Hund ja, Geld nein? Was haltet ihr davon?
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Mich würde ja mal von euch interessieren, wie viel man auf einmal und aufs Jahr verteilt stemmen können sollte.
So ganz individuell ohne Wertung!
Ganz Pauschal würde ich sagen, man sollte mit 100CHF / Monat ein Hunde leben lang rechnen/kalkulieren und hoffen das man das niemals voll braucht.
(In der CH wohlgemerkt!)
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Kannst du das noch erklären, ich verstehe das nicht so ganz
"auf einmal auf's Jahr verteilt". Wie meinst du das?
Edit: Das UND übersehen, alles klar.
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Auf einmal: 2000-3000€ > Summe für eine Not-OP im Notdienst
Jährlich/Monat: 200€ > für chronische Geschichten, Kontrolluntersuchungen, normale TA Besuche (Blutbild, Herzmedis, länger anhaltende Magen-Darm-Geschichten, Demenzmedis, Diabetes, Schmerzmedis,...)
Edit: rein die medizinische Versorgung.
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Ich zahle aktuell für Anju monatlich 50-80 Euro für Futter und Medikamente. Kommt halt immer drauf an welches Futter sie den Monat bekommt und wie lange ihre Medis hinreichen. Das wäre es schon an "muss" Zahlungen, also würde ich bei einem Hund wohl immer bis zu 100 Euro monatlich denken und mit Zweithund vielleicht 200 Euro, besonders wenn da noch Versicherungen zu kommen.
Haftpflicht und Steuer werden hier jeweils einmal jährlich im April und Juli abgezogen. Damit wäre ich bei Anju hochgerechnet Jährlich bei ca. 1500 Euro und für 2 Hunde eben das doppelte.
Auf einmal sollte man schon so 1000 Euro aufbringen können. Hab ich ja bei Anjus Kastration gesehen, wie durch Komplikationen plötzlich über 400 Euro mehr zu zahlen sind.
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Interessante Diskussion.
Ich gehöre eher in die mittlere bis untere Gehaltsklasse und wohne alleine mit meinen beiden Hunden. Das geht aber nur, weil es mit meinen Eltern so geregelt ist, dass sie im Falle größerer finanzieller Geschichten übernehmen. Eine Versicherung gibt es nicht, da meine Eltern keine abschließen wollten. Langsam mache ich mir aber auch Gedanken, die Große fängt an zu tröpfeln, hat eh schon immer Allergien (sie wird jetzt 8), die Kleine ist Magen-Darm geschädigt und man kommt sich auch blöd vor, ständig bei den Eltern anzufragen. Dazu einfach die Sorge, wie weit die Eltern gehen würden und wo der Punkt erreicht ist, an dem sie sagen, das wird zu teuer, dann lassen wir lieber einschläfern... und man selber eigentlich noch ALLES versuchen hätte wollen. Ich bin auch ganz ehrlich, ich überlege schon (zu) lange, ob ich noch Versicherungen abschließen soll. Inwieweit das mit 8 noch möglich ist ohne Ausschlüsse oder extrem höheren Beitrag, da muss ich mal schauen.
Ansonsten lebe ich auch fast von Monat zu Monat. Es gibt schon einen Betrag x, den ich jeden Monat zur Seite lege, aber im absoluten Ernstfall wäre der Betrag auch fix weg. Allein das Auto, meine Eigentumswohnung und die Hunde.. sollte bei allem gleichzeitig was sein, dann gute Nacht. Mehr zur Seite legen geht nicht, dafür ist das Einkommen zu niedrig und mir meine eigene Vorsorge auch zu wichtig. Im Notfall hätte ich immer meine Familie, Freunde, mein Papa ist selbstständig und verdient gut. Aber ich bin auch kein Bettler und versuche trotzdem, so gut wie möglich zu haushalten. Ich gehe nie mit nichts aus einem Monat, aber viel über bleibt halt auch nicht. Da fallen auch keine luxuriösen Dinge rein, ich gebe für Freizeit und für mich selber kaum mehr Geld aus, seit wir alleine wohnen.
Solange man seine Tiere mit besten Wissen und Gewissen versorgen kann und das auch bei außerplanmäßigen Krankheiten und da seiner Pflicht nachkommt, finde ich es zweitranging, ob man finanziell super gut oder nicht so gut aufgestellt ist. Man sollte sich nur darum kümmern, dass dem Tier im Fall der Fälle geholfen werden kann. Ob über Ratenzahlung, Versicherung, Freunde, Familie, egal. Aber man muss das vorher überlegen und einen Plan haben. Ich kenne Menschen mit nem Haufen Geld, die sich zu schade sind, tausende Euro für 'einen Hund' zu blechen und eher vorher einschläfern würden. Gleichzeitig kenne ich Menschen, die selber fast nichts haben und Hebel in Bewegung setzen, wenn es dem Tier schlecht geht. Gibt immer solche und solche. Wenn man aber natürlich Zuhause sitzt, Geld vom Amt bekommt weil keinen Bock auf Arbeit, sich dann noch über alles und jeden auftregt aber hauptsache einen Haufen Tiere daheim hat, da würde mein Verständnis aufhören. (Beispiel Assi-TV)
Monatlich kann ich 100-200 Euro für die Hunde aufbringen, wenn nichts außerplanmäßiges bei mir anfällt. Zur Zeit kommt alles... TÜV, ATU, jählriche Versicherungen, Hundeverein, Steuern. Da wird es dann schon eng und ich bin mit dem Futter plus Leckereien und normalen Tierarztbesuchen zum impfen u. Zeckenprophylaxe bedient.
Auf einmal wären es 1.500 - 2.000 Euro, die ich aufbringen kann, danach wäre ich aber ca. pleite und hätte kein Geld für Reparaturen am Auto oder an der Wohnung über.
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Ich kenne kaum einen Hundehalter, der mal eben 15000 Euro auftreiben kann.
Ob ich mir zwei Hunde leisten kann - ohne gleich vom schlimmsten auszugehen - bleibt ja wohl ganz allein meine Entscheidung und nicht Deine
Selbstverständlich.
Naja, aber hier ging es um Kosten von 15.000€ und mehr und nicht um "normale" Behandlungskosten. In meinen Augen sind das Summen, die vielleicht 10% der Hundehalter überhaupt in ihrer Vorstellung erahnen können und noch weniger die es tatsächlich stemmen könnten.
Mir ging es nur um die Aussage von Czarek dass man sich keinen zweiten Hund holen sollte, wenn man diese riesen Summen nicht für den ersten Hund zahlen könnte.
Ich habe nirgendwo was von 15.000Euro geschrieben. Aber ein Hund kann locker an einem Tag nach einem Unfall oder schlicht einer Magendrehung sonntagnachts über 2000Euro kosten oder eine chronische Krankheit entwickeln, die mehrere Hunderte Euros im Monat kostet. Wer sowas nicht stemmen kann, der soll sich gut überlegen, ob man sich einen weiteren "Kostenfaktor" ins Haus holt. Für mich persönlich gehört zur HUndehaltung dazu, dass ich mir im Vorhinein gut überlege, ob ich nicht nur Futter, Impfen, Wurmkur leisten kann, sondern eben auch größere DInge. SPätestens, wenn ein Hund ein bisschen älter wird, kommt das ein oder andere Zipperlein dazu.
15.000 auf einen Schlag, da kenn ich nichts, was diese kosten verursachen könnte. Aber auf ein Hundeleben gerechnet... Ist immer noch sehr hoch gegriffen, könnte aber schon im schlimmsten Fall schon im 5-stelligen Bereich landen.
Ich glaube, manchen ist nicht klar, in welchem Zustand manche Tiere herumlaufen, deren medizinische Versorgung nicht leistbar für den Besitzer ist. Das schmälert nicht die Liebe zu ihrem Tier, aber es ist schon ein sehr großes Unglück. Hier im Forum gab es auch mal einen User, dessen Hund mit einem 2 Fäuste großen Tumor rumlief und der tagelang alleine in der Wohnung zurückgelassen wurde, bevor er in den örtlichen Tierschutz kam und dor behandelt und auf Dauerpflegestelle kam. Dieser Hund hatte nicht mal einen Napf für Wasser... Ich rede gar nicht von der schweren HD und ED. Aber dafür hatte der User eine ziemlich große Schar Follower und Liker. Sieht man im Internet ja alles nicht.
Hier meldet sich auch niemand und sagt "joa, ich hab die Kohle für meinen Hund nicht über, also wächst der Tumor munter, bis er irgendwann platzt oder komplett streut". Da muss man sich nur mal die Stories von Bonadea anhören oder anderen Menschen, die im tiermedizinischen Bereich arbeiten, die dafür auch noch verantworlich gemacht werden. Und wenn ich lese, dass bekannte User über Spendenseiten nach Geld fragen, um dem Hund Wurmkuren kaufen zu können für 8Euro, dann sich aber weitere Tiere holen... Ne, da hört mein Verständnis auf.
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Ich habe nirgendwo was von 15.000Euro geschrieben.
Warum zitierst du mich dann in dem Zusammenhang, wenn du das gar nicht meinst? Und sprichst mir da die Zweithundehaltung ab?
Es ging in den Posts die du dir rausgepickt hast um Summen von 10000-15000 Euro. Und nicht um 2000 Euro.
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Bevor das bei mir auch kommen sollte, ich habe nur zwei Hunde, weil meine Schwester Hund Nr. 2 angeschafft hat. Nach meinem Auszug blieb sie aber an mir und meiner Hündin hängen.
Die Hundesteuer zahle ich zwar für sie, Futter, Tierarzt und Frisör übernehmen aber meine Eltern.
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Waldhörnchen In dem von dir zitierten Beitrag steht nicht mal eine Summe, da geht es um Abgabe bei einer Krankheit, die sich ein Besitzer nicht leisten kann.
An sich ist das auch ziemlich egal. Wenn ein Mensch sich das nicht leisten kann, ist es völlig wumpe, ob es sich jetzt um 500, 2000 oder 15.000Euro handelt.
Ich spreche dir gar nichts ab, du bist ein erwachsener mündiger Mensch. Mir ging es, wie nun schon öfter geschrieben, darum, dass es genug Leute gibt, die nicht mal eine kostenintensivere medizinische Versorgung ihres erstes Haustieres leisten können, sich aber danach weitere anschaffen. Tut mir leid, wenn du dich angegangen fühlst, war nicht direkt auf dich gemünzt.
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Mich würde ja mal von euch interessieren, wie viel man auf einmal und aufs Jahr verteilt stemmen können sollte.
So ganz individuell ohne Wertung!
Ganz Pauschal würde ich sagen, man sollte mit 100CHF / Monat ein Hunde leben lang rechnen/kalkulieren und hoffen das man das niemals voll braucht.
(In der CH wohlgemerkt!)
Weil jetzt einige TA und Futter zusammen schmeissen.
Ich gehe bei meiner Aussage alleine von TA-Kosten Kalkulation aus. Da kommt Futter und sonstige Dinge noch oben drauf.
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