keine Rücksicht genommen wird.

(Und, bitte nicht persönlich nehmen, die wunderschöne Hündin ist mittlerweile auch in einigen Punkten so eine Kackbratze(Kratzbürste, Idiotin, Arschloch, Gefahr) , dass es auch schwer fällt, sie dafür zu bemitleiden, was für das Training wiederum ein guter Aspekt ist. )

Netter gesagt : Ihre Copingstragie ist so unsympathisch, dass Mitleid schwer fällt.

Zitat

Mitleid ist definitiv nicht was ich hier suche. Kann es aber auch nachvollziehen, wenn es doch auftaucht. Ich bin es gewohnt von meinem Umfeld.

Ich bin einfach hier, weil ich den Input, die schnellen Rückmeldungen und die verschiedenen Ansichtsweisen, die man als einzelne Person oft gar nicht auf dem Schirm hat, sehr zu schätzen weiß :)

Ich selbst würde mich nicht als bemitleidenswert sehen.

Zitat von Lucy_Lou

Mir fällt auch der Begriff "leid tun" schwer. So lange du das schaffst, wächst du daran, lernst und hilft einem Hund, der woanders kaum eine Chance gehabt hätte. Ok, ich kann das schwer ausdrücken, aber ich finde einfach, in euerm Fall geht es nicht um Mitleid und hilft auch nicht.

Geht mir auch so, war sogar richtig erschrocken, über "bemitleidenswert".

Denn das hilft m.E. wirklich nicht weiter, wirkt auf mich sehr demotivierend (musste schon schlucken, weiss aber nicht genau, wie das gemeint war). Fast so, also würde jemand sagen: "Bist selber Schuld, wenn Du so einen Hund nimmst, ihr zwei seid einfach bemitleidenswert" ("bemitleidenswert" ist für mich negativ konnotiert, fast schon eine Vorstufe von "beschämend/peinlich" - kann aber auch am anderen Sprachraum liegen).

Zitat von Murmelchen

Ich versteh das z.B. anders. Hunde stehen nicht eines Tages auf und verhalten sich wie Nova. Das ist ja ein Prozess in dem ein Verhalten gelernt und gefestigt wird. Und dann ist der Hund meist gezwungen so zu handen. Mit gezwungen meine ich, dass sie ohne Hilfe nie einen anderen Loesungsweg finden.

Das ist fuer mich schon auch traurig. Einfach weil ich es traurig finde, wenn Hunde so handeln 'muessen'.

So formuliert verstehe ich das super, damit kann ich was anfangen.

Aber die anderen Ausführungen, dabei musste ich schon schlucken und dachte: "Was'n jetzt hier los"

Zitat von Murmelchen

Ich versteh das z.B. anders. Hunde stehen nicht eines Tages auf und verhalten sich wie Nova. Das ist ja ein Prozess in dem ein Verhalten gelernt und gefestigt wird. Und dann ist der Hund meist gezwungen so zu handen. Mit gezwungen meine ich, dass sie ohne Hilfe nie einen anderen Loesungsweg finden.

Das ist fuer mich schon auch traurig. Einfach weil ich es traurig finde, wenn Hunde so handeln 'muessen'.

Das kann ich so unterschreiben. Deshalb sagte ich ja, dass mir Nova manchmal schon Leid tut, weil sie halt absolut nicht anders kann, vor allem in Situationen, die menschlich gesehen harmlos sind und für sie eine Bedrohung darstellen. Das ist sehr unschön.

Mir ging es da mehr um mich. Denn ich werde ja zu nichts gezwungen, ich mache das alles freiwillig und bewusst.

Sorry Doppelpost

Ich habe deinen Thread jetzt auch gelesen und finde es schon auch traurig und etwas bemitleidenswert, dass ein Hund der so eindeutig keine Menschen mag immer wieder gezwungen wird sich mit Menschen auseinanderzusetzen.

Wäre es in Novas Fall nicht ideal wenn sie einen Platz auf einem Hof bekommen würde, wo es außer vielleicht beim Futter abstellen, keinen Menschenkontakt gibt?

Den könnte sie auch bewachen (müsste natürlich so gesichert sein, dass sie nicht ausbrechen kann), denn dafür wurde sie ja praktisch sozialisiert und so ist sie aufgewachsen, oder sehe ich das falsch?

Ich glaube sehr viele Auslandshunde sind einfach nicht dafür gemacht mit dem Menschen zusammen zu leben und wir sollten sie nicht dazu ständig zwingen.