He's got the Look! Brauche Rat.
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Hey Patrick und herzlich Willkommen im Club der Jagdnasen!

Hab mit der Sara genau das gleiche Problem: sobald sie etwas zum Jagen entdeckt und ansetzt, also die Beute fixiert, ist schon alles vorbei. Da kann ich rufen, wie ich will.... Ganz selten habe ich es bisher geschafft (nach langem langem Training), sie von einem Hasen abzurufen, da hab ich mich aber gefreut wie nochwas und bin fast geplatzt vor Stolz auf meine brave Fellnase!!
Hier also mal meine Erfahrungen zum Thema Jagdtrieb:
Zum einen musst Du unbedingt schneller sein als der Hund. Denn wenn er schon beim Fixieren ist, ist es meistens schon zu spät, um ihn abzurufen. Du musst Dich halt sehr genau auf ihn konzentrieren, um den Zeitpunkt nicht zu verpassen. Irgendwann geht das aber ganz automatisch...

Dann würde ich Dir empfehlen ein Kommando wie "Schau mal hier" zu üben. Damit kannst Du seine Konzentration schon mal ablenken, und dann ist ein Abrufen viel einfacher als aus der "Fixier-Starre".
Schleppleinen-Training ist das beste was Du machen kannst! Das hat bei uns wahre Wunder bewirkt. Hab den Trainingsplan aus einem normalen Erziehungsbuch. Aber "Antijagdtraining" will ich mir auf jeden Fall auch holen, wir sind ja noch nicht fertig mit Üben...
Hab nur Gutes über dieses Buch gehört. Also, üben üben üben... 
Ach ja, und als letztes: hab Vertrauen in Deinen Hund!! Ganz wichtig.
Viel Erfolg!
LG, Caro
- Vor einem Moment
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Hi,
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ich befürchte,
bzw. ich glaube ganz sicher, dass Ihr Euch viel zu viel Gedanken
macht über das, was kommen könnte, wenn am anderen Ende..... eventuell etwas sein könnte, was....! Was auch immer da am anderen Ende sein könnte!Diese von Euch ausstrahlende Unsicherheit überträgt sich auf Euren Hund!
Und die Augen eures Ausreißers sprechen Bände...
!Sucht Euch doch mal ein Gelände, wo Ihr Euch sicher sein könnt, weil diese Sicherheit braucht ihr ja, dass nichts Schlimmes passieren kann!
Wenn Jimmy dann die Flitze macht, dann rennt Ihr alle Beide mit mords Getöse in die andere Richtung, Ihr entfernt Euch demonstrativ von ihm weg! Aber: Bitte nicht umdrehen und mal schnell gucken, was Jimmylein so macht, er wird Euch beobachten!
Dass Ihr wegrennt, von ihm, ja das ist er nicht gewohnt!
Er ist gewohnt, dass Ihr1.wahrscheinlich nach ihm ruft
2.immer auf ihn wartet
3.womöglich noch hinterherlauft
4.ihn beim Zurückkommen sofort wieder anleint ( so nach dem Motto, puh, er ist wieder da!)Tut Ihr das dann wirklich mal konsequent, dann wird sich Euer Jimmy mal richtig Gedanken machen müssen, denn woanders geht es ihm nicht so gut wie bei euch!
Er wird Euch als Rudelführer anerkennen, denn er merkt, dass Ihr super gut ohne ihn klarkommt( was nicht stimmt) und er sich nach Euch umschauen muss, um dabei sein zu dürfen!
Grundsätzlich ist es auch so, wenn er denn zurückkommt, und Ihr ihn aus lauter Glückseligkeit wieder an die Leine nehmt, dann zieht er eine ganz andere Konsequenz daraus: Warum zurückkommen, wenn ich wieder an der blöden Leine hänge! Lieber als Belohnung für sein Kommen Halligalli veranstalten, oder etwas machen, was ihm lieb und wert ist! Schon ist die Verknüpfung hergestellt! Es lohnt sich für mich immer zu Herrchen/Frauchen zu kommen, es ist immer lustig und interessant! Aber schon wieder Leine? :irre: Nee, ohne mich, ich komme nicht mehr!
Patrick, ich glaube, dass war jetzt zu viel, oder?

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Zitat
Hey Patrick und herzlich Willkommen im Club der Jagdnasen!
Hab mit der Sara genau das gleiche Problem: sobald sie etwas zum Jagen entdeckt und ansetzt, also die Beute fixiert, ist schon alles vorbei.
Hallo Caro,
...das ist doch aber unser Problem.
Keine Ahnung, was er sieht, wo er hinschaut.
Er richtet den Blick ...weiss Gott wohin.Es würde es uns einfacher machen, wenn wir sein Ziel erkennen könnten.
Einen Hasen oder einen Vogel. Dann könnten wir ja reagieren.Aber er guckt, wird starr und
.Ich mag mir gar nicht vorstellen, wenn der wirklich mal hinter einem
Karnickel her ist. Der Jimmy ist sowas von schnell, bei einem Hunde-
rennen würd' ich schon paar Euronen auf ihn setzen. :cash:Drum sind wir ja auch so vorsichtig.
liebe Grüsse ... Patrick :whiskey:
Ja, Du hast wohl in einigen Punkten nicht Unrecht.
Vor Allem ist unser üblicher Spazier- und Übe-Weg wirklich nicht sicher,
da wie beschrieben die Berliner Strasse und die ICE-Trasse das Gelände
begrenzen.
Drum sind wir auch an den Rhein mit ihm.
Das habe ich mit dem Dino als Welpe jeden Tag gemacht und habe geübt
und geübt. Der ging auch immer ohne Leine.Leider ist die Strecke aber gesperrt. Das wussten wir nicht.
Sobald aber wieder Zugang zu diesem Abschnitt ist, werden wir dort
intensiv mit ihm üben.
Es ist ja wirklich nicht so, dass wir da die grossen Angsthasen sind.
Beim Dino haben wir es ja auch fertiggebracht ihn an das frei Laufen zu
gewöhnen.
Aber der olle Grieche überrascht uns Mal um Mal. Schlitzohr! :fluch:Aber wir bleiben dran. Wäre ja gelacht.

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ZitatAlles anzeigen
Hallo Caro,
...das ist doch aber unser Problem.
Keine Ahnung, was er sieht, wo er hinschaut.
Er richtet den Blick ...weiss Gott wohin.Es würde es uns einfacher machen, wenn wir sein Ziel erkennen könnten.
Einen Hasen oder einen Vogel. Dann könnten wir ja reagieren.Aber er guckt, wird starr und
.Ich mag mir gar nicht vorstellen, wenn der wirklich mal hinter einem
Karnickel her ist. Der Jimmy ist sowas von schnell, bei einem Hunde-
rennen würd' ich schon paar Euronen auf ihn setzen. :cash:Drum sind wir ja auch so vorsichtig.
liebe Grüsse ... Patrick :whiskey:
Naja, die vermeintliche Beute muss für uns Menschen nicht unbedingt sichtbar sein. Es kann ja auch ein Geruch sein, der ihn lockt, oder ein leises Geräusch...
Man kann ja nicht alle Hasen etc im Umfeld beobachten, aber Du musst den Hund beobachten und eingreifen, bevor er starr wird.
Ich weiß meistens auch nicht, was die Sara jagt, aber ich sehe, dass sie dazu ansetzt.Ja ja, die armen Karnickel. Die Sara ist leider auch schnell wie der Wind und hat schon so manchen übers Feld gescheucht. Sollten die 2 mal zusammenbringen: Antennenschlaf und Hasenjagd im Doppelpack! ;D
Bleib beim Schleppe-Training, und zieh das konsequent durch. Dann kannst Du ihn auch bald ableinen.
Umdrehen und in die andere Richtung wegrennen hat die Sara allerdings nie interessiert. Dann war ich halt kilometerweit entfernt, sie ist trotzdem auf eigene Faust irgendwelchen Spuren hinterher. Erst mit der Schleppe konnten wir auch draußen die notwendige Verbindung und Aufmerksamkeit herstellen.
LG, Caro
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Huhu!
Bei uns hat das weglaufen in die andere Richtung immer super geklappt. Allerdings haben wir noch die furchtbaren Worte "TSCHÜSS, SAMMY" benutzt.
Ui... da kam aber einer angewetzt.

LG Meli
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Ich kann dir das Buch von Pia Gröning auch wärmstens empfehlen!!!
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Zitat
Huhu!
Bei uns hat das weglaufen in die andere Richtung immer super geklappt. Allerdings haben wir noch die furchtbaren Worte "TSCHÜSS, SAMMY" benutzt.
Ui... da kam aber einer angewetzt.

LG Meli
Ja genau, bei mir hieß es auch immer: " Tschüß, ich geh' heim!"

und dann .....rannte der Selbstständige aber gewaltig!:hexecool: :hexenflug:
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Zitat
Doch Martina, mich haste Überredet.
Das Buch hole ich mir.Yipii!
Zitat
Wir lassen den Jim z.Zt. mit der Schleppe laufen, ohne sie zu halten.
Soll heissen, er zieht die nur hinter sich her.
Sollte er flitzen, muss man halt schnell drauftrapsen. (Auf die Leine)
In ungewohnter Umgebung, halten wir die Schleppe, aber in der Regel,
bewegt sich Jimmy immer um uns herum.Macht Ihr irgendwas mit ihm, während der Spatziergänge (Leckerchen suchen, Dummyarbeit, Waldagility, alberne Hundetricks, oder einfach mal Gehorsamsübungen)? Mit Crispel habe ich die erfahrung gemacht, dass ich ihn zwischen durch oft an mich "erinnern" muß (besonderst jetzt, wo so viele verführerische Hasen über die Felder hoppeln. Dann mache ich eins von o.g. Spielchen mit ihm (wobei man noch viel mehr machen könnte, aber ich bin auch nur ein Mensch und nicht Superfrauchen)
Zitat
Er zieht nicht ständig an der Schleppe.
Er ist eh kein Hund der zieht. An der Leine läuft er nähe Fuss, ohne dazu
aufgefordert zu werden, die Leine hängt locker.
Eher muss man ihn ab und zu hinter sich vorholen, wenn er wieder mal
was interessantes errüsselt. (Vor allem wenn Mädels unterwegs waren)
"Erüsseln", welch geniales Wort!! darf ich das stehlen??Eine Freundin hat für ihren jagdlich sehr interessierten Rüden einge Wegstrecken mit Superleckerchenbomben" "vorgeladen". die kann man auf verschiedene Weisen nutzen:
- man könnte in der Nähe einer solchen Bombe einen leichten=erfolgreichen Rückruf einbauen und dann als Superbelohnung den Braten aus der Astgabel ziehen.
- man könnte die Bombe so platzieren, dass der Hund sie selber errüsseln kann und die "Spur" mit dem Hund zusammen ausarbeiten.Zitat
Es ist halt das Umschalten von Normalverhalten auf 'listiger Blick und
tschüss', was es so schwierig macht. Das geht so schnell.Zitat
Blickkontakt sucht er von sich aus überhaupt nicht.
Wenn ich mit ihm gehe, glaube ich manchmal er merkt gar nicht, dass
ich bei ihm bin.
Brit übt sehr viel mit ihm. Da sucht er auch Kontakt. (Oder ist er nur auf
die Leckerli aus, die er sich damit verdienen kann?)Bleibt für mich immernoch schwierig. :^^:
Das mit dem Blickkontakt würde ich auf jeden Fall als "Haupftfach" einführen. Es gibt so viele Möglichkeiten, den Blickkontakt zu üben und aufzuwerten.
Dazu mußt Du nur wissen, was der Hund haben will und beschließen, dass er es nur noch bekommt, wenn er Blickkontakt aufnimmt (damit er zuverlässig verknüpft, für was er die Belohnung genau erhält, würde ich das clickern oder mit einem verbalen Marker arbeiten).
Ich habe (und mache das unregelmäßig immer mal wieder) Crispel unzählige Male fürstlich belohnt, wenn er von sich aus Blickkontakt angeboten hat.
Ich habe kein "Schau"-Signal: ich mache das über seinen Namen. Das habe ich so Konditioniert: Crispel sieht mich an (vor bereits ausgibig geclickert) ich sage "Crispel", Click, Belohnung. 3 Millionen mal wiederholen.Manchmal ist es schwierig, den Blickkontakt "nach draussen" zu generalisieren, denn die Welt ist ja leider so furchtbar interessant
Dazu bleibe ich manchmal einfach stehen (Hundi an Schleppe) und warte, bis der Riesenzwerg merkt, dass Frauchen "steckengeblieben" ist. --> fragender Blick, Click, Belohnung (anfangs mit vielen Jackpotts!!).Manchmal hat man Glück und man kann die interessanten Aspekte der Umwelt für seine eigenen Zwecke für sich ausnutzen - je nach Eigenart des Hundes ist das mehr oder weniger leicht. Crispel ist z.B. total wild auf die großen Strohrollen - bei uns liegen da immer mehrere nebeneinander von an diversen Feldern rum. Crispel liebt es, da rauf zu springen, und wie ein Bekloppter drauf hin und her zu rennen... also habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, diese Dinger zu finden und meinen Hund zum Strohballenrennen zu schicken. Jimmy hat bestimmt auch irgendeinen Speen, denn Du so "mißbrauchen" könntest. Hauptsache er lernt, dass Du ihm den Zugang zu solch begehrten Aktrivitäten ermöglicht, und das es ohne vorher aufgenommenen Blickkontakt ziemlich langweilg ist.
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Hallo Partick,es ist gut möglich dass dieses erste halbe Jahr fehlt. Aber es hätte auch sein können, das ihr das Problem dennoch hättet, wenn ihn von anfang an, bei euch gehabt hättet und das Training ohne den Unfall hättet durchziehen können.
Wir haben unsere Hunde auch direkt vom ersten Tag an (meist ab der 10. woche) an der Strasse mit Leine, sobald das Feld erreicht war, oder der Wald ohne Leine... daher waren unsere Mäuse dass auch direkt gewohnt und ohne große Übung ohne Leine zu laufen.
Die Einzige bei der das nur 8 Monate funktioniert hat war unser Huskymädchen Dakota. Ich musste grinsen als du Jimmys Blick beschrieben hast, denn genau der gleiche Blick war bei Dakota auch. Der Schalter legte sich um, sobald sie nur das Klicken des Karabiners hörte... aber schlau wie das Mädel ja war (Spitze name Albert Einsteins Katze im Hundefell) wog sie uns noch 5 bis 10 Minuten in Sicherheit und dann WUSCH...wech war sie... und selbst wegrennen in die anderen Richtung... war ihr vollkommen Latte. Allerdings wusste sie wo ihre Dosenöffner wohnten und ist nach ca 1 bis 2 Stunden dann vor der Haustüre wieder aufgetaucht. Wir haben auch todesängste ausgestanden, weil Abrufen, Weglaufen, Verstecken... sie hat sich nicht mal umgedreht... hat alles nichts gebracht. Die 8 Monate zuvor hat das immer prima funktioniert, sie war stets abrufbar, hörte gut und alles lief Tuti... und dann ging das gar nicht mehr.
Schleppleinentraining, super gehorsam, sobald sie von der Leine war, wenn wir dachten jetzt hat sie es verstanden, rannte sie wieder.
Ich hab praktisch 10 Jahre Schleppleinentraining gemacht, aber ohne Leine ging gar nichts bei ihr. Noch dazu dann auch die Angst, nachdem sie 2mal bei solchen Aktionen fast in ein Auto gerannt ist, wagt man sich auch nicht mehr wirklich den Versuch, zu sehen ob das Schleppleinentraining funktioniert hat, also gabs nur noch Toberunden in eingezäunten Grundstücken, alles andere ging nur mit Leine.
Sicher hat sie die Gelegenheiten ausgenutzt ohne Leine, dann auch schamlos ohne Rücksicht auf Verluste, weil sie eben sonst nur mit Leine laufen durfte.
Ich kann eure Bedenken mit den "Schwulitäten" also demnach sehr gut nachvollziehen.
Cheyenne, Samson jetzt und auch damals Nita waren das auch von Klein auf gewöhnt ohne Leine im Feld und im Wald und das klappt bis heute super... Dakota war die Ausnahme...
Ich drück euch jedenfalls die Daumen, dass mit den Tipps hier und mit dem Training ihr das bei Jimmy in den Griff bekommt. (Also keine Panik schieben wegen meinem Dakotabeispiel)

Liebe Grüsse
Pandora -
Zitat
Manchmal ist es schwierig, den Blickkontakt "nach draussen" zu generalisieren, denn die Welt ist ja leider so furchtbar interessant
Dazu bleibe ich manchmal einfach stehen (Hundi an Schleppe) und warte, bis der Riesenzwerg merkt, dass Frauchen "steckengeblieben" ist. --> fragender Blick, Click, Belohnung (anfangs mit vielen Jackpotts!!).Genau so haben wir es auch gemacht. Wir waren in der ersten Zeit zwar länger draußen, sind aber weniger weit unterwegs gewesen.
Wenn wir in Situationen kamen, in denen er mich ganz vergessen hat, habe ich die Leine stark verkürzt. Wir haben dann einfache Unterordnungsübungen gemacht, bis er sich auf mich konzentriert hat. Zur Belohnung durfte er dann laufen und springen.
Überhaupt ist Bewegung in Verbindung mit Leckerchen die beste Motivation und Belohnung für ihn.
Wir haben unser Ziel noch lange nicht erreicht, sind aber auf dem Weg dahin.
Ich drück Euch die Daumen und wünsch Euch Durchhaltevermögen, noch mehr Geduld, starke Nerven und viel Erfolg beim Trainieren mit Jimmylg mocabe
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