Krefelder Zoo
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Zitat
Schon mal daran gedacht, dass sich viele Zoos durch die Eintrittsgelder finanzieren?
Was wäre, wenn keiner mehr hin ginge? Ob das dann das Beste für die Tiere wäre?
Aber man kann sie ja einschläfern, wenn es kein Futter mehr gibt. :kopfwand:Eben. Geschäftemacherei.
Aussterben lassen und die Zoos in Tierheime umwandeln.
Mal ehrlich, und damit meine ich nicht nur Dich.
Manch einer sollte mal seine Beziehung zu Natur und Tieren überdenken. Es werden Tiere in Gefangenschaft gehalten oder für die Gefangenschaft gezüchtet, damit "Mensch" ab und zu etwas exotisches sehen können, wozu sie überhaupt keine reale Beziehung haben.
Mit jedem Kinkerlitzchen rennt man mit seinem Hund zum TA, geht wegen jeder kleinen Macke zur Hundeschule oder wendet sich Hilfesuchend an ein Forum, wenn Wuffi mal Dünnschiss hat. Es gibt Lifestyle Shops für Hunde und Katzen, Physiotherapeuthen, Psychologen Hotels, Pensionen, Wellnesshotels etc.
Kurz: Ein großer Teil der Tierhalter reisst sich den Ar... auf, damit es Wuffi oder Miezekatze gut geht.
Bei Wildtieren stecken viele dieser Leute dem Kopf in die Dunkelkammer und schalten den Verstand aus.
Wo zum Teufel macht Ihr den Unterschied fest, zwischen den Ansprüchen auf ein artangemessenes Leben von Haus- und Wildtieren?Wenn ein Hund zwei Stunden täglich frei laufen darf, fragt Ihr ob das ausreicht. Wenn ein Tier, das in Freiheit ein Gebiet so groß wie NRW beansprucht, irgendwo auf 5000m² dahinvegitiert, stellt Ihr diese Frage nicht.
Warum nicht? -
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Wakan, die Tiere, die heutzutage in Zoos leben kennen kein Leben in Freiheit.
Demnach vermissen sie auch nichts, meine Meinung.
Wie kann ich etwas vermissen, dass ich nicht kenne?
Ließe man alle Zootiere heute frei und entließe sie in ihre ursprünglichen Lebensräume,
sie würden elendig verrecken, da sie nicht mal wissen, wie sie ohne Pfleger an Futter
kommen! Wäre das in deinem Sinne?
All unsere heutigen Haustiere lebten nicht immer in menschlicher Obhut. Das mag schon
tausende von Jahren her sein, ok. Aber dann müsste man Tierhaltung grundsätzlich verbieten!
Ich renne nicht wegen jedem Wehwehchen unseres Hundes zum TA. Eine Hundeschule
haben wir und werden wir nie besuchen. Die 13 Jahre leben mit unserem 1. Hund war Schule genug.
Und für den anderen "Krimskrams" ist mir mein Geld viel zu schade! -
Kann mich Claudi nur voll und ganz anschließen.Wakan du sprichst von Natur und Tieren,sag mal fährst du ein Auto?Benutzt du ein Handy?Eine Mikrowelle?Grillst du?
Das alles belastet die Umwelt und noch viele andere Sachen wenn wir menschen auf alles verzichten würden was für irgendwen oder was schädlich ist kämen wir wohl zurück in die steinzeit müssten wieder jagen gehn weil die verpackungen unserer lebensmittel verschmutzen auch die Umwelt.
Sehe es auch so dass die Tiere in freier natur verrecken würden da sie so ein leben gar nicht kennen.Mal als beispiel die tierauffangstationen die verletzte rehe vögel etc gesund pflegen und dann nach möglichkeit wieder auswildern,da müsstest du dann acuh gegen sein,weil damit genauso in die natur eingreift. -
Hallo Claudia,
was man nicht kennt, vermisst man nicht. Diese Aussage ist wirklich erschreckend.
Kennst Du die Geschichte von Kaspar Hauser? Dem ging es in seinem Loch sicher prima. Blöd nur, dass man ihn da rausgeholt hat.
Hast Du schonaml was Instinkten gehört? Appetenzverhalten? Vermutlich nicht, sonst würdest Du eine solche Aussage nicht treffen.
Da frage ich mich, warum man den Elefant nicht auf vier Quadratmetern hält. Ist ja ziemlich blöde, denn wenn er zehn nicht kennen würde, wäre er auf seinen vieren doch unhaltbar glücklich.
Hat irgendwer behauptet, dass man die nun völlig verhaltensgestörten Zootiere frei lassen soll? Ich habe davon nirgends etwas gelesen - vielleicht zeigst Du es mir ja.
Haustiere sind domestiziert. Ich vermute, Du weißt nicht, was dieser Begriff bedeutet, deshalb hier ein Link für Dich dazu: [wiki]Domestikation[/wiki]
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Wakan, die Tiere, die heutzutage in Zoos leben kennen kein Leben in Freiheit.
Nur bedingt richtig. Es werden jährlich zig Tausende von Tieren für Wildparks, Zoos etc. eingefangen.
ZitatDemnach vermissen sie auch nichts, meine Meinung.
?!? Demnach fangen Katzen keine Mäuse wenn man sie mit Whiskas füttert,
Schutzhunde haben keinen Schutztrieb, Jagdhunde keinen Jagdtrieb ...
Fragt sich, woher die vielen Verhaltensstörungen und Unfälle kommen.ZitatWie kann ich etwas vermissen, dass ich nicht kenne?
Nenne es Urinstinkt, kollektives Bewusstsein,.....
.ZitatLieße man alle Zootiere heute frei und entließe sie in ihre ursprünglichen Lebensräume,
sie würden elendig verrecken, da sie nicht mal wissen, wie sie ohne Pfleger an Futter
kommen!
Nicht frei lassen, sondern aussterben lassen.ZitatDemnach vermissen sie auch nichts, meine Meinung.
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Also, ich finde, ihr holt hier gerade ein bisschen sehr weit aus...
Ich bin gerade ein bissl zweigeteilt, finde jedoch, dass man hier nicht alle Zoo's und Park's verurteilen kann. Dem Loro Parque auf Teneriffa ist es zum Beispiel zu verdanken, dass eine so gut wie vom Aussterben bedrohte Papageienart nachgezüchtet und nun wieder ausgewildert wird.
Ich wohne ja in der Umgebung von Hamburg und bin auch kein Fan von Hagenbeck's Tierpark, doch wie unsere Zukunft momentan aussieht, haben die meisten Tierarten nur noch in Zoo's, Tierpark's und Reservaten eine Chance zu überleben. Ist leider so. Unsere Schuld!
Mit "nicht besuchen" der Zoo's ist jedoch den Tieren, die momentan dort leben nicht geholfen. Die Lebensbedingungen werden sich dann wohl eher noch verschlechtern. Hagenbeck konnte sich bis vor kurzem noch komplett ohne staatliche Förderung und Spenden finanzieren. Jetzt nicht mehr...warum!?! Weil in Zeiten von Vogelgrippe und "ach, die armen Tiere" die Besucher weg bleiben. Auch blöd!
Das Leben in Freiheit kann man den Tieren nie ersetzen, man kann nur versuchen es so "artgerecht" wie möglich nachzuempfinden.
Das das bei manchen Tierarten fast unmöglich ist, darüber brauchen wir, denke ich, nicht reden.Nur mal ein Beispiel, ich besitze drei Leguane, die in der freien Natur abertausende von Kilometern in der Steinwüste zur Verfügung haben.
Bei mir leben sie in einem Terrarium, aber ich habe nicht das Gefühl, dass es ihnen schlecht geht. Ich denke auch nicht, dass Tiere "Glück" so wie wir Menschen empfinden.Hier wird es wohl schwer sein, einen gemeinsamen Nenner zu finden.
Verwirrte, nachdenkliche Grüße :irre:
Steffi -
Hallo zusammen,
ich komme mal auf die ursprungliche Frage zurück. Wir waren zwei mal im Krefelder Zoo mit Kind und Hunde. Die Hunde zahlen keinen Eintritt, man soll sich aber im klaren darüber sein, dass es für die Hunde ganz schön anstrengend ist. Wasser haben wir überall gefunden ( wir hatten zur Sicherheit aber eigenes mit, man weiß ja nie ob kranke Hund da gerade getrunken haben ).
Mit Kleinkinder würde ich persönlich dieser Zoo empfehlen gerade weil er so klein ist ( wir waren einmal in Wuppertal mit Kinderwagen und sind ganz schön ins schwitzen gekommen, es heißt ja nicht umsonst Bergisches Land).
Ich bin zwar kein Fan von den Zoos, sehe auch nicht gerne Tiere hinter Gittern, aber für einen Ausflug mit Kind ins Krüger Nationalpark reicht unsere Haushaltskasse leider nichtda müssen wir eben mit einem normalen Zoo Vorlieb nehmen wenn wir unsere Tochter mal Elephanten und co zeigen wollen.
Gruß
Wuffie -
Zitat
Also, ich finde, ihr holt hier gerade ein bisschen sehr weit aus...
Ich bin gerade ein bissl zweigeteilt, finde jedoch, dass man hier nicht alle Zoo's und Park's verurteilen kann.
Nicht die Parks als solche sind zu verurteilen, sondern schon die Idee, Wildtiere in Gefangenschaft zu halten. Die Qualität ist sicher sehr unterschiedlich. Krüger Nationalpark contra Zoo Wuppertal, Yellowstone National Park contra Zoo Berlin unsw.
ZitatDem Loro Parque auf Teneriffa ist es zum Beispiel zu verdanken, dass eine so gut wie vom Aussterben bedrohte Papageienart nachgezüchtet und nun wieder ausgewildert wird.
Super! Und warum beschränkt man sich nicht auf die Auswilderung bedrohter Tierarten?ZitatIch wohne ja in der Umgebung von Hamburg und bin auch kein Fan von Hagenbeck's Tierpark, doch wie unsere Zukunft momentan aussieht, haben die meisten Tierarten nur noch in Zoo's, Tierpark's und Reservaten eine Chance zu überleben. Ist leider so. Unsere Schuld!
Ja, es ist unsere Schuld. Wenn wir es aber erkennen, warum ändern wir es dann nicht, statt unser Gewissen mit der zwangsweisen und oft medizinisch und gentechnisch unterstützten Erhaltung einer, an sich überlebensunfähigen Population zu beruhigen?ZitatMit "nicht besuchen" der Zoo's ist jedoch den Tieren, die momentan dort leben nicht geholfen. Die Lebensbedingungen werden sich dann wohl eher noch verschlechtern. Hagenbeck konnte sich bis vor kurzem noch komplett ohne staatliche Förderung und Spenden finanzieren. Jetzt nicht mehr...warum!?! Weil in Zeiten von Vogelgrippe und "ach, die armen Tiere" die Besucher weg bleiben. Auch blöd!
Ja, "blöd". Ein tierquälender ehem. Zirkusdirektor kann es nicht lassen und bekommt inzwischen staatliche Förderung für seinen Irrsinn.
ZitatNur mal ein Beispiel, ich besitze drei Leguane, die in der freien Natur abertausende von Kilometern in der Steinwüste zur Verfügung haben.
Warum "besitzt Du sie? Kann man Leben und/oder Individuen kaufen? Besitzt Du sie ihretwegen oder deinetwegen?
Die Frage ist auch, ob sie die Steinwüste auch nutzen. Manche Arten verbringen ihr ganzes Leben auf wenigen Quadratmetern. Eine Rechtfertigung ist das aber nicht.ZitatBei mir leben sie in einem Terrarium, aber ich habe nicht das Gefühl, dass es ihnen schlecht geht.
Woher solltest Du das Gefühl nehmen. Die Kommunikationsweise ist völlig unterschiedlich.
Allerdings ist es wohl mehr als anmaßend und überheblich (nicht zwingend Dich persönlich gemeint), zu glauben, "Mensch" könnte eine Tierart verstehen, die ihre Ursprünge ca. 60 Millionen Jahre vor der Entstehung der Menschheitsgeschichte findet.ZitatIch denke auch nicht, dass Tiere "Glück" so wie wir Menschen empfinden.
Welche Arroganz und Oberflächlichkeit! Natürlich nicht. Es sind keine Menschen. Nur der Mensch empfindet wie der Mensch. Aber "Glück" ist eine menschliche Definition.
Wenn auch auf artspezifischer Ebene, Tiere können leiden, nicht "wie" der Mensch, aber nicht weniger intensiv.Zitat
Hier wird es wohl schwer sein, einen gemeinsamen Nenner zu finden.
So lange der Mensch dumm, arrogant und überheblich bleibt, sicher nicht. -
1.) Die Tiere müssen uns Menschen leider weichen, da sind Krüger und Yellowstone schon mal allerbeste Alternativen. Denke jetzt bitte nicht, dass ich (oberflächlich wie ich ja bin) das gut finde. Meiner Meinung nach haben Tiere viel mehr Recht auf diese Erde, als wir Menschen.
2.) Weil sich das nun mal nicht nur durch die Haltung dieser bedrohten Arten finanzieren lässt. Ich war im Loro Parque und den Papageien dort geht es wirklich gut. Wie sieht denn ihr Leben in freier Natur aus? Die Wälder werden gerodet und ständig lauern Wilderer darauf, die Tiere möglichst günstig zu verglitschen.
3.) Hört sich alles schön an, was du sagst. Aber was tust du denn außer Reden schwingen? Ich gehöre zu denen, die wirklich etwas ändern. Auch wenn es heutzutage wirklich sinnlos erscheint.
4.) Den tierquälenden ehem. Zirkusdirektor finde ich unter aller Sau! Sorry, aber man sollte nicht voreilig über Menschen urteilen, die man nicht kennt. Nur zu Information, erst du Carl Hagenbeck sind die gitterlosen Zoo's populär geworden. So viel zum Tierquäler! Aber wem erzähle ich das...wird eh wieder falsch aufgefasst!
5.) Warum besitzt du einen Hund? Meine Leguane sind deutsche Nachzuchten, Wildfänge kämen für mich nie in Fragen. Aber wir stellen hier ja gleich mal die ganze Tierhaltung in Frage. Nicht schlecht!
6.) Mir ist schon klar, dass sie mir nicht erzählen, ob es ihnen gut geht oder nicht, aber ich denke ich habe genug Feingefühl und Kenntnis, um den Tieren ein schönes Leben zu geben.
7.) Alle Achtung! Meine Aussage, dass Tiere kein "Glück" empfinden war keinesfalls abwertend gemeint und muss auch nicht auf die Goldwaage gelegt werden. Arroganz und Oberflächligkeit lasse ich mir nicht unterschieben. Glück ist genauso eine menschliche Definition wie Freiheit. Über das Leid der Tiere müssen wir uns jetzt, glaube ich, nicht unterhalten. Es ist allgegenwärtig.
8.) Es sind zum Glück nicht alle Menschen dumm, arrogant und überheblich.Die Aussage "Tiere in Gefangenschaft halten" ist sch :zensur: kann man nicht einfach so treffen. Es gehört ja nun mal zu unserer Menschheitsgeschichte dazu. Da kann man ja auch die Domestikation verurteilen.
Und eins muss ich dir jetzt mal sagen...mit dir macht diskutieren richtig Spass!
Tierliebende Grüße
Stephy -
Zitat
2.) Weil sich das nun mal nicht nur durch die Haltung dieser bedrohten Arten finanzieren lässt.
Also Tierhilfe, finanziert durch Tierqual.Zitat3.) Hört sich alles schön an, was du sagst. Aber was tust du denn außer Reden schwingen? Ich gehöre zu denen, die wirklich etwas ändern. Auch wenn es heutzutage wirklich sinnlos erscheint.
Wie genau?ZitatDen tierquälenden ehem. Zirkusdirektor finde ich unter aller Sau! Sorry, aber man sollte nicht voreilig über Menschen urteilen, die man nicht kennt. Nur zu Information, erst du Carl Hagenbeck sind die gitterlosen Zoo's populär geworden. So viel zum Tierquäler! Aber wem erzähle ich das...wird eh wieder falsch aufgefasst!
Es bleiben Zoos und somit Gefangenenlager für Wildtiere. Mehr muss ich über den Mann nicht wissen.ZitatMeine Leguane sind deutsche Nachzuchten, Wildfänge kämen für mich nie in Fragen.
Und weil es Nachzuchten sind, sind sämtliche, verhaltensbiologischen Grundsätze, die sich seit Millionen von Jahren entwickelt und etabliert haben, außer Kraft gesetzt?
ZitatAber wir stellen hier ja gleich mal die ganze Tierhaltung in Frage. Nicht schlecht!
Selbstverständlich. Warum hält man auf einem x- beliebigen Kontinent Tiere, die dort nichts zu suchen haben? Warum hält man sie unter Bedingungen, die ihren Bedürfnissen nicht gerecht werden?
Aber die Idee ist gut. Wir nehmen einfach ein paar Arbeitslose- als Gegenstücke zu Tieren die in freier Wildbahn nicht so gut zurecht kommen- packen sie in Arbeitslager und suchen nach unserem Geschmack die Sexualpartner aus. Um deren Bedürfnisse brauchen wir uns nicht zu kümmern. Die Versklavung und Zwangsverpaarung dient ja dem guten Zweck und die Kinder sind eh nur bedürfnislose Nachzuchten.
Wir sind glücklich und zufrieden und die Nachzuchten auch. Warum sollten wir das in Frage stellen?ZitatAlle Achtung! Meine Aussage, dass Tiere kein "Glück" empfinden war keinesfalls abwertend gemeint und muss auch nicht auf die Goldwaage gelegt werden. Arroganz und Oberflächligkeit lasse ich mir nicht unterschieben. Glück ist genauso eine menschliche Definition wie Freiheit. Über das Leid der Tiere müssen wir uns jetzt, glaube ich, nicht unterhalten. Es ist allgegenwärtig.
Ich habe "Dir" gar nichts unterstellt. Es war allgemein, sogar global gemeint. Ich hätte es dazu schreiben sollen.
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