Was haltet ihr von Vor- und Nachkontrollen?

  • Nun ist der Fall Finn hier im Forum ja schon öfter aufgetaucht. Und jetzt der Fall, den terriers4me geschildert hat. Gibt's denn noch weitere Fälle der Art, die hier ein User im direkten Bekanntenkreis miterlebt hat? Oder umgekehrt, wie von dragonwog geschildert? Und wie ist damit umgegangen worden?


    Social Media mal außen vor, die Infos dort sind ja doch üblicherweise einseitig und nicht besonders verläßlich.


    Würde mich echt interessieren, da irgendwie an eine valide Einschätzung zu kommen. Denn da sollte es ja Möglichkeiten geben.


    Aus meiner Tierschutzzeit kenne ich auch nur den umgekehrten Fall (auch ein Jagdhund). Sieht man Mal von beschlagnahmten Hunden ab.

  • Ich kenne den Fall von einem Australian Terrier, der nach dem Tod seiner Besitzerin ins Tierheim kam.

    Er wurde dann dort von der Züchterin abgeholt und von ihr auch vermittelt.

    Das lief - glaube ich - ganz problemlos.

  • Kennst Du oder Social Media? Wie ist's dazu gekommen, dass eine Hündin mit Welpen im Tierheim gelandet ist?

    Fundhund, nicht kupiert


    Ich kenne persönlich Leute, die mit dem TH in Kontakt waren


    Diverse DK Halter hätten gerne einen Welpen genommen und ausgebildet, eine Züchterin hätte die Hündin sofort genommen, damit sie nicht im TH werfen muss..... natürlich gegen Gebühr

  • Ich kenne auch einen Fall bei dem ein VDH-DSH im TH war, der Züchter das mitbekomnen hat und den Hund nicht da rausholen konnte denn das TH ist leider wie so viele nicht gut zu sprechen auf Züchter.

  • Faszinierend, es landen kaum VDH-Tiere im TH, und die die da landen kommen nie mehr raus... Wieso habe ich das Gefühl das da eine gewisse Kommunikationsschwäche existiert?


    Ich kenne nur einen Fall, VDH Münsterländer, Ende der 90ziger, TH wegen Todesfall, Züchter wollte den Hund nicht haben, wurde dann vom TH an den Züchter meiner Nachbarschaft abgegeben, so als Seniorenresidenz. Daher kenne ich den Fall auch nur, ist also technisch betrachtet auch nur 2te Hand wissen.

  • Mir gehts drum, mir zu überlegen, was man da tun könnte. Und da reicht halt „kenne jemanden, der mal Kontakt zu jemandem hatte, der hat ...“ einfach nicht aus. Der Fall Finn war ja sehr gut dokumentiert, da kann man schon was rausziehen.


    Das Problem mit solchen „Social Media-Fällen“ ist abgesehen von der Einseitigkeit halt auch, dass so aus einem Fall ganz schnell viele werden. Weil, man liests mal da aus der Perspektive, mal dort aus jener Perspektive, dann wirds an anderer Stelle als ein Beispiel von vielen (ständigen, an der Tagesordnung seienden) auftretenden Problemfällen diskutiert - und auf einmal schwebt da ein nicht wirklich greifbares „Riesenproblem“ im Raum.

    Und das führt zu Gräben, wenn man doch eigentlich an einer Lösung zusammenarbeiten müsste. Kenne ich aus der Projektarbeit, das ist ganz normal. Nur hilfts nicht.


    Bei den Abgabegesprächen, die ich mitbekommen habe, ist bei reinrassigen Hunden immer gefragt worden, ob der Züchter den Hund nicht zurücknimmt. Waren jetzt aber nicht so viele, dass das wirklich signifikant wäre.

  • Mir hat das der Amtsvet nur so gesagt, war aber recht frisch nach der Gesetzesänderung, als ich das angefragt hab. Also kann auch sein, dass man mittlerweile draufgekommen ist, dass das Gesetz total deppat ist und man ein bissal Spielraum lassen muss :ugly:

    Ich finds halt mühsam, wir hätten einen Hund zu vermitteln gehabt, weil sich einfach die Lebensumstände unvorhersehbar geändert haben (Krebs mit Todesfolge) und ich mich da schon gefragt hab, wie genau dem Hund jetzt geholfen ist, wenn ich den Kreis potentieller Interessenten so veringere :ka:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!