Kleinsthunde muss man schon mögen. Unter 4 kg ist einfach ein etwas anderer Umgang. Tollpatschige größere Hunde sind körperlich sofort eine Gefahr, falls sie zu wild werden. Da muss man schon etwas ein Auge drauf haben. Kleine Hunde werden auch schnell Beute statt Hundekollege. Ich kenne auch viele, die solche kleinen Hunde nicht mehr als Hunde sehen "Wieso holt man sich dann nicht gleich eine Katze?". Wie gesagt: Muss man mögen.
Meine Hündin ist 33 cm hoch (kurzbeinig) und wiegt ~11 kg, ich finde sie optimal und handlich. Habe sie mir auch als Hund für Berlin zugelegt. Sie passt gerade noch gut auf den Schoß, lässt sich Treppen hochtragen und ist trotzdem noch "Hund" und nicht Eichhörnchen. Wir sind viel Bus und Bahn gefahren, lebten im 2. Stock und sie ist jetzt mit im Büro. Ich merke an vielen Stellen, dass die Größe wirklich optimal für den Alltag ist. Im Auto sitzt sie gesichert auf der Hälfte der Rückbank, im ultra vollen Berliner Bus auf dem Schoß und selbst im Zug lag sie im 6er-Abteil einfach in der Mitte und keinen hats gestört. In der S-Bahn klemme ich sie unter den Sitz, hinter meine Beine. Und zum Tragen merkt man zwar, dass sie schon was wiegt, aber man kommt damit noch ganz gut die Treppen hoch. 30 cm / 8 kg wären nach meiner Einschätzung die perfekten Maße zwischen "ist noch Hund, ist aber echt praktisch gebaut". Rein optisch finde ich allerdings Hunde ab 40cm + ansprechender, man kann allerdings nicht alles haben.
Vielleicht ein Mittelspitz? Finde Spitze ganz alltagstauglich.