Hundesprache übersetzen - Science oder Fiction?

  • @Ixabel


    Auch dazu musst Du ja erstmal Daten gewinnen (das ist für mich die Basisversion). Aber auch da - jeder meiner bisherigen Hunde hat anders gesprochen - und mit anderen Menschen auch nochmal anders als mit mir.


    Und für mich ist (glaube ich zumindest) auch einfach der Geruch ein ganz wesentlicher Indikator, ohne dass ich den bewusst analysieren könnte. Aber wie meine Hunde so insgesamt drauf sind, weiß ich üblicherweise auch schon morgens im Dunkeln ohne Kontaktlinsen. Und die riechen total unterschiedlich.

  • Einen Übersetzer würde ich erst mal mit der universellen Hundesprache füttern, die Hunde überall auf dem Globus gleich sprechen.

    Meine Hunde sprechen verbal definitiv nicht universal eine Hundesprache!

    Genau da fängt es bei mir an. Wie schon erwähnt, Körpersprache (Angst, Drohen etc) ist noch recht einheitlich, im Groben, aber das "gesprochene" Wort finde ich aus meiner Erfahrung sehr unterschiedlich.

  • Ich habe weder Smartphone noch Alexa. Ich finde es ganz angenehm auf archaische Weise mit dem Hund zu kommunizieren: Körpersprache, Handzeichen, und manchmal quatsche ich auch mit ihm, er versteht vermutlich nix außer paar Kommaandos, aber er tut so, als ob er mich versteht. Das rechne ich ihm hoch an.


    Meine Kater sind beim hampeln über mein Notebook schon mehrfach in Systemeinstellungen vorgedrungen.....

  • Warum will man es denn unnötig kompliziert machen, wenn Hunde das wichtigste schon in der Körpersprache ausdrücken? Das wäre doch ein riesengroßer Fortschritt, wenn diese für Anfänger direkt übersetzt würde.

  • Warum will man es denn unnötig kompliziert machen, wenn Hunde das wichtigste schon in der Körpersprache ausdrücken? Das wäre doch ein riesengroßer Fortschritt, wenn diese für Anfänger direkt übersetzt würde.

    Ich hätte Bedenken, dass es noch mehr Personen von der falschen Zielgruppe auf den Plan bringt a la "...kann ja nicht so schwer sein, einen Hund zu halten und wenn ich nicht weiß, was der will, frage ich Alexa." :ka:

    Technik muss nicht immer negativ sein/genutzt werden. Das halte ich schon grundlegend für eine sehr negative Einstellung.

    Da hast du zwar recht, aber sieht man denn nicht schon an der Entwicklung mit den Smartphones, dass da die Möglichkeiten selten wirklich sinnvoll ausgeschöpft werden und die Leute sich stattdessen unnötig abhängig machen?

    Ich könnte mir vorstellen, dass dann wieder manche gar nicht mehr "ohne" können und da tun mir die Hunde jetzt schon leid.

    Ich denke mal, du gehörst nicht zu dieser Zielgruppe und ich kann den Unterhaltungsgedanken durchaus nachvollziehen :nicken: Das werden dann aber die wenigsten so sehen, fürchte ich.


    Aber grundsätzlich könnte ich mir schon vorstellen, dass sowas mal kommt - als Konsequenz aus der Weiterentwicklung der Technologie und der zunehmenden Bedeutung des Haustiers.

  • Ich hätte Bedenken, dass es noch mehr Personen von der falschen Zielgruppe auf den Plan bringt a la "...kann ja nicht so schwer sein, einen Hund zu halten und wenn ich nicht weiß, was der will, frage ich Alexa."

    Auf der anderen Seite, es gibt ja auch die Gruppe gut gemeint ist nicht gut gemacht, da wäre es bestimmt hilfreich wenn man hin und wieder die Stimme von Alexa (und Co) hören würde die da die Meinung des Hundes kund tut.

    (Ich denke da an die Dame von letztens die den Hund so eingepackt hat das ich nicht mehr sicher war ob es ein Hund ist:pfeif: oder auch an mich, ich frage mich seit den ersten kalten Tagen, Mantel für Dako kaufen oder nicht)


    Um das ganze mal anders zu hinterfragen, habt ihr nie Situationen wo ihr gerne wüsstet was euer Hund meint, es selber aber nicht erkennt/versteht?

  • Zu Deiner Frage: Doch - natürlich. Allerdings würde mir da eine Alexa mit Grundkenntnissen in hündisch auch nicht weiterhelfen :D.


    Ich beschäftige mich dann mit meinem Hund, um rauszufinden, wo es hakt. Gelingt auch nicht immer, aber immer öfter - und die Beziehung wächst dabei. Und die gemeinsame „Sprache“ entwickelt sich weiter. Und manchmal muss man auch nicht alles verstehen.


    Viel schlimmer fände ich es, den Hund permanent miss- oder nur teilzuverstehen, weil man sich auf eine technische Übersetzung verlässt.

  • Doch - natürlich. Allerdings würde mir da eine Alexa mit Grundkenntnissen in hündisch auch nicht weiterhelfen :D .

    Das geht aber wieder davon aus das eine Übersetzung nur rudimentär klappt.

    Völlig ok, ich bin auch nicht sicher ob es eine weitergehende Übersetzung geben kann, aber für die Frage eine ungünstige Annahme.;)

    Geht man davon aus das es doch eine "gute" Übersetzungsbasis gibt, dann wäre das etwas was du auch "gebrauchen" könntest, was dir eine Hilfe wäre, wie auch immer man das formulieren mag.

    So Richtig verstanden?

  • Um das ganze mal anders zu hinterfragen, habt ihr nie Situationen wo ihr gerne wüsstet was euer Hund meint, es selber aber nicht erkennt/versteht?

    Natürlich nicht. Hier gibt es nur absolute Profis, die ihre Hunde (und alle anderen) blind verstehen und nur auf ihr Bauchgefühl hören müssen, um alles richtig zu machen. Alle, die das nicht können, sollten keine Hunde halten, weil sie nicht würdig sind.

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