Alles anzeigenJetzt mach Dich mal nicht verrückt hier, die nächsten drei Wochen. Dein Hund lebt, der frißt ganz mormal, die Zerrung wird besser. Alles gut!!
Wenn die Hüfte jetzt, mit einem Jahr, tatsächlich so kaputt sein sollte, wie es momentan den Anschein hat, dann hat mit Sicherheit weder die Ernährung noch Überlastung schuld, die allein schaffen es nicht, eine Hüfte zu ruinieren (es sei denn, der Hund hätte massivst Übergewicht vom ersten Tag an *gg). Da muß schon ganz schön was kaputt sein, daß man mit Überlastung einer Hüfte so den Rest gibt, daß der Hund mit einem Jahr schon Beschwerden hat! Das liegt dann mit Sicherheit nicht am Futter oder der Überlastung, so falsch kann man gar nicht füttern! Also - mach Dir bitte keine Vorwürfe. Wenn dem so ist, dann kannst Du nichts, aber auch gar nichts dafür, das hat der Hund mitgebracht. Du hast immer aufgepaßt, daß es kein Zuviel gibt, Du hast das Problem wahrgenommen, Du gehst zum Doc, Du wirst alles tun, dem Hund Schmerzen zu ersparen. Und damit tust Du alles, was möglich ist!
Ich würde auf jeden Fall die offizielle Auswertung machen - hat ja nicht nur mit dem Verein zu tun, sondern auch damit, daß die Leute, die das Röntgen nach den Vereinvorschriften, das dann richtig tun, im richtigen Winkel etc., sodaß man evtl. Schäden auch richtig gut sieht, und damit, daß die x Hunde schon ausgewertet haben und die Schwere der Erkrankung dadurch richtig einschätzen können. Die haben feste Richtlinien, was noch ok ist, und was nicht an einer Hüfte, und bessere Vergleichsmöglichkeiten, weil sie das dauernd und oft machen.
Was eine evtl. schlechte Hüfte in der Diagnose auslöst im Verein, kann Dir doch komplett wurscht sein. Genauso, ob da gemauschelt wird oder nicht - DU möchtest die bestmögliche Diagnose, und die kann Dir halt am besten jemand liefern, der ständig solche Aufnahmen macht und auswertet, gerade auch innerhalb Deiner Rasse. Also genau diese Tierärztin. Und wenn die Hüfte so kaputt ist - in drei Wochen wird die nicht besser und nicht schlechter sein als heute. In drei Wochen machste nix kaputt. Klar - man ist ungeduldig, möchte so schnell wie möglich helfen. Aber "in drei Wochen" IST so schnell wie möglich, schneller geht halt nunmal net. Mußt halt bissel schonen, wie schon geschrieben wurde, keine Rennspiele, FrisbeeSpiele, oder 10-km-Wanderungen für den Hund.
Und dann warte erstmal ab, was die Diagnose sagt, und wie die Rötgenbilder aussehen. Mein Bossi ist jetzt 14, bei dem weiß ich seit Dezember, daß er ne bschissene Hüfte hat, ich war zum Röntgen, weil die Physio vorsichtshalber in dem Alter eine Aufnahme haben möchte, bevor sie mit dem Hund Massagen macht oder so. Eigentlich wollte sie wissen, ob der Hund Spondylosen hat. Ne - hat er nicht, Bandscheiben sauber aufgereiht wie ne Perlenkette, vorbildlich. Mit 14! Aaaaber die Hüfte...... Egal - wir haben getestet, ob er unter Schmerzmittel anders läuft. Ne. Tut er nicht. Er rennt so oder so - langsam kann der Hund nicht. Also offensichtlich keine Schmerzen. Klar - die Kraft fehlt hinten manchmal, wenn er aufs Bett hüpfen will, bleibt er manchmal hängen *gg (ist ja weich, das Bett, er tut sich nix dabei). Aber solang er die Treppen runterspringt wie n junges Reh, und draußen den Turbogang einlegt, laß ich ihn. Trainiert die Muskulatur, die Rennerei (der haben wirs wohl auch zu verdanken, daß die Hüfte noch hält, die Knochen tuns definitiv NICHT, eine Hüftpfanne ist so gut wie nicht vorhanden, beidseitig). Und wenn er Schmerzen kriegen sollte künftig, bekommt er Schmerzmittel und gut ist. Mit 14 brauch ich nimmer mit Hüft-OP oder so anzufangen *gg Aber bei einem einjährigen Hund gibts mit Sicherheit genügend Möglichkeiten, was zu tun, um ihm zu helfen, und wenns erstmal nur gezielter Muskelaufbau oder Physio für evtl. überlastete Vorderbeine ist, bzw. um Selbiger vorzubeugen. Muß ja auch nicht unbedingt die Hüfte selbst sein, wart´s einfach ab...
Also - komm runter, mach Dir nicht zu viele Sorgen, Deinem Hund geht es gut bei Dir, und diese drei Wochen werden nix Kriegsentscheidendes verändern..... ;-) Ruhig Blut..... ;-) Und ich drück die Daumen mit, daß eventuelle Schäden (irgendwas muß ja da sein, wenn die Beine instabil sind) halbwegs zügig behoben werden können......
Danke für die lieben Worte.
Zerrung (sofern es wirklich eine ist) verlief bis heute immer besser. Heute gab es einen kleinen Rückfall. Wir haben uns aber auch mehr bewegt wieder als die letzten Tage
Vielleicht haben sich die Beschreibungen mit der Hüfte auch katastrophaler gelesen, als sie wirklich sind. Zum einen hatte ich im Collie-Forum mich mal nach den Gangbildern erkundigt. Und da kam schon raus, dass nicht alle Collies ganz "sauber" laufen. Was z.B. den Passgang im Schlendern betrifft, was die Stabilität / Muskulatur der Hinterhand betrifft.
Wir haben nun auch mit der Züchterin telefoniert, die das aus Erfahrung auch nicht so kritisch sieht. Wir waren vor mehreren Wochen auch noch bei Ihr, und ihr ist das mit der schwachen Muskulatur hinten aufgefallen, wobei sie uns geraten hatte, diese aufzubauen. Deswegen sind wir dann auch zu Hundephysio gefahren. 2 oder 3 seiner Geschwister sind aktuell auch offiziell HD-A ausgewertet.
Dennoch, ich habe ein Gefühl, dass für mich etwas nicht stimmt im gesamten Bild. So dass wir jetzt Ende Oktober auch offiziell HD (musste noch den Untersuchungsbogen vom Verein beantragen) und andere Dinge röntgen werden. Wir spazieren sehr viel im Wald, auf Feld-/Sandwegen etc. Mir erschließt sich einfach nicht, warum er hinten wenig bemuskelt sein soll bzw. warum er sich hinten offensichtlich mehr schont.
Ich mache mich da aktuell noicht mehr ganz verrückt. Aber ein bisschen noch.
Uns ist noch einmal eingefallen dass er vor ein paar Monaten ein Nerv im Rücken eingeklemmt hatte, als ich auf der Arbeit war. Meine Lebensgefährtin ist damals auch direkt zum TA gefahren. Er ist wohl damals dabei hinten weggeknickt. Vielleicht hängt das zusammen noch und er hat Probleme im Rücken. Wir werden es ja hoffentlich bald erfahren.
Vielen Dank an Alle!