Gewichtszunahme, Müdigkeit, will nicht raus bei Kälte.

  • Hallo, mein Balou, dreieinhalb Jahre alt, ist etwas seltsam in den letzten Wochen/Monaten. Ich habe eine Vermutung, gehe auch die Woche mit ihm zum Tierarzt.

    Anfang Februar letzen Jahres wurde er kastriert, ich vermute aber dass es nichts damit zu tun hat.

    Er ist 61 cm hoch, angeblich Wolfsspitz/Berner Sennenhund/Australian Shepherd Mischling, und wiegt mittlerweile 43 Kilo.

    Seit ca einem halben Jahr hat er gute 5 Kilo zugelegt, bei gleicher Aktivität, gleicher Futtermenge, aber weniger Leckerlies, nach viel gutem Zureden auf Oma und meinen Bruder, dass Balou tatsächlich nicht fürs süß aussehen und betteln belohnt werden muss. Er ist noch nicht übergewichtig, aber definitiv am oberen Ende vom Normalgewicht. Seit ca anfang Dezember ist uns auch aufgefallen, dass er extrem müde wird, auch nach kurzen Spaziergängen schon. Außerdem weigert er sich seit ungefähr diesem Zeitpunkt nach draußen zu gehen wenn ihm zu kalt ist (unter zehn grad), wartet lieber bis es so dringend ist dass er SOFORT raus muss und kommt direkt wieder rein, obwohl er sich ansonsten immer gerne minutenlang mit dem Nachbarshund unterhalten hat, und er trägt mittlerweile einen Pulli, kommt unter die Decke. Wenn er nicht so viel Fell und Unterwolle hätte, wäre das garnicht mal so beunruhigend, aber Lulu hat genug davon für drei Hunde seiner Größe. Ich persönlich habe eine Vermutung was das im allgemeinen angeht, möchte sie jetzt allerdings nicht aussprechen, einfach nur um zu wissen ob andere Leute auch auf diese Idee kommen, bevor ich wie klein doofi den Tierarzt darauf anspreche. Was ich trotzdem tun werde, aber ihr wisst bestimmt was ich meine.

    Balou ist abgesehen von einer Gluten Allergie und einer Reis Unverträglichkeit bisher körperlich gesund gewesen. Reis und Gluten sind natürlich nicht auf seinem Speiseplan.

    Momentan wird er auch gegen Flöhe behandelt (Credelio, die erste hat er am 04.01. bekommen, die zweite ist am 01. Februar fällig), Frontline wirkt scheinbar nicht (falls jemand für ein spot on eine Empfehlung hätte, ich nehme sie gerne), diese Veränderungen hatte er aber auch schon vor seinen Flöhen (Anfang Dezember waren er und Carlchen definitiv noch flohfrei).

    Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel, dass ich meine Vermutung vorerst zurück halte, vielleicht habt ihr ja auch ein paar andere Ideen die gut passen, die ich ansprechen könnte beim TA.

  • Gleichbleibendes Futter trotz Alter und Kastration = Übergewicht = träge = friert draußen. Wäre meine Idee.

  • Mein Tip: Das klingt schon nach Schilddrüsenunterfunktion.

  • Okay, dann scheinen wir uns einig zu sein. Dann komm ich mir nicht ganz so doof vor wenn ich den Tierarzt darauf anspreche. Ich geh nämlich grundsätzlich vom schlimmsten Fall aus und schiebe gerne vorher schon Panik.

  • loewentrainerin


    Eine SDU muss nicht zwangsläufig ein großes Problem sein. Mein Hund hat im Alter eine Entwickelt und kommt mit Tabletten super zurecht. Die richtige Dosis zu finden ist manchmal nicht so einfach und natürlich kann es auch komplizierte Verläufe geben aber davon würde ich erstmal nicht ausgehen. Achte nur beim Bluttest darauf dass auch alle Werte genommen werden. Nur TSH und T4 ist nicht unbedingt ausreichend bei der Diagnosestellung.

  • Der Hund wird ja jetzt vermutlich auf alle Blutwerte getestet beim Tierarzt.

    Ich habe meinen 2. Hund kastrieren lassen. Man kann auf keinem Fall die gleiche Futtermenge geben, auch nicht wenn man die Leckerlies reduziert, sonst nimmt der Hund immer weiter zu.

  • Der Hund wird ja jetzt vermutlich auf alle Blutwerte getestet beim Tierarzt.

    Nein.

    Gerade die Schilddrüse muss man explizit nachfragen und leider gehören immer noch nicht bei allen Tierärzten alle wichtigen Werte der SDU Diagnostik zum Standardvorgehen.

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