Zweithund? Senioren WG?

  • toll, es sind ja noch antworten dazu gekommen!!

    so, ich habe jetzt gestern das TH kontaktiert, der kleine russel mix hat wohl ganz schnell ein zuhause gefunden. freut micht für den kleinen!!

    jetzt ist noch die einäugige pinscher mixerin da. ich werde wohl jetzt erstmal einen termin vereinbaren zum "beschnuppern". vorher ist alle theorie grau.

  • Ich finde die Idee auch sehr schön - für mich selbst wäre das dann zuviel Pflege, Abschied und Trauer in zu kurzer Zeit... aber da ist ja wirklich jeder anders gestrickt.


    Wenn ihr zu eurem Senior eine Hündin holt, würde ich schauen, dass zumindest einer der Hunde kastriert ist. Den Stress bei einer Läufigkeit im direkten Umfeld würde ich so alten Hunden nicht antun wollen - und je nach Entwicklung, körperlichem und geistigem Zustand der Hunde, ist "ausquartieren" ggf auch keine Lösung.

  • Huhu, wir halten schon einige Jahre meist 2 Hunde und meist Senioren. Ich hatte wirklich noch nie ein Problem mit Eifersucht beim Hund. Klar drängt sich auch mal einer vor, aber dann nimmt man halt die 2. Hand dazu. :D Ausserdem seid ihr zu zweit, dann müsste es ja gut klappen, die Aufmerksamkeit gleichmäßig zu verteilen. Es muss auch nicht die große Liebe zwischen den Hunden sein. So lange sie sich respektieren und akzeptieren ist das sehr harmonisch.

  • so, mal ein update:

    ich habe gestern abend beim TH angerufen und durch zufall mit der dame gesprochen, bei der das pinschermädel zur zeit untergebracht ist (pflegestelle).

    um es mal vorweg zu nehmen, die kleine wird nicht zu uns kommen. ich hoffe ihr haltet mich nicht für herzlos, aber da gab es so viele baustellen, ich glaube ich wäre überfordert gewesen und unserer senior ist zum glück ja noch sehr fit, das hätte nicht gepasst....

    zur erklärung:

    die kleine ist nicht nur einäugig, sondern auf dem noch vorhandenen auge auch noch komplett blind. leider kommt sie mit diesem handicap gar nicht zurecht und stößt oft gegen möbel usw.

    bedingt durch die blindheit und der damit einhergehenden unsicherheit ist sie wahnsinnig ängstlich. spazieren gehen will sie gar nicht. sie wird in einer tasche getragen und dann zwischendurch immer mal auf den boden gesetzt, wo sie dann etwas schnüffelt.

    sie kann gar nicht alleine bleiben. weder mit einem anderen hund, noch mit einem menschen. ist ihre bezugsperson nicht da, heult und bellt sie andauernd.

    sie ist nicht mehr stubenrein, sondern sie wird tag und nacht alle paar stunden in den garten begleitet. (alleine geht sie nicht)

    sie hat mamatumotre, die aber aufgrund ihrer schlechten allgemeinen verfassung nicht mehr operiert werden sollen.

    sie ist scheinbar total auf ihre derzeitige pflegemama fixiert.

    also, das ist ein ganz schönes päckchen, das die kleine da zu tragen hat. da unser senior wie gesagt noch super fit ist, möchte ich ihn jetzt auch nicht aufeinmal hinten anstellen, weil der neue hund fast meine gesamte aufmerksamkeit bräuchte.

    daher haben wir uns jetzt erstmal dagegen entschieden. aber aufgeschhoben ist nicht aufgehoben, vielleicht ergibt sich per zufall doch noch irgendwas.

  • Kann ich gut verstehen! War wahrscheinlich die beste Entscheidung wenn sie garnicht zu eurem Leben passt.


    Ganz blind ist ja nochmal eine andere Liga.


    Ihr werdet schon noch den passenden Senior finden ;)

  • Neeee - das ist gar keine herzlose Entscheidung!


    So einem Hund würde ich auch bestimmt keinen Besitzer- und Wohnungswechsel mehr zumuten wollen.

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