bisher war es so, dass der betroffene Hund eben einfach nicht mehr da war, wenn er beim TA eingeschläfert worden ist, der übrig gebliebene war danach 2, 3 Tage ein bisschen unruhiger, ging dann aber doch wieder zur Routine über.
Beim letzten Mal, als wir meine Schäferhündin einschläfern ließen, kam der TA nach Hause, die Große (Leohündin) wurde ausgesperrt in den Garten, und als es vorüber war, durfte sie wieder rein und hätte sich verabschieden dürfen.
Sie ging kurz zu ihrer toten Gefährtin, schnüffelte einmal tief an deren Nase und wandte sich ab.
Danach hat sie den toten Körper ignoriert, als wäre er nicht mehr da. Beim Begraben war sie auch nicht zu sehen, sie hielt sich fern.
Was einen Hund nach meinem Empfinden mehr aus der Bahn wirft, ist unsere eigene Trauer, er versteht ja nicht, warum. Deshalb habe ich mich immer bemüht, den zurückbleibenden Hund nicht als Trost zu "benutzen", sondern für ihn seinen normalen Rhythmus aufrecht zu erhalten und ihn ganz normal zu behandeln. Trauern soll und darf man natürlich, aber wenn man stundenlang heulend im Fell seines lebenden Hundes hängt, was ich am liebsten immer getan hätte, das hätte meinen Hund zumindest recht verstört.
Ich hoffe, du findest einen für dich annehmbaren Weg, wie ihr mit der Situation umgehen könnt, wenn es soweit ist. Alles Gute dir