Grosse vs. kleine Hunde. Was passt?

  • Ich würde nach einem mittelgroßen Hund schauen, also z.B. eher Pudel als Papillon aus deiner Auswahl. Leider werden lieber Extreme gezüchtet als mittelgroße Hunde, aber man muss ja nicht jeden Trend mitmachen.

  • Meiner Meinung nach gibt es doch schon Rasseunterschiede was z.B. grobes Anfassen angeht. Und das gilt dann ja auch für Kleinkinder so wie für erwachsene Menschen.

  • Den Pudel kann ich mir so nach dem ersten Eindruck wirklich gut vorstellen. An welche Größe hattest du da gedacht? Die gibt es ja von Toy bis Königspudel. Der Papillon ist ein sehr robuster, aufgeschlossener kleiner Hund. Aber die können auch laut sein, der Wachtrieb ist schon vorhanden und dann wird halt gerne alles mögliche kommentiert. Klar, mit Erziehung kann man da auch was drehen, aber so grundsätzlich gehört er nicht zu den 'leisen' Hunden, was bei den kleinen Rassen öfter der Fall ist. Havaneser, Bolonka oder Bichon käme mir noch in den Sinn, eben die kleinen Rassen aus der FCI Gruppe 9. Retriever und Kleingetier sollte im Normalfall machbar sein, einen Welpen musst du halt von Anfang an richtig mit den Tierchen zusammenführen. Ich kenne viele Labbis und Golden, die mit Katzen, Kaninchen und co. zusammenwohnen. Dass Retriever gerne Grobmotoriker sind, da stimme ich dir zu. Ich finde es beim Labbi fast noch einen Ticken heftiger. Das muss man schon mögen, wenn man einen Ganzkörperwedler daheim hat, der gerne durch die Gegend bollert und im Unverstand aus Freude alles umdeckelt. Sind sicher nicht alle so, aber doch viele die ich kenne.

  • Ich lese alle Komentare, werde aber nicht auf alle einzeln eingehen. Ich hoffe ihr versteht das. (Sind ja viele auch ähnlich :) )


    @Ixabel welche Grösse ist denn für dich mittelgross?

    Und inwiefern gibt es beim Anfassen Rasseunterschiede? Welche sind da robust? Welche mögen das garnicht? Natürlich ist alles dann von Individium abhängig.


    Wenn es was Kleines geben würde, dann da eher im grösseren Bereich. Ich mag diese Apfelköpfe mit den herausquellenden Augen und heraushängenden Zunge garnicht. Für mich sind das Qualzuchten. Hab bei den Recherchen für die Papillon riesige Unterschiede bei den Züchtern gefunden.


    ChatSauvagee

    Die Frage welche Grösse ist eindeutig noch nicht geklärt. Nur der Toy wurde schon sicher ausgeschlossen. Alle haben da so ihre Vorzüge. Aber ich denke der Kleinpudel würde am meisten passen.


    Der Hund müsste, wenn er mit zur Arbeit kommen würde ÖV fahren (nicht in den Stosszeiten) und an schönen Tagen am Fahrad laufen, im Anhänger/Fahrradkörbchen mit fahren.


    Wie gut können erwachsene Hunde noch an Kleintiere gewöhnt werden?

  • Bei mir wohnen 2,5 kg Biewer Yorki und 15 kg Labbimix. Die sind beide gut überall mithin zu nehmen. Die Große ist eher ne Sportliche, die geht am Fahrrad mit, wandern etc., ist aber trotzdem nicht zu groß für Stadtausflüge und co. Die Kleine ist da nochmal einen Tick praktischer, die kann ich öfter mal in ihre Transporttasche packen. Am Fahrrad fährt sie auch im Korb mit, kann aber genauso ne Weile mitlaufen und 5 Stunden wandern gehen.


    Ja du hast schon recht, das Problem mit den Wasserköpfen und daraus resultierenden vorstehenden Augen haben grade die Chihuahuas. Leider.. Der Papillon ist aber auch seeeehr klein (weil du sagst, Toypudel nicht, weil zu klein?). Die beiden, die ich kenne, sind nicht größer als meine Biewerdame. Haben aber keine gesundheitlichen Probleme und gehen im Hundesport. Ich würde dir dann doch nochmal die Havaneser, Bichons und Bolonkas ans Herz legen. Nicht ZU klein, nicht allzu groß. Lustige, meist unkomplizierte Alltagsbegleiter. Den Kleinpudel kann ich mir auch seeehr gut vorstellen.


    Bei einem erwachsenen Hund musst du halt immer schauen, woher der kommt. Im Normfall können Abgabehunde oder Kandidaten aus dem Tierheim ja gut eingeschätzt werden in Sachen Verträglichkeit. Dann hättest du es fast noch einfacher, als wenn du den Welpen selber dran gewöhnen musst.

  • Mittelgroß, nervenstark, unternehmungslustig, keine Qualzucht, für viele Sport/Beschäftigungsarten geeignet, verträglich mit Artgenossen, gechillt wenn ausgelastet, gelehrig..

    Beagle!

    Ja, der Beagle ist ein eigenständiger Jagdhund mit viel eigenem Willen, das sollte man auch nicht vergessen.

    Freilauf macht oftmals mehr Arbeit, als bei anderen Rassen, man muss aufmerksam sein und bleiben. Sie brauchen Beschäftigung und Arbeit, die sich aber gut in den Alltag integrieren lässt, da sie für vieles zu begeistern sind.

    Mein Beagle lebte frei mit 2-Kaninchen, Streifenhörnchen und Kanari, auch meine Wildtierpfleglinge wurden lediglich ruhig zur Kenntnis genommen.

    Das ist teils eine Charakter,- und Triebsache, teils Erziehung.

    Wenn die Rasse für dich interessant sein könnte, schau dich mal hier in den Fotobüchern um, bei FB gibt's auch viele Beagle-Gruppen, bei Fragen kannst du mir gern schreiben.

    Mein Beagle war mein erster, eigener Hund (nur Gassigänger vorher), hatte 2 Vorbesitzer und war mit 5 Jahren nahezu unerzogen. Was draus wurde, siehst Du in unserem Fotobuch, ein toller Kerl..

  • tinybutmighty Danke dog-face-w-one-eye-open-blowing-heart


    ChatSauvagee

    Warum findest du die Kleine noch nen Ticken praktischer? In welchen Situationen packst du sie in die Tasche? Und was machst du in der Situation mit dem Labbi?



    Das der Papillon sehr klein ist ,ist mir bewusst. Aber den gibt es leider nur in der Grösse. Da kann man nicht aussuchen wie beim Pudel. Melden dürfte der Hund (jedoch kein Dauerkläffen) wie wohnen in einem Einfamilienhaus. Also kurzes Melden wäre bezüglich den Nachbarn kein Problem. Jedoch war mir nicht bewusst das der Papillon so gesprächig ist..

    Was mir an der Beschreibung gefällt, ist das er sehr aktiv ist, intelligent, gut gelaunt und seinem Besitzer gefallen möchte. Und er gefällt mir optisch sehr gut. Besonders die eher grösseren Rassevertreter.

    Ich denke zu mir passt ein Hund der gerne mit mir zusammenarbeiten möchte und nicht für alles ständig motiviert werden muss.


    Havanesee gefallen mir rein optisch nicht soo gut. Und ich hab sie bis jetzt als eher langweilige Hunde erlebt. Was natürlich auch der Haltung geschuldet sein kann. Und ich somit dieser Hunderasse absolut unrecht tue.

    Der Bichon war bis jetzt noch nicht auf meinem Radar. Ich werde ihn mir angucken.

  • Hat dein Gassi-Toller dich abgeschreckt?

    Nicht zu groß und nicht zu klein, motiviert für Hundesport, gut mit Kindern :smile:

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