Ständiges Bellen // Umzug

  • Ihr Lieben,


    toll, dass ich dieses Forum gefunden habe star-struck-dog-face


    Mein Mann und ich haben unseren Mops-Mischling Mia seit ca. 7 Jahren. In der Zeit haben wir viel erlebt: von 3 Umzügen und zwei Kindern bis dahin, dass ihr direkt beim ersten mal "Tage haben" die Gebärmutter entfernt werden musste, weil sie sich entzündet hatte.


    Die erste Zeit mit ihr war grandios, sie lernte schnell, spielte gerne und war ein ruhiger Hund. Wenn ich jetzt zurückblicke, fing unser "Problem" schleichend an, nachdem sie ihre OP hatte und wurde mit der Zeit immer mehr - mittlerweile wissen wir einfach nicht mehr, was noch zu machen. Ich glaube, wir sind gerade in der typischen Situation, dass wir selber vor lauter Wald die Bäume nicht mehr sehen und mal einen Rat von außen brauchen.


    Mia bellt ziemlich viel und wir bekommen es ihr nicht abgewöhnt. Zum einen bellt sie den Fernseher an, sobald Zeichentrick oder Tiere zu sehen sind. Damit könnte ich ja noch leben.


    Allerdings bellt sie, sobald sie von draußen andere Hunde hört - oder Menschen. Allerdings nur bestimmte Menschen - alles was einen Rollator oder ähnliches hat, wird angebellt. Wenn die Balkontür auf ist, rennt sie wirklich immer raus und bellt jeden an, der hier vorbeikommt.


    Nun werden wir dieses Jahr in unser neues Haus ziehen und wollen uns gerne bis dahin ändern, dass wir nicht die ganze Zeit fürchten müssen, das Mia die ganze Nachbarschaft zusammenbellt. Wo können wir da wie anfangen?


    Auf "aus" hört sie leider nicht. Sie hört nur auf zu bellen, wenn man zu ihr geht und sie Richtung Körbchen schickt. Wegschicken hilft aber nur bedingt, dann wird eben drin weiter gebellt. Wir haben es vor Jahren mal mit einer Sprühflasche mit Wasser versucht, in ihre Richtung zu Spritzen - bin ich nicht stolz drauf und hat auch nichts gebracht. Zu belohnen, wenn sie mit Bellen aufhört, hat auch nichts gebracht.


    Insgesamt ist sie ein sehr eigensinniger dickköpfiger und recht fauler Hund - sie mag nur kurze Spaziergänge (setzt sich ansonsten einfach hin und geht nicht mehr weiter), Regen geht schonmal gar nicht und auf Kommandos hört sie auch nur, wenn ihr gerade danach ist. Apportieren findet sie mega doof, zusammen mal spielen höchsten 2 Minuten am Tag..


    Ich würde mich sehr über den ein oder anderen Tipp freuen und weiß, dass es an uns liegt, unser Verhalten so zu ändern, dass wir ihr irgendwie beibringen können, was wir von ihr wollen. Ich geb auch gerne noch mehr Infos, falls sie benötigt werden. Herzlichen Dank schonmal und sorry für diesen Roman. weary-dog-face


    Julia

  • Ein siebenjähriger Hund, der nicht laufen will?


    Ich würde den Hund beim Tierarzt auf Links drehen lassen. Besonderer Fokus sollte auf den rassetypischen Problemen liegen. Ich vermute starke Schmerzen.

  • Ein siebenjähriger Hund, der nicht laufen will?


    Ich würde den Hund beim Tierarzt auf Links drehen lassen. Besonderer Fokus sollte auf den rassetypischen Problemen liegen. Ich vermute starke Schmerzen.

    Ok, vielleicht habe ich das missverständlich ausgedrückt. Sie läuft und sie kommt mit auf Spaziergänge. Sie geht auch normal, ohne Humpeln und bewegt sich normal in der Wohnung. Aber mehr als mal 20 Minuten raus, da hat sie halt einfach keine Lust drauf .. Beim TA sind wir natürlich regelmäßig und haben auch immer alle rassentypischen Probleme (auch mit Schnauze etc) im Blick.

  • 20 Minuten ist ja quasi nix in dem Alter. Ich bleibe dabei, ich würde den Hund eingehend untersuchen lassen. Bei zum Beispiel Spondylose lahmt der Hund nicht, hat aber höllische Schmerzen. Ich kenne einige Hunde, bei denen eins der ersten Symptome bei Schmerzen war, dass sie begannen ihr Umfeld zu hassen. Manchmal erst mal nur am ganz schlechten Tagen.

  • Übergewicht? Luftnot? Irgendwas wird köperlich sein, sonst wär der Hund nicht so "faul".


    Der Hund ist im umkehrschluss null ausgelastet und das kompensiert sich auch gern im Bellen und alles sinnlos kommentieren. Hund nicht entspannt und müde = andere Beschäftigungen suchen = dumm in der Gegend herumbellen.


    Teufelskreislauf, wenn ihr das mit den Spaziergängen und bisschen Kopf- und Nasenarbeit nicht ausgleichen könnt. Der Hund will, aber er kann aus irgend einem Grund einfach nicht. Da wird dann auch Training schwer bis unmöglich.

  • Ich würde den Hund auch vom Tierarzt durchchecken lassen.

    Kenne es von meinem Beagle noch, dass er bei einem Arthrose Schub alles anbellte und nicht laufen wollte. Nachdem er behandelt wurde, kamen sowohl die Lust zum Laufen als auch die gute Laune wieder.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!