Also die Arbeiterlinie ist in meinen Augen nur weiter für die Jagd optimiert worden. Der Labrador als solcher ist ja Grundsätzlich eh ein Jagdhund.
Die Arbeiterlinie ist halt nur etwas drahtiger gezüchtet....in wie weit sich das in der Verhaltensweise und dem Wesen bemerkbar macht...ist ja die Frage die ich hier eigentlich stelle.
Ich denke du solltest dich mit Züchtern und Haltern der Arbeitslinie unterhalten. Meine Freundin hat sich einen Labbi auch Arbeitslinie geholt, mit ähnlichen Vorstellungen wie du sie hast. Es funktioniert nicht. Der Hund wird mit Dummy-Arbeit beschäftigt, ist aber trotzdem nie ausgeglichen. Nur wenn er apportieren kann ist er glücklich, ansonsten eher ein Nervenbündel. Und: Meine Freundin ist kein Hundeanfänger. Sie macht seit vielen Jahren erfolgreich Hundesport. Wir haben Monate lang versucht ihn mit Rally Obedience etwas ruhiger zu bekommen. Er kann nicht aus dem Arbeitsmodus raus und macht alle anderen kirre.
Sie wird sich nie wieder einen Labbi aus Arbeitslinie antun. Ihre Worte und der Hund stammt wohl von einem richtig guten Züchter.
Wenn du einen schnittigen Labrador suchst schau einfach verschiedene Zuchten an. Es gibt auch bei der so genannten Showlinie leichtere Bauweisen. Die haben dann vielleicht keinen super Titel bei einer Ausstellung bekommen, aber sind lange nicht so träge wie viele.
LG Terrortöle