Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 15

  • Hündin ist gechipt, geimpft und glaube auch frisch entwurmt. Impfpass vorhanden und ich könnte auch den Steuerbescheid bzw. die Anmeldung der jetzigen Besitzerin einsehen/ haben

    Sie ist da wirklich sehr genau und ehrlich

    Das hört sich doch alles sehr gut und ehrlich an.

    Wenn die Chemie zwischen allen Beteiligten stimmt, nimm die Hündin mit. :nicken:

    Danke

    Ich hoffe einfach nur dass das die Hündin ist die Tara mir vom Himmel schickt:(:herzen1:

  • Ich glaube, ich hatte es hier irgendwo im Forum berichtet:

    Am 13.08. ist hier bei uns vorm Haus eine Katze angefahren worden. So ein typisches grau-schwarz-getreiftes Tier. Der Kopf wackelte wie wild hin und her und die Augen rollten hin und her uns sie konnte nix fixieren.

    Mein Mann hat Null Ahnung von Katzen, ich war auf Arbeit und er hat mir hinterher alles erzählt... Er sah die Katze und überlegte zusammen mit dem Nachbarn, der gerade ebenfalls im Garten war (und selber 3 Katzen hat) was man tun könnte. Der Nachbar meinte: Die muss zum Tierarzt. Er kann jetzt aber nicht, aber er hätte ein Körbchen für meinen Mann, damit er die Katze irgendwo hin fahren kann. Mein Mann ist also die 2km zum nächsten Tierarzt gefahren (unsere Stammtierärztin). Die hatte allerdings Urlaub. Daraufhin telefonierte mein Mann mit dem Tierheim, fragte da, die verwiesen auf die Polizei. Er hat dann erst einmal dort bei einem Anwohner geklingelt und um eine Schale Wasser gebeten, der Katze ging es inzwischen auch deutlich besser. Mein Mann hat sich dann zu ihr unter einen Baum gesetzt, sie gründlich abgetastet und sie hat sich das auch alles gefallen lassen und keine Schmerzen gezeigt und auch keine äußeren Verletzungen gehabt. Vom Alter her schätze mein Mann sie auf 4 oder 5 Jahre, sie wirkte recht jung und fit.

    Dann rief die Katzenbeauftragte der Stadt zurück (die hatte vom Tierheim die Nummer) und hat dann ne Weile mit meinem Mann geredet. Währenddessen ging es der Katze immer besser und sie stand auf, lief einmal um das Auto und zack, weg war sie. Die Katzenbeauftragte meinte dann, er solle sich keine Sorgen machen. 2km sind für einen Freigänger gar nix und wenn es ihr so gut ging, scheint sie ja Glück gehabt zu haben.

    Gerade eben klingelte es an der Tür, eine Frau aus dem Dorf sucht ihre Katze. Seit 2 Wochen ist sie weg. Das ist zwar im Sommer nicht unbedingt unüblich (sagte sie) aber meisten ist sie nach 10 Tagen wieder da. Sie zeigte Fotos, aber naja...so grau getigerte Katzen sehen eben sich doch recht ähnlich. Zumindest meint sie, die Katze auf dem Foto, welches mein Mann gemacht hatte, wiederzuerkennen. Die Miez ist 17 Jahre alt, schon immer Freigänger und schon immer hier gelebt. Mein Mann macht sich nun doch ein bisschen Vorwürfe, was er hätte anders machen können. Aber 2km sind für einen Freigänger ja wirklich nix. Aber die Sache ist 12 Tage her. Die Frau war auch sehr erschüttert und ist der Meinung, dass die Miez aus dem 2km entfernten Ort nicht mehr nach Hause findet. Aber eine Katze sollte das doch schaffen, oder? Oder könnte die Miez deutlich schwerer verletzt gewesen sein? Ich kenne mich da mit Katzen auch überhaupt nicht aus.

  • Die Katze meiner Tante war immer im Urlaubspflege bei uns. Bis meine Tante sie irgendwann Mal zu ihren Nachbarn in Urlaubspflege gegeben hat. Da ist das doofe Vieh abgehauen und ca. 3 Wochen später bei uns aufgetaucht. Sind knapp 200 km Luftlinie.

    Und wir waren wie gesagt nur die Urlaubspflegestelle...

    Die 2 km sind also nicht das Problem, eher was ihr (evtl. verletzt) auf den 2 km passiert ist. Wenn sie es denn überhaupt war...

  • habt ihr eine Facebookseite eures Ortes? Ich lese bei unserer als nicht facebooker mit und da werden regelmäßig Suchmeldungen geteilt, die auch oft nach Wochen noch gut ausgehen.

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    Mr. Barnaby und mir ist mal in einem kleinen Durchfahrtsort eine Katze vors Auto getorkelt , um die mehrere Autofahrer vorher schon rumgekurvt waren. Wir haben dann angehalten um nachzusehen, was mit ihr los ist - sie war übel zugerichtet und hatte ein ganz zerknautschtes, kaputtes Gesicht, Triefaugen, zerstörtes Maul an deren Blutkrusten Laub und Unrat klebte. Unsere Fürsorge hat mehrere Passanten/Radfahrer zum Schulterzucken animiert und uns zu sagen, dass die Katze hier schon länger so unterwegs sei. Da wir mit meinem Auto dort waren und ich eine Katzenhaarallergie habe, war es keine Option, sie einzuladen und zum Tierarzt zu bringen. Auch für eine kurze Strecke von 20 km in die nächste Stadt hätte ich das lufttechnisch nicht ausgehalten, zudem war es Wochenende und wir hätten irgendwo in die Tierklinik noch viel weiter weg gemusst. Ein verletztes Eichhörnchen oder Igel hätte ich eingesackt und zur nächsten Wildtierhilfe 50km weit gefahren, aber Katze ging nicht.

    Also haben wir überall an die umliegenden Häusern geklingelt, aber keiner vermisste diese arme Seele und der angetroffene Bauer sagte nur "hier gibt es keine Katzen" - na, den Bauernhof zeig mir mal.

    Nun gut, wir haben dann Polizei und Ordnungsamt abtelefoniert, von dem sich auch keiner zuständig fühlte und dann letztlich aber eine Kontaktnummer von einer ehrenamtlichen Katzenhilfe herausbekommen, von dem dann ein älteres Ehepaar zu uns gefahren kam und sie eingefangen hat. So lange haben wir da dann auch frierend draußen am Straßenrand gewartet, schön mit den irritierten Blicken der Anwohner - das ganze hat sich bestimmt über eine Stunde hingezogen. Einige Tage später rief dann die ältere Dame bei uns an und hat sich nochmal herzlich bedankt- die Katze ist jedoch später bei deren befreundeten Tierärztin nur noch eingeschläfert worden, weil sie eine so schlimme Infektion hatte und schon völlig dehydriert war. Die Geschichte ist schrecklich, trotzdem war ich am Ende froh, dass ich in dem Moment getan habe, was mir möglich war.

  • Mrs Barnaby

    Wir sind ein kleines Dorf mit ca. 200 Einwohnern. Es gibt lediglich eine Facebookgruppe des Landkreises. Allerdings sind wir der "äußerste" Ort des Landkreises. Die Tierärztin ist schon im nächsten. Aber einen Versuch ist es Wert.

  • Hi,

    unser Kater war in der Pubertät eine Woche weg, und hat nicht zurück gefunden. Er hat sich im Nachbarstadteil ein Haus ausgesucht, das unserem ähnlich sah und lungerte dort herum. Zufällig haben wir das erfahren und konnten mit den Leuten in Kontakt treten.

    Sie riefen uns dann an als Tiger auftauchte und ich fuhr schnell hin. Ich rief ihn, und so schnell wie er angerannt kam geh ich dann doch davon aus das er wieder nach Hause wollte. Nach der Kastra war er dann weniger weg.

    Kira war im Sommer ab und an bis zu 6 Wochen weg. Sehr nervenaufreibend. Kam dann aber zumeist abgemagert und extrem relaxed wieder nach Hause. Zicke..( Leider extrem schmusig, hat mich komplett um die Tatze gewickelt, schafft Sino nur selten)

    LG

    Mikkki

  • ich wohne hinter einem grünen Ortsschild im Wald mit 50 Seelen, hier gibt es jedoch eine Seite der Kreisstadt des LK, eine der Samtgemeinde und eine des nächst größeren Ortes - auf allen dreien werden auch solche Suchmeldungen geteilt. Plus auf der Seite des nächsten Tierheimes

  • Jetzt habe ich mich in sämtlichen Nachbarlandkreisgruppen angemeldet. Und was lese ich in der einen Gruppe? Einen Post der Besitzerin, dass sie ihre Katze sucht (bis dahin ja ganz normal) mit der Info, dass sie zufällig erfahren hat, dass ihre Katze dort in dem Ort ausgesetzt wurde. Na vielen Dank auch. Sehr nett. Keine Info, dass sie vors Auto gelaufen ist und dort zum Tierarzt sollte. Nur: Die Katze wurde im Nachbarort ausgesetzt. Bin jetzt doch ein wenig angenervt.

  • Ergänzung: Sie glaubt nicht, dass mein Mann mit irgendwem telefoniert hat. Sie hat die Katze gestern als vermisst gemeldet und dort wurde ihr gesagt, dass eine Katze den Weg auf keinen Fall zurück findet (also die 2km).

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