Bemerkenswerte Sätze - Teil VIII
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SheltiePower -
13. Juli 2020 um 07:56 -
Geschlossen
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In solchen Situationen ist die Aufmerksamkeit des Gegenübers zu 99% beim süüüßen
Welpen. Die Kuschelhormone tanzen Samba, der Verstand macht Pause. Du als Hundebesitzerin bist sowieso nur ein Schatten am Rande des Gefühlshorizonts.
Differenzierte Ansprache mit "Bitte" und rationale Erklärungen laufen daher ins Leere.
Was durchdringt, sind klare, einfache Befehle in höchstens zwei Worten.
Dagmar & Cara
Kann ich bestätigen, ich komm von der anderen Seite und werde auf jeden Fall sofort zum "oooohneeeeeineinhundebaaaaabyichmussesküssenundriechenundhaben"-Zombie und es kostet mich alle Kraft dagegen anzugehen. Daher muss ich - falls ich mich nicht selbst kontrolliere - eindeutig mit Schmackes zu Bewusstsein geholt werden. Ohrfeigen, kaltes Wasser, Riechsalz und "kommen Sie zu sich!" wären vermutlich angemessen.
Ist der Reiz noch weit genug entfernt (also bevor ich "mimmimimimimimimi" stammle), reicht ein scharfes "Contenance!" vermutlich aus.Die sind aber halt auch der einzig wahre Gottesbeweis, diese Hundewelpen. Mir läuft da schlagartig das Oxytocin aus den Mundwinkeln während ich in einem Tunnel flüssigen Goldes auf das Zentrum der Verzückung zutaumle.💕
Im Ernst, ihr habt recht, da helfen keine Argumente. Schubst mich einfach weg, das ist besser für uns alle.
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aber warum darf man zu jemanden übergriffig sein, nur weil er nicht breitschultrig durch's Leben geht?
Das hatte ich nicht gemeint. Man kann natürlich alles umdrehen.
Damit hatte ich nicht gemeint, dass das Verhalten grundsätzlich richtig ist. Es hat aber nicht immer der böse Mann schuld.
Ich bin ja für einen höflichen und respektvollen Umgang.
Und DAS ist das Problem: lieber potentielle Opfer schulen (das eigene Auftreten...), als die potentiellen "Täter" zu schulen.
Natürlich auch das, was ich hier geraten habe. Aber genau da hängt es in der Gesellschaft: statt respektvolles Miteinander als Selbstverständlichkeit zu sehen, werden "Opfer" geschult. Beispiele im Großen: Frauen und Kinder sollen zu Selbstverteidigungskurse, Pflegekräfte sollen sich selbst organisieren und für eine gerechte Bezahlung kämpfen, etc...
LG Anna
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Es hat aber nicht immer der böse Mann schuld.
es ist derjenige "schuld", der das übergriffige Verhalten zeigt - völlig geschlechtsunabhängig (wie auch mein Post verfasst war - aber du bist ja interessanterweise trotzdem direkt von einem Mann als "Täter" ausgegangen)
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Das hatte ich nicht gemeint. Man kann natürlich alles umdrehen.
Damit hatte ich nicht gemeint, dass das Verhalten grundsätzlich richtig ist. Es hat aber nicht immer der böse Mann schuld.
Ich bin ja für einen höflichen und respektvollen Umgang.
Und DAS ist das Problem: lieber potentielle Opfer schulen (das eigene Auftreten...), als die potentiellen "Täter" zu schulen.
Natürlich auch das, was ich hier geraten habe. Aber genau da hängt es in der Gesellschaft: statt respektvolles Miteinander als Selbstverständlichkeit zu sehen, werden "Opfer" geschult. Beispiele im Großen: Frauen und Kinder sollen zu Selbstverteidigungskurse, Pflegekräfte sollen sich selbst organisieren und für eine gerechte Bezahlung kämpfen, etc...
LG Anna
Das ist sicher ein Problem, bestreite ich garnicht.
In der heutigen Gesellschaft ist es aber besser sich selbstsicher aufzutreten, weil die sanftere eben nicht den heutigen Tatsachen entspricht. Und das hat eben nichts mit Mann/Frau zu tun.
Vielleicht besser, wen ich das so erkläre:
Zu Beginn ein Mann, den man so in der heutigen Gesellschaft nicht ernst nimmt, auch wenn er ein Mann ist. Dann bei 1:15 eine Frau, die man zuerst auch nicht ernst nimmt, aber dann......
[media]https://youtu.be/1e_9GirqmoI[/media]
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Es hat aber nicht immer der böse Mann schuld.
es ist derjenige "schuld", der das übergriffige Verhalten zeigt - völlig geschlechtsunabhängig (wie auch mein Post verfasst war - aber du bist ja interessanterweise trotzdem direkt von einem Mann als "Täter" ausgegangen)
Du hattest das Mann/Frau Bild erwähnt, oder?
Edit
Es war Snaedis, entschuldige.
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Also wen ich so darüber nachdenke, kommen mir nur übergriffige Frauen in den Sinn. Selbst im fast schon sexuellen Kontext.
Bei Frauen wirkt es oft nur anders.
Ich könnte sicherlich besser damit umgehen, wenn mir ein Mann plump hinterher pfeift und "na Süße" ruft, als wenn Frauen einen im Fitnessstudio auf irgendwas Körperliches ansprechen. Das ist auch extrem übergriffig.
(Ich stand mal - logischerweise nackt - unter der Dusche und eine ältere Frau kreischt in meine Richtung "schaut Euch mal ihren Bauch an!!! Wow!!!". Ich glaube, das war der peinlichste Moment in meinem Leben...)
Oder auch im nicht-körperlichen Kontext, wenn (überwiegend ältere) Frauen meinen, sie müssten einem Ratschläge fürs Leben geben oder sowas. Das finde ich unangenehmer als ungewollte plumpe Komplimente von Männern.
Bei meinen Hunden kann ich mich nicht erinnern, dass jemals ein Mann übergriffig wurde.
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Es ist doch wirklich bumsegal, welches Geschlecht die übergriffige Person hat.
Ich bin da ganz bei Snaedis. Es ist einfach nicht richtig, dass man mehr Wert auf die Opferschulung legt, als dass man den (potentiellen) Täter schult.
"Lass dir dickeren Fell wachsen"
"Sei selbstbewusster"
"Erklär dich nicht, sondern arbeite an deinem Auftreten"
...
Nein? Klar, ein stückweit kann man nur an den eigenen Strategien arbeiten, aber ich empfinde solche Aussagen und Ratschläge als zuschieben vom schwarzen Peter. Irgendwas muss ICH falsch gemacht haben, damit MIR das übergriffige Verhalten geschieht, daher muss ich MEIN Verhalten ändern. Obwohl man selbst gar nichts zu der Situation beigetragen hat. Das kann nicht richtig sein.
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Ich packs mal in den Spoiler, weil inzwischen ja arg OT
Spoiler anzeigen
@Zweizylinder Überleg mal,
-wie oft dir geraten wurde im dunklen nicht alleine raus zu gehen, bestimmte Wege zu meiden,...
-wie oft dir angeboten wurde, dich zu fahren, weil dunkel und dir könnte was passieren
- wie oft sich jemand, schon im kleinen, respektlos verhalten hat (berühren am Arm im Arbeitskontext, oder eben um beim Hund zu bleiben: ungefragt Ratschläge, deinen Hund anfassen wollen, ohne dich vorher anzusprechen,...) Etc.
-wie oft musst du diskutieren, um deine Meinung zu verdeutlichen oder deine Grenze abzustecken.
Und dann frag mal deine Frau.
Und ja darum seh ich es durchaus als Mann/Frau-Problem. Was aber nicht heißt, dass nicht auch Frauen Täter sind. Aber: Frauen sind häufiger Opfer als Männer.
LG Anna
Ps: keine Ahnung, was ich da jetzt falsch gemacht hab. Kanns am Handy leider nicht korrigieren
Pps: geschafft
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Ich kenne übergriffiges Verhalten von beiderlei Geschlechtern. Bin halt optisch auch der "Opfertyp" mit deutlich unter 50kg auf größenwahnsinnigen 162cm und eher jüngerem Aussehen.
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Es ist doch wirklich bumsegal, welches Geschlecht die übergriffige Person hat.
Ich bin da ganz bei Snaedis. Es ist einfach nicht richtig, dass man mehr Wert auf die Opferschulung legt, als dass man den (potentiellen) Täter schult.
"Lass dir dickeren Fell wachsen"
"Sei selbstbewusster"
"Erklär dich nicht, sondern arbeite an deinem Auftreten"
...
Nein? Klar, ein stückweit kann man nur an den eigenen Strategien arbeiten, aber ich empfinde solche Aussagen und Ratschläge als zuschieben vom schwarzen Peter. Irgendwas muss ICH falsch gemacht haben, damit MIR das übergriffige Verhalten geschieht, daher muss ich MEIN Verhalten ändern. Obwohl man selbst gar nichts zu der Situation beigetragen hat. Das kann nicht richtig sein.
Auch wenn ich mir so eine Welt wünsche, so ist sie aber nicht.
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