Der Trockenfutter-Thread Teil 2

  • Ich lasse mich gern korrigieren, aber mein letzter Stand war, dass in Deutschland Fleisch auch wirklich Fleisch ist. Also eben keine Innereien oder Knochen.

    Daher macht es auch einen Unterschied, ob es zum Beispiel Hühnermehl oder Hühnerfleischmehl ist.

    Ich persönlich würde meine Frischmahlzeiten nach 70% Tierisch und 30% Obst, Gemüse und Kohlenhydrate aufteilen.

    Daher würde ICH persönlich das oben deklarierte Futter auch nicht füttern.

    Aber da hat am Ende jeder seine eigenen Vorlieben und letztendlich ist es das wichtigste, dass das Futter für den Hund passt.

    Die Werte sind ansonsten aber in Ordnung und ich würde nur noch einen Biick auf die Zusatzstoffe werden, ob das was Essenzielles fehlt.

  • Ich finds irgendwie lustig, wenn man sich daran aufhängt, ob das x-Mehl jetzt nur Fleisch oder auch andere Teile des Tiers beinhaltet. Mein Hund freut sich über fast alles, was mal gelebt hat und ich denke auch kein Wolf sagt "Pfui Hühnerfüße, Knochen, Fell, wer soll das denn essen?" Ist doch schön, wenn das ganze Tier verwertet wird.
    Und auch die Gräten frisst meiner mit Freude mit, wenn er mal rohen Fisch bekommt. Die Wirbelsäule knirscht so schön :gut:

  • Übrigens: Ich hab leider mein ersehntes Biofutter noch nicht bekommen, weil ich grad nicht online bestellen kann und es das hier nirgendwo im Laden gibt. Dafür hab ich testweise ein anderes Bosch adult gekauft und er scheint (für Trockenfutter) ganz angetan zu sein. :applaus: Jetzt weiß ich wenigstens, dass eine Chance besteht, dass er auch die Bio-Version mögen könnte.

  • jedenfalls habe ich bis jetzt wirklich immer nur gehört & gelesen, dass es nicht von guter Futterqualität spricht, wenn der Hauptbestandteil vom Futter eben aus Getreide/Pflanzlichem besteht (wie hier also die Kartoffelflocken) :ka:

    Gefühlt wird darüber hier im Forum eigentlich immer und immer wieder aufgeklärt, aber anscheinend geht es trotzdem immer wieder unter.
    (Also ich glaube dir natürlich, dass du das nicht gelesen hast bisher, finde es nur ärgerlich.)

  • Nala bekommt das Wildes Land Huhn und Reis, weil sie auch echt gut beieinander ist.

    Ich hatte wegen der kcal Angabe nachgefragt und folgende Antwort bekommen:

    Trockenfutter


    Ente: 3850 kcal/kg
    Rind: 3950 kcal/kg
    Kaninchen: 3800 kcal/kg
    Pferd: 3850 kcal/kg
    Lamm: 3900 kcal/kg
    Lamm&Lachs: 3930 kcal/kg
    Forelle&Lachs: 3930 kcal/kg
    Puppy Ente&Huhn: 4000 kcal/kg

    Softfutter


    Soft Huhn: 3500 kcal/kg
    Soft Lamm: 3450 kcal/kg
    Soft Truthahn&Lachs: 3450 kcal/kg
    Soft Ente: 3400 kcal/kg
    Soft Rind: 3350 kcal/kg
    Soft Puppy Huhn: 3480 kcal/kg

  • Dieses Futter bekomme ich hier im Supermarkt, Eigenmarke. Es ist das Futtter, das mein Hund mit Abstand am liebsten mag und verträgt.

    Wenn er es mag und verträgt - kann durchaus für ein Hundeleben ausreichen. Langzeitstudien gibt es leider nicht!

    Nun meine Frage: Ist es für die dauerhafte Fütterung geeignet?

    Das wird man erst im Alter merken, ob irgendwelche Folgeerscheinungen kommen und, ob sie dann auch ernährungsbedingt sind.

    Oder besser: würdet ihr es mit gutem Gewissen füttern?

    Nein, sicherlich nicht. Ich persönlich würde versuchen auf ein anderes, besser klar deklariertes Futter, langfristig umzustellen.

  • jedenfalls habe ich bis jetzt wirklich immer nur gehört & gelesen, dass es nicht von guter Futterqualität spricht, wenn der Hauptbestandteil vom Futter eben aus Getreide/Pflanzlichem besteht (wie hier also die Kartoffelflocken) :ka:

    Gefühlt wird darüber hier im Forum eigentlich immer und immer wieder aufgeklärt, aber anscheinend geht es trotzdem immer wieder unter.
    (Also ich glaube dir natürlich, dass du das nicht gelesen hast bisher, finde es nur ärgerlich.)

    Ich bin ehrlich gesagt auch erstaunt O.o ich hab mich mehrere Stunden NUR mit dem Thema "das richtige Trofu" beschäftigt, Webinare angeschaut usw, und da wurde das halt echt überall gesagt... Muss besser aufpassen, was ich glaube und weitergebe:denker: und mehr df lesen:D

  • Ich finds irgendwie lustig, wenn man sich daran aufhängt, ob das x-Mehl jetzt nur Fleisch oder auch andere Teile des Tiers beinhaltet. Mein Hund freut sich über fast alles, was mal gelebt hat und ich denke auch kein Wolf sagt "Pfui Hühnerfüße, Knochen, Fell, wer soll das denn essen?" Ist doch schön, wenn das ganze Tier verwertet wird.
    Und auch die Gräten frisst meiner mit Freude mit, wenn er mal rohen Fisch bekommt. Die Wirbelsäule knirscht so schön :gut:

    Darum geht es auch überhaupt nicht.

    Ich bin Fan davon das ganze Tier zu verwerten.

    Aber für mich macht es für die Deklaration einen großen Unterschied!

    Ich teile meine tierische Ration beim Barf in 50% Muskelfleisch, 20% Pansen und jeweils 15% Innereien und Knochen auf.

    Wenn da jetzt nur "Huhn" oder "Hühnermehl" steht, weiß ich überhaupt nicht, was da genau drinnen ist. Bei ausschließlichem Proteinhydrolysat erst recht nicht.

    Und eine solch vage Deklaration reicht mir persönlich einfach nicht aus, um ein Futter dauerhaft mit gutem Gewissen zu füttern. Wenn ich weiß da ist nur Hühnerfleisch enthalten, dann weiß ich ich muss aufgrund der fehlenden Innereien und Knochen auf die aufgesetzten Vitamine und das Kalzium ein Auge haben. Das ist dann auch kein Thema.

    Ich weiß einfach gern, wofür ich mein Geld ausgebe.

    Sky_2000

    Nur weil hier im DF einige sagen, dass es toll ist, wenn Kohlenhydrate an erster Stelle stehen, musst du das auch nicht direkt so sehen (nicht böse gegen diejenigen gemeint).

    Du musst herausfinden, mit welcher Art der Fütterung Du am besten leben kannst und vor allem was für deinen Hund am besten passt!

    Das kann dann eben je nach Hund ein Futter mit KH an erster Stelle sein oder eben eines mit Fleisch.

    Ich für mich persönlich hab gern einen Trockenanteil Tierisches von mindestens 30%, mein Hund kommt mit den entsprechenden Sorten sehr gut zurecht und somit haben wir die Art von Futter gefunden, die für uns beide gut ist:smile:

  • wenn es danach geht darf man sowieso kein Fertigfutter füttern, denn auch da ist die Deklaration wie sie ist. Kann sein, muss aber nicht.

    Bei 70:30 tierisch würde es mir hier beide Hunde zerreißen. geht gar nicht. Anders herum wird eher ein Schuh draus, zumindest für meine beiden.

    Als Alleinfutter würde ich das Futter wohl nicht geben marienkäferchen , eventuell eine zweite Sorte hochwertigeres dazunehmen. Aber ich habe auch leicht reden, meine verdauen fast alles problemlos.

  • Siehst du, und 70:30 ist noch moderat, gängig ist beim Barf 80:20 und damit kommen sehr viele Hunde top klar un werden bei ausgewogener Zusammensetzung gesund alt. Einige Nassfutter haben sogar noch einen geringeren Anteil an Pflanzlichem (was ich dann aber auch zwingend aufstocken würde auf Dauer).

    Und dann gibt es eben Hunde wie meinen, für den eher 70:30 passt und der mit deutlich mehr pflanzlichem Anteil nicht klar käme oder welche wie deine, die einen sehr niedrigen tierischen Anteil besser vertragen.

    Das ist es, was die Hundeernährung so kompliziert aber auch spannend macht.

    DAS eine Futter oder DIE eine Fütterungsart gibt es einfach nicht:smile:

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