Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10

  • . Hat jemand Tipps wie man einen guten Trainer erkennen kann? Oder kennt jemand einen guten Trainer in der Schweiz (Thurgau)?


    Woher im Thurgau kommst du?

    Kannst mit auch eine PN (persönliche Nachricht) schicken.


    Einzelstunden bringen vor allem dir etwas.

    Du kannst in Ruhe und unter Anleitung lernen wie man den Hund korrekt liest, wie man in kniffligen Situationen agieren kann und wie du deinen Golden führen musst! damit daraus ein angenehmer Zeitgenosse wird und kein nerviger Sack. (Das schreibe ich absichtlich so, weil zu viele Golden gestresst sind und dann sehr nerviges Verhalten an den Tag legen)


    Der Umgang mit Hundebegegnungen ist so eine Sache....


    Viele Kontakte sind für deinen Hund wahrscheinlich eher ungeeignet weil zu wild, zu grob, zu schnell, zu viel....


    Was du brauchst, um das Sozialverhalten zu üben sind wenige, ausgesuchte sehr gute Hundekontakte. Mit denen lernt der Hund etwas. Zum Beispiel sich zurück nehmen. Oder dem Erwachsenen den Vortritt lassen. Korrekt reagieren auf Körpersprache.


    Je ruhiger Hundebegegnungen sind, je weniger Action, desto besser.

  • Ich hab gerade gefilmt wie Nova mir wieder ihr Kauteil anbietet xD

    (Achtung: Wer Schmatzgeräusche nicht hören kann, nicht auf den Link klicken :ugly:)


    [media]https://youtu.be/BnVJdyMRkAQ[/media]

    Wie sie schaut :lol::herzen1:

  • Einzeltraining bringt da nicht viel, es sei denn, der Trainer bringt Hunde mit


    Warum ist sie nicht cool mit anderen Hunden? Schlechte Erfahrung oder Sozialisierung?

    Mit nicht cool meine ich zu aufgeregt und will unbedingt spielen gehen.

  • Wir gehen (noch) in eine Welpen/Junghundegruppe um die vorgeschriebenen 10 Stunden zu bekommen. Danach werden wir aber auch nicht mehr zur Gruppe gehen sondern lieber uns mit ausgewählten Kontakten treffen. Ciri ist was Fremdhunde angeht sowieso überhaupt nicht cool und dreht gleich voll auf. Das Training dort ist dementsprechend nicht wirklich sinnvoll.

    Einzelstunden mit gutem Trainer stelle ich mir da schon um einiges sinnvoller vor. Hat jemand Tipps wie man einen guten Trainer erkennen kann? Oder kennt jemand einen guten Trainer in der Schweiz (Thurgau)?

    Ich denke, da hat jeder so seine eigene Meinung was einen guten Trainer ausmacht.

    Mir ist immer wichtig, dass der Trainer zu meinem Hundetypus passt. Wir haben hier sehr viele Hundetrainer die sich auf Jagdhunde spezialisiert haben. Toll, wenn man einen Jagdhund hat und zum Beispiel ein Thema im Bereich AJT hat. Nicht so passend, wenn man einen Schäferhund hat.

    Mir persönlich ist ein Mittelweg wichtig. Nicht rein positiv und nicht rein negativ. Sondern individuell passend für den Hund und das Problem.

    Dann sollte der Trainer sich mit meiner Zielsetzung decken und mir entsprechende Wege aufzeigen können. Ich möchte zum Beispiel nicht einfach einen Hund der an lockerer Leine läuft. Ich möchte einen Hund der entspannt und gerne an lockerer Leine läuft.


    Wenn ich Webseiten durchsuche, dann ist mir tatsächlich auch der Auftritt wichtig. Ich hab keine Zeit duzend Trainer durchzutelefonieren - sofern es keine konkrete Empfehlung war. Ich gucke mir tatsächlich sehr genau an, was die Trainer auf ihrer Webseite schreiben. Dabei lege ich wert auf konkrete Beschreibungen, was trainiert und geschult wird. Ich will keine abstrakten Schlagwörter lesen ("Impulskontrolle", "Sozialisierung"), sondern wissen, worauf der Trainer wert legt und beurteilen zu können ob es mir was bringt dorthin zu gehen und sich mit meinen Vorstellungen deckt. Dabei lieber eine alte, dafür gut strukturierte Seite mit Aussagekraft als eine Moderne ohne Inhalt.

    Der Hintergrund ist, das Probestunden hier immer Geld kosten und ich sehe nicht ein irgendwo Geld für eine Probestunde zu zahlen bei der mit ein bisschen mehr Beschreibung absehbar war, dass ich mir das hätte sparen können. Auch wenn ich Einzelstunden buchen will, gucke ich mir immer an was der Trainer in den Gruppen trainiert und wie die Gruppenstunden aufgebaut sind. Das sagt für mich schon ganz viel aus.


    Letztendlich gehe ich wenig nach Empfehlungen anderer Hundehalter. Das war bislang immer der totale Reinfall, weil die meisten ganz andere Vorstellungen haben und anders suchen (Preis, Entfernung).

  • Ich bräuchte mal eure Meinung zum Thema Apportieren und Rennspiele mit dem Hund.


    Damit Bobby auch mal alleine rennt und sich körperlich etwas austoben kann, habe ich bisher versucht, das über Wurfspiele zu lösen. Nicht täglich und auch nicht zu oft, aber eben ab und zu. Idealerweise würde er den Wurfball natürlich apportieren, nur leider klappt das nicht so wie gedacht - denn Bobby ist ziemlich beutegeil. Er gibt ihn mir nicht freiwillig zurück. :roll: Wenn ich auch nur eine kleine Bewegung in seine Richtung mache, rennt er damit weg, also bleibe ich stehen und er kommt freiwillig zu mir geflitzt. :D

    Leckerlis interessieren ihn dann aber nicht (deswegen klappt der Aufbau leider auch nicht mit dem Futterbeutel, hab ich schon versucht), also habe ich angefangen zur Belohnung mit ihm zu zergeln - nur rückt er den Ball dann auch nicht mehr raus. |) Leckerlis interessieren ihn wie gesagt beim Spielen nicht, auf Aus hört er in dem Moment aber auch nicht (obwohl er das Kommando sonst durchaus kann). Jemand eine Idee, wie ich das lösen könnte? Einfach noch stärker das Aus mit Spielzeug üben und hoffen, dass es irgendwann klappt?


    Alternativ hatte ich mir überlegt, das mit dem Wurfball zumindest vorübergehend sein zu lassen und einfach mit ihm gemeinsam zu rennen. Das fand er heute früh auf der Morgenrunde auch super, während ich mich zuweilen nach einem Defibrillator gesehnt habe. |)xD Allerdings war ich immer der Hase, weil ich Angst habe, dass das große Fangenspielen wieder losgeht. Momentan klappt das eben sehr gut, er rennt nicht vor mir weg und lässt sich immer brav wieder anleinen - nur deswegen ist gerade der Freilauf so problemlos möglich. Könnte ich mir das mit Rennspielen evtl. wieder versauen? :denker:

  • Meine Hündin ist auch so. Die teilt Beute einfach überhaupt nicht gerne und sammelt auch wie ein Weltmeister.

    Ich arbeite damit wie folgt:

    - sehr oft in kurzen Sequenzen spielen, dabei den Hund gewinnen lassen - er soll süchtig nach dem Sieg beim Zergeln werden

    - spielen, spielen, spielen

    - niemals, nie auf dieses "Fang mich doch" eingehen, ich lasse sie damit komplett im Regen stehen und sichere unterwegs oder auf dem Platz durchaus mit Leine ab

    - wenn sie die Beute hat renne ich durchaus mit ihr hin und her, ohne ihr die Beute abzunehmen

    - wenn der Hund die Beute bringt sehr hochwertig belohnen (bei uns gibt es nur dafür Mini-Frikadellen oder auch Käse)

    - Wenn ich dem Hund die Beute wegnehme wird noch mal hochwertiger belohnt (Katzen-Nassfutter)

    - wenn ich an die Beute fasse wird direkt und unmittelbar weitergespielt

    - das Aus übe ich im Spiel und belohne damit, dass es direkt weitergeht und sie wieder hetzen und anbeißen darf

    - mache dir eine Liste welche Spielzeuge welche Wertigkeit haben und fang mit weniger wertvollen Dingen an

    - ich habe immer ein sehr hochwertiges Spielzeug dabei und belohne das bringen auch mal damit, dass ich sie mit einem noch hochwertigen Spielzeug überrasche


    Bei uns klappt das Bringen von Beute damit gut.

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