He's got the Look! Brauche Rat.
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Ich verstehe unter Schleppleinen-Training, dass man die Leine nur als Sicherheitnetzt betrachtet. Man trainiert alles, als wäre die Leine eigentlich gar nicht dran: man zerrt den Hund nicht zu sich ran, auch nicht "nur ein bißchen". Das Training soll dazu dienen, das der Hund lernt, seinem Menschen mehr Aufmerksamkeit entgegen zu bringen. Öfter Blickkontakt aufnehmen (allgemein), immer Blickkontakt aufnehmen, wenn hund gerne was möchte "Darf ich dieser Fährte folgen?", also quasie "nachfragt", wie er sich weiter verhalten soll/darf. Die Leine dient nur dazu, dass die Hundeschlingel nicht doch hinter den Verlockungen herdüsen können - also nur als Signal für den Menschen: hier war die Ablenkung noch zu groß, hier konnte Hundi auf die Menschlichen Signale nicht mehr reagieren - gut das die Leine dran war.
Unter "Schleppleinen-Training" verstehe ich nicht, einfach nur die Schleppe dran machen und dann einfach nur durch die Gegend zu zockeln. (hier in der Gegend laufen viele Leute so rum, weil der Hund sonst jagen geht....) der Hund ist immer am äußersten Leinenradius und zieht seinen Menschen hinter sich her - und lernt bestenfalls nix...Toll sind auch Pias Erläuterungen zum Aufbau eines Super-Rückrufsignals, und die "wie nutzt man die Süchte seines Hundes "gegen" ihn!! Wieso sollte man gegen die Instinkte des Tieres arbeiten, wenn man sie doch für seine Zwecke nutzen kann...
hätte ich was zu sagen, wäre dieses Buch Pflichtlektüre für jeden Hundehalter, leider habe ich quasie nix zu sagen :schiefguck:
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Hallo,
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Zitat
Doch Martina, mich haste Überredet.
Das Buch hole ich mir.Wir lassen den Jim z.Zt. mit der Schleppe laufen, ohne sie zu halten.
Soll heissen, er zieht die nur hinter sich her.
Sollte er flitzen, muss man halt schnell drauftrapsen. (Auf die Leine)
In ungewohnter Umgebung, halten wir die Schleppe, aber in der Regel,
bewegt sich Jimmy immer um uns herum.
Er zieht nicht ständig an der Schleppe.
Er ist eh kein Hund der zieht. An der Leine läuft er nähe Fuss, ohne dazu
aufgefordert zu werden, die Leine hängt locker.
Eher muss man ihn ab und zu hinter sich vorholen, wenn er wieder mal
was interessantes errüsselt. (Vor allem wenn Mädels unterwegs waren)Es ist halt das Umschalten von Normalverhalten auf 'listiger Blick und
tschüss', was es so schwierig macht. Das geht so schnell.
Blickkontakt sucht er von sich aus überhaupt nicht.
Wenn ich mit ihm gehe, glaube ich manchmal er merkt gar nicht, dass
ich bei ihm bin.
Brit übt sehr viel mit ihm. Da sucht er auch Kontakt. (Oder ist er nur auf
die Leckerli aus, die er sich damit verdienen kann?)Bleibt für mich immernoch schwierig. :^^:
Hättest Du mal den genauen Titel von dem Buch.
Evtl. auch die ISBN?liebe Grüsse ... Patrick :whiskey:
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ich glaub sie meint das hier:
Antijagdtraining. Wie man Hunde vom Jagen abhält (Taschenbuch)
von Pia Gröning# ISBN-10: 3981082125
# ISBN-13: 978-3981082128 -
Hallo Patrick,
ich hab jetzt nur Seite 1 und 3 gelesen, weil ich gleich ins Büro muss...Bist du sicher, dass es ein Erziehungsproblem ist?
Ich frag das, weil mein Mann früher auch mal einen Hund hatte, der das gemacht hat. Das fing plötzlich an, dass er so geistesabwesend losgetrottet ist und nicht mehr ansprechbar war. Dann lief er ewig grade aus.
Das Verhalten wurde über die Jahre immer extremer. Der Hund wusste anschließend auch scheinbar nicht, wo er gelandet war. Die haben einmal sogar das Auto geholt, um ihm am Ende von einem langen Asphaltweg abzufangen.
Ansonsten war es ein supertoller Hund.Der Hund wurde zwar uralt, aber wahrscheinlich war tatsächlich in seinem Köpfchen irgend was nicht in Ordnung.
Ich will euch keine Angst machen, Jimmy ist doch so ein toller Hund und ich hoffe, was ich hier schreibe, trifft gar nicht zu. Aber kommt vorsichtshalber vielleicht mal ein Besuch beim TA in Frage?
Jedenfalls wünsch ich euch, dass es was harmloses ist, das ihr bald in den Griff bekommt.
Liebe Grüße
Christine -
Den Blick kenne ich auch von meinem Hund.Setzt er seinen gebieterischen Späherblick auf,düst er im nächsten Moment davon.
Allerdings rennt er dann im Wald nur ca. 10-20m weit weg,auf dem Feld kann es schon mal etwas weiter sein.Aber er läuft nie soweit,daß er mich nicht mehr sehen kann.
Er stoppt dann eben irgendwann und läßt seinen Blick abwechselnd zu mir und in den Wald hinein schweifen.Bin ich dann irgendwann zu weit weg,kommt er hinterher gerannt.Aber auch,wenn er nicht besonders weit läuft,ist dieses Starren-und -weg manchmal recht nervig,weil er eben seine Artgenossen nicht besonders schätzt und ich ihn deshalb lieber in meiner Nähe habe.Denn man (bzw. ich) weiß nie,ob nicht hinter dem Gebüsch gleich ein fremder Hund hervor kommt (hatten wir alles schon).
Mir hat da die Hundepfeife sehr geholfen.Der schrille Ton dringt im Gegensatz zu meiner Stimme sogar zu den umnebelten Hundehirnsphären vor.
Ich pfeife und er wird mit Ball oder Quietschi belohnt,wenn er kommt.Es hat nur 3 Wochen gedauert,bis er das verstanden hatte und es funktioniert tatsächlich immer,egal wie stark die Verlockung ist (gut,ein davon rennendes Reh ist uns noch nicht untergekommen).Und das,obwohl ich ihn erst mit 5,5 Jahren bekommen habe und er bei seinen Vorbesitzern immer an der Leine war.Jetzt habe ich aber das zweifelhafte Glück,daß für meinem Hund Spielzeug (v.a. Quietschis) wichtiger als alles andere ist.Bei anderen Leuten,deren Hunde nicht so ein stark ausgeprägtes und nutzbares "Laster" haben,funktioniert der Pfeifenrückruf nicht ganz so gut,wie bei mir.
Mit dem Pfiff kann man auch erreichen,daß sich der Hund öfters nach einem umschaut,wenn man eben jenes mit einem Pfiff bedenkt.Da sind wir grad am üben...Ich bin insgesamt schwer begeistert von der Pfeife.Wie man den Pfeifenrückruf antrainiert,müßte eigentlich auch im Buch von Pia Gröning stehen.Ich habe es zwar nicht,aber meine Freundin hat mit ihrem Beagle danach trainiert (mit Erfolg) und was sie beschrieben hat,hörte sich stark nach dem an,was wir im Anti-Jagdkurs in der Hundeschule gemacht haben.
LG,
Christiane -
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Hallo :^^: ,
Vielen Dank, für Eure Tipps und Anregungen.
Ich werde uns jetzt erst mal das Buch besorgen.
Da doch einige von Euch davon überzeugt sind,
glaube ich, dass es doch lehrreich und interessant
sein wird.Werde auf jeden Fall berichten, wie sich unser
'weitsichtiger' Freund künftig so macht.Da es sich um unser einziges bzw. letztes Erziehungs-
Problem handelt, denke ich dass wir es damit auch in
den Griff bekommen werden.
*zuversichtausstrahl*
liebe Grüsse ... Patrick :whiskey:
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ZitatAlles anzeigen
Hallo :^^: ,
Vielen Dank, für Eure Tipps und Anregungen.
Ich werde uns jetzt erst mal das Buch besorgen.
Da doch einige von Euch davon überzeugt sind,
glaube ich, dass es doch lehrreich und interessant
sein wird.Werde auf jeden Fall berichten, wie sich unser
'weitsichtiger' Freund künftig so macht.Da es sich um unser einziges bzw. letztes Erziehungs-
Problem handelt, denke ich dass wir es damit auch in
den Griff bekommen werden.
*zuversichtausstrahl*
liebe Grüsse ... Patrick :whiskey:
Patrick, eine Antwort bist Du mir noch schuldig! Warum habt Ihr Eure Badenixe damals angeleint ins Wasser gelassen?

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Zitat
Patrick, eine Antwort bist Du mir noch schuldig! Warum habt Ihr Eure Badenixe damals angeleint ins Wasser gelassen?

Hallo Britta :^^: ,
...tja, das war ja nicht direkt am Rhein, sondern in den Rhein-Auen.
Dichter Wald, Unterholz, Sumpfiges Gelände.
Jimmy war dort noch nie.
Wir auch nicht. Unser gewohnter Rheinabschnitt ist wegen Vollsperrung
der Strasse derzeit nicht zu erreichen.War uns viel zu risikoreich. Wenn er da flitzt, siehste den nimmer.
Alles völlig zugewachsen. In den Auen wird nicht so 'aufgeräumt'
wie im normalen Wald.
Ausserdem war ja gegenüber, am anderen Ufer das Paar mit dem
schwimmenden Labbi. (Die, wo sich der Mann selbst in den Bach
befördert hat.
)
Wir wussten nicht, wie Jimmy darauf reagiert und ob er nicht rüber-
schwimmt. (Er will ja zu allen Hunden hin)Hätten wir vorher gewusst, was für ein Trockenschwimmer unser Jimmy ist,
hätten wir uns wenigstens darum keine Gedanken machen müssen.War übrigens nicht seine Leine, die man auf den Bildern sieht, sondern
seine Schleppe. (zehn Meter)Siehst Du, hier:

liebe Grüsse ... Patrick :whiskey:
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Hi Patrick,
sage mal, hatte Jimmy diese "Anwandlungen" von Anfang an? Oder hattet ihr wegen seinem Unfall nicht die Gelegenheit das zu "testen"?
Würde mich mal interessieren. Mit unserm Charlie (da hört er noch absolut nicht drauf
) klappt das Schleppleinentraining total super. Die erste Woche hatten wir das Ende der 10m-Leine in der Hand, aber seit ein paar Tagen lassen wir sie locker schleifen (nur dort, wo er sich auskennt bislang, auf unbekanntem Terrain sind wir [=Menschen] noch etwas wackelig, sprich unsicher). Hin und wieder fixiert er mal einen Vogel oder Eichhörnchen, aber bislang konnten wir ihn dank schneller Reaktion immer noch abrufen. Allerdings gehen wir auch spielerisch die Schreckenszenarien eines Hundes durch, also verstecken uns, wenn er nicht ausreichend aufmerksam ist und so. Damit hat er ganz schnell gelernt, dass er besser nie mehr als 10m zwischen uns kommen lässt. Inzwischen ist es für ihn eine mords Gaudi uns hinter Bäumen und Sträuchern aufzuspühren. 
Andere Hunde sind auch unser kleines Problemchen, da ist er einfach nicht mehr zu halten (bislang, daran wird stark gearbeitet). Absetzen lässt er sich mittlerweile, aber meist schafft er es nicht mehr still zu sein und dann jault und bellt er springend auf den Hundekumpel zu.Wenn er etwas fixiert, meinen wir aber auch diesen "weggetretenen Blick" in abgeschwächter Form erkennen zu können. Hoffentlich prägt der sich mit der Reife nicht noch aus?

Viele Grüße
von vielen Lankwitzern
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Zitat
Hi Patrick,
sage mal, hatte Jimmy diese "Anwandlungen" von Anfang an? Oder hattet ihr wegen seinem Unfall nicht die Gelegenheit das zu "testen"?
Das erste Mal fiel uns das auf, als er im Urlaub den Unfall hatte und
nicht mehr an den Strand durfte, mit dem Gipsbein.
Unser Ferienhaus ist ja nur zwanzig Meter vom Meer weg.
Nur eine kleine Treppe hoch und wir stehen an der Hafenmauer.Wenn wir dann mit ihm da hoch gingen, schaute er genau so, wie
beschrieben. Er zitterte wie Espenlaub und sein Herz raste wie
verrückt.
Er hat auch immer versucht da hoch zu kommen, was er ja mit
dem kaputten Bein nicht durfte.Damals fiel uns dieses Verhalten schon auf, da war er gerade mal
ca. zehn Tage bei uns.liebe Grüsse ... Patrick :whiskey:
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