Welpen-Austausch Teil 4
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Viel Freude mit dem Welpen pilsd.
Weil ich das gerade wieder gelesen hatte, habe ich eine Frage an alle:
Kennt irgendjemand eine Studie bzw. Untersuchung zu der Behauptung, dass Welpen/Junghunde sich nicht zu viel bewegen sollten?
Also.. ich habe meine Welpen und Junghunde auch immer geschont, weil man das eben so macht, weil ja wohl jeder weiß, dass das nicht gut ist für die Gelenke und die Knochen.. sind ja schließlich noch im Wachstum.. ist doch logisch.
Aber ich frage mich, ob das eventuell so ein Mythos ist, wie mit den zu schweren Schulranzen bei Kindern. Auch da sagt noch immer jeder, auch alle "offiziellen" Stellen, dass ein Schulranzen nicht zu schwer sein darf, weil das ansonsten dem Rücken der Kinder schadet. Klingt ja auch logisch. Allerdings haben Untersuchungen das genaue Gegenteil herausgefunden. Ein schwerer Schulranzen (wenn er gut sitzt) ist sogar positiv und stärkt die Muskulatur und den Rücken. Trotzdem hält sich der Mythos hartnäckig, ohne irgendwelche Quellen, einfach weil "jeder hat das eben schon immer gesagt und klingt ja auch logisch".
Und ich frage mich, ob das eventuell bei den Welpen/Junghunden und dem "zu viel bewegen" auch der Fall ist.
Hat irgendjemand dahingehend irgendwelche Quellen? Also Untersuchungen, Studien, Daten?
(PDF) Musculoskeletal Development of the Puppy: Birth to Twelve Months (researchgate.net)
Eventuell ist das ein AnhaltspunktUnter dem Punkt "Home Environment" steht was dazu.
Jaein. Da steht auch keine Quelle zu der 5-Minuten-Regel. Ich schau heute Nachmittag mal die gesamten dort genannten Quellen durch. Vielleicht findet sich in einer davon etwas dahingehend.
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Ich lese und höre ständig von der 5-10min pro Lebensmonat Regel und denke sie dient in erster Linie als Orientierungshilfe für Hundehalter die bei Null anfangen, damit diese nicht mit dem 4monatigen Welpen stramme 2Std. Märsche mit vorgegebenen Tempo machen.
Man kann absolut längere Ausflüge mit Welpen machen. Aber sie sollten dann welpengerecht sein, freies laufen und erkunden der Welt in seinem Tempo beinhalten, plus längeren Pausen in denen gechillt wird. Und es versteht sich von selbst dass keine Strecken auf eigenen vier Beinchen zurückgelegt werden, sondern viel getragen oder im passenden Gefährt geschoben/gezogen wird.
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Ich finde auch, dass die Länge der Spaziergänge weniger körperlich das Problem ist als vom Kopf her
dass es etwas zu lang war merke ich, wenn der Welpe anfängt in die Füße und keinen der großen zu werden, rumzuknurren und zu springen.
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Wie viel Bewegung braucht der Welpe
An dem Thema wird durch Dr. Blättler (Bewgeungsspezialist) intensiv geforscht. Er hat ein e-book zusammen gestellt und aktuell läuft eine grosse Forschungsarbeit zu dem Thema. Bin auf die Ergebnisse sehr gespannt.
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Wie viel Bewegung braucht der Welpe
An dem Thema wird durch Dr. Blättler (Bewgeungsspezialist) intensiv geforscht. Er hat ein e-book zusammen gestellt und aktuell läuft eine grosse Forschungsarbeit zu dem Thema. Bin auf die Ergebnisse sehr gespannt.
Die eBook Werbung klingt ein bisschen komisch ...als wenn man eine HD verhindern könnte...
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Ach, er ist etwas eigen
aber saumässig gut als TA und Orthopäde.
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Wie viel Bewegung braucht der Welpe
An dem Thema wird durch Dr. Blättler (Bewgeungsspezialist) intensiv geforscht. Er hat ein e-book zusammen gestellt und aktuell läuft eine grosse Forschungsarbeit zu dem Thema. Bin auf die Ergebnisse sehr gespannt.
Vielen Dank, das sieht gut aus. Habe mir mal die Leseprobe angeschaut. Hast du es gelesen? Ist das quasi seine Meinung, die er da schreibt, oder gibt er auch die entsprechenden Quellen dazu an?
Kann man den Stand der Forschungsarbeit verfolgen?
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Ich lese und höre ständig von der 5-10min pro Lebensmonat Regel und denke sie dient in erster Linie als Orientierungshilfe für Hundehalter die bei Null anfangen, damit diese nicht mit dem 4monatigen Welpen stramme 2Std. Märsche mit vorgegebenen Tempo machen.
Man kann absolut längere Ausflüge mit Welpen machen. Aber sie sollten dann welpengerecht sein, freies laufen und erkunden der Welt in seinem Tempo beinhalten, plus längeren Pausen in denen gechillt wird. Und es versteht sich von selbst dass keine Strecken auf eigenen vier Beinchen zurückgelegt werden, sondern viel getragen oder im passenden Gefährt geschoben/gezogen wird.
Ich frage mich ja, ob es da überhaupt eine Grenze gibt. Ob ein 4 Monate alter Welpe eben nicht 2 Stunden spazieren gehen kann (wenn er selbst das ohne Pause schafft). Ohne Gefährt oder getragen werden.
Ob es dazu entsprechend Studien, Untersuchungen, Daten etc. gibt.
Mir scheint sich eher abzuzeichnen, dass normale Spaziergänge keine Gefahr darstellen und sich sogar positiv auswirken. Auch wenn sie länger sind. Selbstverständlich rede ich nicht davon, dass man den Welpen jetzt hechelnd und mit den Beinen schlurfend weiterschleift... aber man merkt ja, wenn der Welpe müde wird und Pause braucht. Er macht langsamer, bleibt stehen, legt sich hin etc.
Sprich: Einfach auf den Welpen achten und nicht auf die Uhr.
Das scheint mir auch für Anfänger sinnvoller zu sein, als die aktive Zeit mit der Uhr zu stoppen und den Welpen dann in der Bewegung einschränken zu wollen.
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Ohne Quellen eher aus dem Bauch heraus, würde ich das für einen Welpen ( insbesondere einer größer werdenden Rasse) nicht wollen.
Einfach weil ich glaube das man Welpen „bremsen“ muss, weil sie selbst es nicht zwangsläufig signalisieren, wenn sie Spaß und Freude an etwas haben.
Also mir wären zwei Stunden am Stück auf eigenen vier Beinchen deutlich zu viel für einen 4Monate alten Welpen. Aber Du hast schon Recht. Schwierig das an einem Zeitfenster auszumachen.
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Also ich würde das abhängig vom Hund machen.
Beim freien spielen und erkunden gilt für mich die Minuten-Regel definitiv nicht. Also wenn man sich als Mensch irgendwo in der Natur hinsetzt, kann der Welpe von mir aus auch länger frei die Gegend erkunden (aber auch mir wären hier 2 Stunden viel zu lang, sagen wir mal 45 Minuten kam bei uns schon vor).
Beim gehen würd ich es davon abhängig machen, ob der Hund rechtzeitig anzeigt ob er müde wird, macht ja nicht jeder Hund. Unsere Hündin hat es zum Glück gemacht. So mit 10, 11 Wochen z.B. hat sie sich nach 300-400 Metern hingelegt ins Gras oder alternativ hat sie angefangen rumzuspinnen. Nach und nach lief sie immer länger (das hinlegen bei Müdigkeit hat sie bis zum 7. Monat gemacht). Ab dem hinlegen oder wenn man ihr einfach angesehen hat, dass es im Kopf zuviel wurde (und dann hat sie angefangen rumzuspinnen) haben wir sie dann eben nach Hause getragen im Beutel.
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