Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 15
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Hummel -
12. Februar 2020 um 07:30 -
Geschlossen
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Ich würde mir, hier in Deutschland, auch keine Sorgen um ein Kind machen.
Wenn ein anderer Wert zu hoch wäre (aber im Rahmen der Trinkwasserverordnung), würde ich mir auch nicht den Kopf zerbrechen.
Aber Nitrat und Nitrit wirkt im Baby-Organismus ganz anders, als bei Erwachsenen (beeinflusst bei Babys den Sauerstofftransport)
OT (nur zur Info, weshalb ich mir um diesen Wert Gedanken mache)
ZitatWarum ist Nitrat beziehungsweise Nitrit für Säuglinge besonders gefährlich?
Der junge Körper bildet noch nicht in ausreichender Menge das Enzym, das die Umwandlung des Blutfarbstoffs durch Nitrit wieder rückgängig machen kann. Somit sind kleine Kinder durch zu viel Nitrit besonders gefährdet.Dazu kommt noch ein weiterer Risikofaktor, der eine schnelle Nitritanreicherung im Körper begünstigt: Kinder, die jünger sind als ein halbes Jahr, haben einen noch nicht voll entwickelten Magen. Das heißt, er enthält noch nicht so viel Säure wie der von älteren Kindern. Dadurch sind dort andere Bakterien aktiv als bei älteren Kindern oder Erwachsenen. Diese speziellen Bakterien sind in der Lage, Nitrat zu Nitrit umzuwandeln.
Quelle: https://www.quarks.de/umwelt/landwir…e-umwelt-kommt/
ZitatSäuglinge hingegen reagieren in den ersten Lebensmonaten empfindlich
auf Nitrit, weil es den Sauerstofftransport durch die roten Blutkörperchen stört, was zu Sauerstoffmangel führen kann (Blausucht). Für Säuglinge ist deshalb bei einer erhöhten Nitritaufnahme über nitrit- und nitrathaltige Lebensmittel in den ersten Lebensmonaten ein gesundheitliches Risiko denkbarQuelle: https://mobil.bfr.bund.de/cm/343/nitrit_…bensmitteln.pdf
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Das erinnert mich gerade ein bisschen an Dr. Google... Wenn man etwas hat und danach googelt findet man die schlimmsten Krankheiten, die zutreffen könnten.
Du machst dir Gedanken um euer Leitungswasser, welches 'eventuell' einen erhöhten Nitritwert hat und 'möglicherweise' eine Gefahr für Säuglinge in den ersten 6 Monaten darstellen 'kann' wenn du hin und wieder mal Säuglingsnahrung zubereitest? Das klingt arg überbesorgt.
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Habt ihr Tipps was man als Notfallapotheke für den Hund immer zu Hause haben kann um auf vieles vorbereitet zu sein womit man nicht gleich zum Tierarzt muss?Oder WAA habt ihr immer so da?
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Ich habe als Baby auch Leitungswasser bekommen und bin gesund groß geworden, ebenso die Kinder meines Bruders und alle aus meinem Bekanntenkreis.
Von Babywasser habe ich noch nie was gehört und finde das klingt auch eher wieder nach Geldmacherei...

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Das erinnert mich gerade ein bisschen an Dr. Google... Wenn man etwas hat und danach googelt findet man die schlimmsten Krankheiten, die zutreffen könnten.
Du machst dir Gedanken um euer Leitungswasser, welches 'eventuell' einen erhöhten Nitritwert hat und 'möglicherweise' eine Gefahr für Säuglinge in den ersten 6 Monaten darstellen 'kann' wenn du hin und wieder mal Säuglingsnahrung zubereitest? Das klingt arg überbesorgt.
Ich habe weiter oben in den Spoiler geschrieben, weshalb der Nitrat- und Nitritwert bei Babynahrung anders zu betrachten ist, als bei Erwachsenen.
Mir geht es auch nicht um die gelegentliche Zubereitung.
Aktuell trinkt mein Baby ca. 1 Liter pro Tag - das ist umgerechnet auf das Gewicht einfach auch noch etwas ganz anders, als die Trinkmengen, die ein Erwachsener zu sich nimmt (im Vergleich müsste ein 70-kg-Mensch 10 Liter Wasser trinken).
Und wenn dann bei dieser ja doch relativ großen Menge auch noch genau ein für Säuglinge kritischer Wert erhöht ist (oder auch nicht - das ist ja meine Frage), dann kann ich das Wasser nicht einfach ohne Bedenken verwenden, sondern möchte wirklich sicher sein, dass das Wasser okay ist.
Und im Zweifelsfall gebe ich es lieber nicht.
Wenn ich für mich persönlich entscheiden muss, bin ich auch nicht so überbesorgt.
Aber es ist ein Unterschied, ob ich für mich selbst entscheide, oder für ein Baby (oder ein anderes Lebewesen, für das ich die Verantwortung trage).
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Weiß zufällig jemand, woher ich Informationen zu folgendem Thema finde?
Ich bin eigentlich recht gut im "Informationen ergoogeln" - aber hierzu finde ich irgendwie nichts, das mir weiterhilft

Ich habe sicherheitshalber unser Leitungswasser testen lassen, weil ich gerne die Werte wissen wollte, bevor ich es zur Zubereitung von Säuglingsnahrung verwende (für die Milchfläschchen oder für den Getreidebrei)
Ergebnis war, dass die Werte alle weit unter den in der Trinkwasserverordnung angegebenen Grenzwerten liegen

Aber genau hier beginnt mein "Problem".
Wir haben lt. Testergebnis einen Nitritwert von 0,1 mg je Liter.
Gemäß Trinkwasserverordnung liegt der Grenzwert für Nitrit bei 0,5 mg / Liter.
Heißt, hier wären wir weit unter dem Grenzwert.
Allerdings:
Für Mineralwasser, dass den Zusatz "für die Herstellung von Säuglingsnahrung geeignet" hat, muss der Nitritwert unter 0,02 mg pro Liter liegen.
D.h., verglichen mit diesen 0,02 mg / Liter wäre der Wert unseres Leitungswassers (0,1 mg / Liter) viel zu hoch.
Nun weiß ich nicht, ob für Mineralwasser oder für das Babywasser einfach ganz besonders niedrige Grenzwerte gelten, weil bei diesen Produkten ja ausdrücklich dafür geworben wird, dass sie für Babys geeignet sind... und dass die Werte somit nicht die tatsächliche Obergrenze darstellen

Weil ich kann mir irgendwie auch nicht vorstellen, dass man mit Trinkwasser, dass alle Werte gemäß Trinkwasserverordnung einhält, nicht für Babys verwenden darf

Das Labor, dass das Wasser untersucht hat, hat mir alle Einzelwerte mitgeteilt - und kann ansonsten nur sagen, dass das Wasser sehr gut ist - allerdings beziehe sie sich dazu auch auf die Trinkwasserverordnung und können mir zu meiner Frage, ob es für Babynahrung geeignet ist, keine Auskunft geben - bzw. es kommt dann immer nur die Aussage, dass das Wasser gemäß der Vorgaben aus der Trinkwasserverordnung sehr gut ist...
Aber das ist ja nicht meine Frage

Ich habe deshalb unsere Wasserversorgungsstelle angeschrieben und habe auch eine sehr nette Antwort erhalten.
Als Fazit wird zwar dort ausdrücklich gesagt, dass ich das Wasser ohne Bedenken für Babynahrung verwenden kann - aber um zu diesen Fazit zu kommen, beziehen sie sich auf die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung - aber mir geht es ja darum, dass zumindest für Mineralwasser, dass für Säuglinge geeignet ist, sehr viel strengere Werte gelten

Habt ihr eine Idee, woher ich hier eine fundierte Antwort bekommen könnte?

Ich will auch kein großes Fass deshalb aufmachen - und für das eine Fläschchen am Tag (ich stille noch zum Großteil) habe ich jetzt einfach Babywasser gekauft.
Aber ich würde trotzdem gerne wissen, ob ich jetzt die nächsten Monate/Jahre ständig Babywasser heimschleppen muss, oder ob unser Leitungswasser (dass ja grundsätzlich gemäß Trinkwasserverordnung sehr sehr gute Werte hat) verwenden kann.

Ich find 0,1 Nitritgehalt schon relativ hoch (im Aquarium wär mir das zuviel und ich würd Gegenmaßnahmen ergreifen
).Kauf dir beim Aquarienbedarf zum Nachprüfen einen Nitrittest und vielleicht auch einen Nitrattest, das geht ganz einfach), das eine führt ja zum anderen und teste dein Wasser nochmal. Wenn er wirklich 0,1 wäre, würd ich persönlich Mineralwasser kaufen, da könntest du mal ins Testheft schauen, die testen oft Mineralwasser.
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@Lucy_PRT
Ich habe die Artikel gelesen. Da steht so etwas drin wie : ein Risiko ist denkbar und Säuglinge in den ersten (6) Monaten sind besonders gefärdet. Du hattest geschrieben, dass du überlegst, eventuell eine Flasche durch Babynahrung zu ergänzen/ zu ersetzen. In dem Fall sehe ich da überhaupt kein Problem im Nitratgehalt.
Im Zweifel würde ich vielleicht mal mit dem Kinderarzt sprechen. Der kennt ja die Kinder aus der Umgebung und kann zumindest Auskunft darüber geben, ob bei euch solche erhöhten Werte bzw. Krankheiten dadurch bei Säuglingen auftreten. Das wäre für mich der erste Weg.
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Ich habe als Baby auch Leitungswasser bekommen und bin gesund groß geworden, ebenso die Kinder meines Bruders und alle aus meinem Bekanntenkreis.
Von Babywasser habe ich noch nie was gehört und finde das klingt auch eher wieder nach Geldmacherei...

Ich kenne Kinder (also jetzt Erwachsene), denen wurde Bier in die Flasche gemischt, damit sie durchschlafen.
Die Kinder sind auch alle gesund groß geworden

Machen würde ich es trotzdem nicht.
Das ist natürlich sehr überspritzt und der Vergleich ist natürlich nicht ernst gemeint und soll vor allem kein Angriff sein.

Ganz im Gegenteil - genau deshalb, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass Trinkwasser, das der Trinkwasserverordnung entspricht, nicht für Babys geeignet ist, denke ich ja überhaupt darüber nach, welche Werte tatsächlich relevant sind und wo hier evtl. das Missverständnis liegen könnte.
Aber wenn ich durch den Test nun weiß, dass der Wert höher ist, als der Wert der für entsprechendes Mineralwasser vorgeschrieben ist, dann ist es doch legitim, dass ich - unabhängig davon, ob meine Nachbarn das Leitungswasser für ihr Baby verwenden und wie viele Kinder mit Leitungswasser gesund groß geworden sind - mir darüber Gedanken mache.
Als Geldmacherei empfinde ich Babywasser nicht unbedingt - es gibt ja tatsächlich Gegenden, in denen das Wasser nicht geeignet ist - oder man nimmt das Babywasser, weil man dann nicht vorher abkochen muss usw.
Und mit 50 Cent/Liter ist das Babywasser auch nicht teurer als mein eigenes Mineralwasser.
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Ich habe sicherheitshalber unser Leitungswasser testen lassen, weil ich gerne die Werte wissen wollte, bevor ich es zur Zubereitung von Säuglingsnahrung verwende (für die Milchfläschchen oder für den Getreidebrei)
Ergebnis war, dass die Werte alle weit unter den in der Trinkwasserverordnung angegebenen Grenzwerten liegen

Aber genau hier beginnt mein "Problem".
Wir haben lt. Testergebnis einen Nitritwert von 0,1 mg je Liter.
Gemäß Trinkwasserverordnung liegt der Grenzwert für Nitrit bei 0,5 mg / Liter.
Heißt, hier wären wir weit unter dem Grenzwert.
Allerdings:
Für Mineralwasser, dass den Zusatz "für die Herstellung von Säuglingsnahrung geeignet" hat, muss der Nitritwert unter 0,02 mg pro Liter liegen.
D.h., verglichen mit diesen 0,02 mg / Liter wäre der Wert unseres Leitungswassers (0,1 mg / Liter) viel zu hoch.
Nun weiß ich nicht, ob für Mineralwasser oder für das Babywasser einfach ganz besonders niedrige Grenzwerte gelten, weil bei diesen Produkten ja ausdrücklich dafür geworben wird, dass sie für Babys geeignet sind... und dass die Werte somit nicht die tatsächliche Obergrenze darstellen

Weil ich kann mir irgendwie auch nicht vorstellen, dass man mit Trinkwasser, dass alle Werte gemäß Trinkwasserverordnung einhält, nicht für Babys verwenden darf

Das Labor, dass das Wasser untersucht hat, hat mir alle Einzelwerte mitgeteilt - und kann ansonsten nur sagen, dass das Wasser sehr gut ist - allerdings beziehe sie sich dazu auch auf die Trinkwasserverordnung und können mir zu meiner Frage, ob es für Babynahrung geeignet ist, keine Auskunft geben - bzw. es kommt dann immer nur die Aussage, dass das Wasser gemäß der Vorgaben aus der Trinkwasserverordnung sehr gut ist...
Aber das ist ja nicht meine Frage

Ich habe deshalb unsere Wasserversorgungsstelle angeschrieben und habe auch eine sehr nette Antwort erhalten.
Als Fazit wird zwar dort ausdrücklich gesagt, dass ich das Wasser ohne Bedenken für Babynahrung verwenden kann - aber um zu diesen Fazit zu kommen, beziehen sie sich auf die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung - aber mir geht es ja darum, dass zumindest für Mineralwasser, dass für Säuglinge geeignet ist, sehr viel strengere Werte gelten

Habt ihr eine Idee, woher ich hier eine fundierte Antwort bekommen könnte?

Ich will auch kein großes Fass deshalb aufmachen - und für das eine Fläschchen am Tag (ich stille noch zum Großteil) habe ich jetzt einfach Babywasser gekauft.
Aber ich würde trotzdem gerne wissen, ob ich jetzt die nächsten Monate/Jahre ständig Babywasser heimschleppen muss, oder ob unser Leitungswasser (dass ja grundsätzlich gemäß Trinkwasserverordnung sehr sehr gute Werte hat) verwenden kann.

Ich find 0,1 Nitritgehalt schon relativ hoch (im Aquarium wär mir das zuviel und ich würd Gegenmaßnahmen ergreifen
).Kauf dir beim Aquarienbedarf zum Nachprüfen einen Nitrittest und vielleicht auch einen Nitrattest, das geht ganz einfach), das eine führt ja zum anderen und teste dein Wasser nochmal. Wenn er wirklich 0,1 wäre, würd ich persönlich Mineralwasser kaufen, da könntest du mal ins Testheft schauen, die testen oft Mineralwasser.
Vielen Dank für die Tipps!
Ich habe mir bereits die Mineralwasser-Tests angeschaut
- leider gibt es einige regionale Mineralwasser-Marken bei uns nicht - aber das Babywasser, dass ich aktuell verwende, wurde ebenfalls getestet 
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kennt sich jmd mit den GoPro camera Modellen aus und hat nen Einstiegstipp?
Ich bin bei den vielen a,b,c total überfragt


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