Unser Hund läuft weg!

  • Oh man wie oft denn noch. Er ist wirklich weggelaufen! Warum sollte ich aus Langeweile es hier rein schreiben? Ich bin beim laufen, ihn dann auf die Leine getreten weshalb er kurz stockte, er lief weiter und dann packte ich ihm am Geschirr. Kurzer neben Fakt: Ich bin 20. schlank & sportlich, ich kam an meine Grenzen! Ich kann ganz gut unterscheiden ob er nur aus Spielerei weg läuft oder aus anderen Gründen.


    1.) Ich ging mit ihm Gassi, auf einer riesigen Wiese.

    2.) Ich testete kurz, ob ich mal seine Leine kurz ablege!

    3.) Er nutzte die Chance direkt und lief davon, ohne auf seinem namen zu hören etc. und er hört eigentlich auf seinem Namen.

    4.) Es mögen auch 200m gewesen sein, ich hab keine Maßstab Augen

    5.) Ja, ich weiß das Hunde extrem schnell laufen können! Ich kann es aber auch, selbst bei meinem Familienhund als Welpe konnte ich sie einfangen, ich hätte ihn nicht kurz freigelassen, wenn ich wüsste, dass ich ihn nicht einfangen könnte.


    Ich weiß wie mittlerweile wie schnell er ist, denn wir haben einen riesigen Hunde Spielplatz, wo er täglich seinen Auslauf mit dem Hund meines Bruders bekommt. Sie toben, laufen und spielen gern.

    • Neu

    Hi


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    • Zunächst einmal, ich verstehe Dich. Ich hatte meinen damaligen Schäferhundrüden ca. 10Tage, als ich ihn das erste Mal in einem ungesicherten, aber gut überschaubaren Gebiet abgeleint habe. Keine Ahnung warum. Wahrscheinlich weil ich auch „gefühlt“ bereits eine Bindung zu ihm hatte. Ich hatte Glück, denn mehr war es nicht, und er ist vom ersten bis letzten Tag nicht weit von meiner Seite gewichen.


      Heute würde ich das schlicht und ergreifend nicht mehr machen. Im Rückblick war es auch Überheblichkeit meinerseits. 13,5Jahre eigener Schäferhund und 2Jahre AmStaff Mix Pflegehund und Ich dachte ich höre die Hunde flüstern :D:lepra:. Heute, nach 27Jahren Hunde an meiner Seite weiß ich, dass ich soooo wenig wusste und auch heute täglich dazu lerne.


      Du bist hier gut aufgehoben. Herzlich Willkommen =)

    • Es mögen auch 200m gewesen sein, ich hab keine Maßstab Augen

      Also 200m sind ja noch sehr viel unwahrscheinlicher als 100...

      Sieh doch einfach ein, dass die Aktion totaler Mumpitz war und dass du einfach nur unverschämtes Glück hattest, dass die Leine den Hund an irgendwelchen Grasbüscheln ausgebremst hat, oder er dich einfach nur ne Runde verarscht hat.

      Frag Hundetrainer, TÄ, Kynologen, wenn dus uns nicht glaubst. Die würden dich auslachen wenn du denen erzählen würdest du wärst schneller als ein Hund.

    • Sieh doch einfach ein, dass die Aktion totaler Mumpitz war

      Aber das hat er doch schon längst eingesehen!

    • Er sieht doch nur ein, dass er den Hund nicht hätte loslassen dürfen, glaubt aber anscheinend immernoch er sei ihm in Sachen Geschwindigkeit und Kondition gewachsen.

    • Mir war grad fad und nach Klugscheißerei. Eine kleine Tempoauflistung.


    • Ich sach mal so...


      Mein Hund hatte beim Wettrennen mit dem Pferd immer die Nase vorn. Die war schneller im Antritt und war im Schnitt die ersten zwei bis drei Drittel der Galoppstrecke vorn. Erst dann konnte das Pferd seine Steherqualitäten auspacken und überholen.


      Und jetzt möchte ich wissen, welcher Mensch das toppen kann...

      Selbst wenn ein HSH schwerer und langsamer ist als ein Hüter, kann ich mir nicht vorstellen, dass der sich einholen lässt, wenn er es nicht will, auch nicht von einem sportlichen 20-jährigen.

      Achja, und dann kommt bei diesen Hunden noch eine gewissen natürliche Wehrhaftigkeit dazu. Du kannst von Glück sagen, dass der sich so einfach am Geschirr packen lies. Ich kenne da einige Kaliber, die da ganz anders reagiert hätten. Bei nem Hund, den ich kaum kenne, hätte ich das nicht gemacht.


      Wie eine Vorschreiberin schrieb... Überheblichkeit trifft es ganz gut.

      Ihr hattet Glück und jetzt fangt ihr mal ganz realistisch und durchdacht mit dem Hund an zu arbeiten.

    • Erstmal einen hübschen Rüden hast Du Dir ausgesucht, schön daß Du ihm ein Zuhause gibtst:smile:.


      Nach dem Motto "Versuch macht klug" hast Du jetzt gelernt, daß Du ihn nur in gesicherten Umfeld laufen lassen kannst.

      Im vertrauten "engsten" Raum, sprich Zuhause, zu hören und gewünschtes Verhalten zu zeigen ist ein guter Anfang. Das Verhalten darfst Du aber draussen in der große weiten Welt - und so ist das für den Hund - nicht erwarten. Das müßt Ihr Euch step by step erarbeiten und ich kann Dir nur empfehlen dafür die Hilfe einer Trainerin/eines Trainers, der Euch in Eurem Umfeld unterstützt, in Anspruch zu nehmen. Training am Hundeplatz kann später durchaus Sinn und Spaß machen, sehe ich aber in der Ist-Situation nicht als sinnvoll/hilfreich.

      Ich erlaube mir noch eine Anmerkung zu Deiner Richtigstellung dass er aus dem Shelter kommt und kein Strassenhund ist. Dennoch hatte er nur das an Alltags-/Lebenserfahrung was in einem Shelter möglich ist. Er kennt soz. nix was zu unserem Alltag gehört und das macht es gerade outdoor schwierig.

    • Ich hab schon einige rumänische Shelterhunde kennengelernt die so wenig Kondition hatten, dass ein sportlicher junger Mensch gute Chancen beim Wettlauf hatte. Ein Hund der bereits im Shelter gross wird, nie rennen und sich ausdauernd bewegen konnte sondern auf wenigen Quadratmetern die ersten Monate lebt, muss erst Kondition aufbauen.


      rn

    • Ich hab schon einige rumänische Shelterhunde kennengelernt die so wenig Kondition hatten, dass ein sportlicher junger Mensch gute Chancen beim Wettlauf hatte. Ein Hund der bereits im Shelter gross wird, nie rennen und sich ausdauernd bewegen konnte sondern auf wenigen Quadratmetern die ersten Monate lebt, muss erst Kondition aufbauen.


      rn

      Das ja. Also in Sachen Kondition, Koordination, Muskelbeherrschung usw. Bei Panik und Mobilisation der Überlebensreserven sieht es dann womöglich trotzdem anders aus. Die Tierschutzhunde, die in den ersten Wochen entlaufen, kriegst im Panikmodus ansich auch nicht einfach so.


      Aber vom Grundsatz her is es absurd. Gesunder Hund mit Normalkondition, da haben selbst die Stummelbeiner und Nichtschnauzen einen möglichen Tempobereich, den Menschen nicht oder, vorallem bei Kleinrassen, nur zu anderen Bedingungen erreichen können. Ausgereizt wird das volle Spektrum halt nicht immer. (Ich lächle nur noch milde, wenn ich merk, da wird heute jemand daheim erzählen "Mein Hund war schneller als der Windhund". Es gab einfach keine Veranlassung dazu, Energie in ernsthaftes Tempo zu investieren.)

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