Welpen-Austausch Teil 4

  • Hmm... Ok, also nicht schreien lassen. hatte ich bislang eigentlich auch nicht vor und habe für ganz konkrete Tips ein offenes ohr.

    Es scheint also von Welpe zu Welpe unterschiedlich zu sein. Meine ist ein Gesellschafts- und Begleithund. Die will am liebsten alles physisch auf oder an mir machen, mit Körperkontakt schlafen usw. Die beschäftigt sich durchaus alleine, aber an mich rangeflanscht.

    Ich wollte bei diesem Hund mit Welpengehege arbeiten, damit ich nicht permanent dem Hund hinterherrenen muss. Sie geht rein und raus, drinnen steht auch Futter,es gibt Spielzeug und ich sitze auch mit drin, aber bei Tür zu beginnt sofort der Protest. Ich muss ab und zu die Tür zu machen, ich will auch mal duschen und wie gesagt, der Hund muss es irgendwann lernen.

    Bei mir ist zero Philosophie en oder Prinzip dahinter. Ich möchte, dass der Hund lernt, alleine zu bleiben und das möglichst kleinschrittig also schon in der Wohnung. Sie jammert, ich warten bis sie mal ruhig ist und komme dann ins Zimmer.

    Belohungne gibt es noch keine. Sie kennt das Konzept Leckerchen von Haus aus nicht und versteht den Zusammenhang noch nicht. Sie lernt gerade erst, dass es da überhaupt Krümel gibt, die man essen kann.

    • Neu

    Hi


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    • Ich bin natürlich auch dankbar für deine Tipps :relieved_face:

    • Wenn dein Welpe jetzt nicht mehr quengelt ist alles in Ordnung.

      Es hörte sich bei dir auch nicht so an, als wäre da ein traumatisierten Welpe am schreien.

      Sorry, ich übertreibe manchmal mit meiner Wortwahl - das ist ne Berufskrankheit aber hier im Dogforum natürlich nicht hilfreich.

      Eigentlich schreit hier kein Welpe, ich habe nur etwas flapsig "Geschrei" geschrieben. meinte aber eigentlich Gezeter. Wobei meine vorhin immer lauter wurde, als ich in der Küche war und sie zurück lassen wollte und irgendwann laut ...gequiekt(? bellen kann sie ja noch nicht) hat.

      Stundelang hat niemand geschrieben.. Irgendwer schrieb 3-5 Minuten meckern.

      Meckern, jammern, keifen, bellen, schreiben - alles auch schwer zu kategorisieren.

      Ich möchte das allein bleiben so aufbauen, wie beim letzten Hund - dass sie nicht erst lange großen Stress hat und dann nur verstummt und leise leidet, sondern dass sie lernt, entspannt zu bleiben. Idealerweise in einem kürzerem Zeitraum als fast ein Jahr... Wenn Welpengehege nicht geht, dann geht es halt nicht, aber es wäre halt praktisch. Im Moment habe ich das Gefühl, wenn ich neben dem Gehege bin wird der Protest noch viel doller - denn dann bin ich ja da und ansprechbar.

    • Ja, beim Schreiben fehlt einfach Mimik und Gestik, da versteht man leicht mal was falsch :)

      Du könntest mal eine/n TrainerIn um Rat fragen?

      Wir haben unsere erste Einzelstunde am Dienstag. Nicht für Sammy eigentlich, sondern für mich, damit ich weniger Fehler mache, die ich nachher ausbessern muss. Ich glaube, das ist gut investiert. Und jemand kompetenten an der Hand zu haben, der einen von Welpenbeinen an begleitet ist sicher auch gut.

      Jemand vor Ort mit Erfahrung kann dir da einfach maßgeschneidert helfen.

    • Zum Thema Belohnung: bin ja Anfänger und habe selbst keine Erfahrung, aber ich habe am Anfang sehr stark mit Leckerchen gearbeitet - eigentlich bei allem, was ich gut fand. Habe das als Übersetzungshilfe Mensch-Hund interpretiert.

      Jetzt, wo wir wirklich eine Beziehung aufgebaut haben, geht aber schon viel mehr über verbales oder körperliches Lob (wobei meine auch eine Kuschelmaus ist), manchmal auch Spielbelohnung allein.

      Will damit nur sagen, ich fand Belohnung (über Fressen) anfangs echt hilfreich (auch für Auslaufgewöhnung).

    • Ich fand Leckerlie für das gesamte Leben meines letzten Hundes hilfreich und finde auch nichts schlechtes daran. Es kann unpraktisch werden, gerade im Sommer, wenn man leckerlies benutzt, die stinken. Aber ich fand immer, dass ich für meine Arbeit belohnt werden will, also warum nciht mein Hund?

      Es war ein bisschen too much beim letzten Hund. Wenn es dieses mal etwas weniger wird, wäre das nicht schlecht.

    • Falls das auf meinen Beitrag bezogen sein sollte:
      Mit Futter als Belohnung zu arbeiten ist prima. Schliesslich ist Futter ein wunderbarer Verstärker. Nur darf man nicht alles belohnen, was man als Mensch denkt, dass sinnvoll wäre zu belohnen. Es gibt Momente, da ist man besser still.

      Es gibt ein paar Grundregeln für's lernen, die für alle gelten. Eine sehr wichtige ist eben - belohne nie die Aufregung vor dem, was der Hund zeigt, wenn du möchtest dass er ruhiger wird. Ausser man möchte explizit dass der Hund immer aufgeregter wird. Was ja eigentlich nie das Ziel ist.

    • Ich bin etwas gefrustet, weil ich keine vernünftigen Hundekontakt für meine Maus finde. In meiner Umgebung habe ich Zugang zu einen unkastrierten 9monate alten Rüden, der angesichts meiner Maus nur fiept und an ihrem Hinterteil hängt oder einer Terrierdame, die kleine Hunde hasst und gerne vermöbelt und der wir sehr vorsichtig verklickern müssen, dass der Floh jetzt zur Familie gehört. In dem Minipark um die Ecke gibt es unzählige Hunde aber wenige, bei denen ich das Gefühl habe, das wären gute Vorbilder, und es sind sowieso viel zu viele. Ach so, ich hab noch Zugang zu ner völlig neurotischen Labrador Hündin, die vor allem Angst hat. Es gab früher so viele tolle Hunde in meiner Umgebung, aber die gibt es alle nicht mehr. Gleichaltrige Welpen habe ich keine gefunden, auch nicht mit Anzeige bei nebenan.de

      Und ein kleiner Rüde, den ich eigentlich immer als netten nicht penetranten Hund erlebt habe, hing ihr vorhin auch nur am Po. Ich frage mich schon fast, ob sie da ne Entzündung oder so hat, aber sie pinkelt nicht übermässig oft und ich seh nix.

      Ist es normal, dass unkastrierte Rüden einem 11 Wochen alten Hündin derart nervig am Hinterteil hängen?? Mir kommt das etwas merkwürdig vor.

      Ich finde das alles sehr viel für den Floh - aber ich muss mit ihr vor die Tür, denn in den Hinterhof macht sie nicht mehr. Der ist irgendwie Spielzone geworden.

      Und was ist das für ein komischer Leistungsdruck um mich rum? Der Hund ist gerade vier Tage da. Nein, ich hab sie noch nicht in ein Geschirr gestopft oder ihr Sitz beigebracht oder war mit ihr U-Bahn fahren. Mann, ey!

      Aber ansonsten ist sie toll. Ich versuche, ihr viel Schlaf zu ermöglichen, damit sie die crazy Welt da draussen verarbeiten kann. Sie begegnet allem mit viel Mut und Neugier

    • Ich versteh dich sehr gut, ich habe hier in meinem 400-Seelen-Kaff dasselbe Problem.

      Ich habe mir jetzt ein Dogorama-Profil angelegt (quasi Tinder für Hunde :rolling_on_the_floor_laughing:) und hier im Forum ein Thema gestartet, in der Hoffnung Hundefreunde und / oder Sozialisierungstreffen zu finden.

      Ich werde auch unsere Trainerin fragen, ob sie mir Kontakte vermitteln kann und hoffentlich können wir im Welpenkurs übernächste Woche auch den ein oder anderen Kontakt knüpfen :)

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