Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3

  • Das klingt mittlerweile aber richtig niedlich mit deiner RB bad_angel :)


    Ich war heute mit taubem Opi-Hund und Pferd draußen und da ich den Hund nicht rufen kann (er bleibt 1m neben oder hinter dem Pferd, das ist kein Ding), mussten wir ein paar Umwege reiten um keine Hundebegegnungen zu provozieren.

    Habe mich dann also für einen recht steilen Anstieg auf einen Berg entschieden auf dem oben noch ein paar Single-Trails sind. Nach dem ersten Trab hab ich aber gemerkt, dass der Hund nicht gut nach kommt, also gabs etwas Geländedressur. Immer wieder aus dem Schritt angaloppiert, sehr zusammengeschoben den Berg hoch getrabt und im Schrittempo auf den Single-Trails galoppiert. Geländereiten hat sich für uns beide glaube ich noch nie so sinnvoll angefühlt. Beim nächsten mal probiere ich es mit fliegenden Wechseln in den Kurven aus, glaube das könnte ihm Spaß machen.

    Man hat richtig gemerkt, dass er froh war eine Anleitung für seinen Körper zu bekommen und ein paar Aufgaben.

    Die Erschrecker-Quote war dabei dann auch auf 0 reduziert :D

  • Hatte hier nicht letztens erst jemand die Minis von der Gerlinger Mühle erwähnt?!

    Sie reduzieren ihren Bestand und wollen die Zucht nur in kleinem Rahmen weiterführen.

    Also, wer ein Mini sucht….

    Ich bin vernünftig. Ich bin vernünftig. Ich bin vernünftig.

  • Unterschreibe ich zu 100%. Ich bin gerade auch in einer solchen Phase (und die hält jetzt schon ziemlich lange an, leider).
    Bei mir wird kein Pferd mehr einziehen, wenn meine irgendwann nicht mehr sind. Die Kosten, der Haltungsaufwand, die anfällige Gesundheit - das alles ist heutzutage so extrem geworden. Vielleicht auch, weil man erwachsener geworden ist und gerade in einer Lebensphase, in der das alles zu viel ist... Ich weiß es nicht. Aber ich sehe und höre aktuell viele Stein purzeln, wenn ich daran denke, mal keine Pferde mehr zu haben.
    Und ich werde sogar richtig traurig, wenn ich daran denke, wie viel Zeit und Geld ich reingesteckt habe und noch reinstecken werden muss.
    Ja, bei mir kommt gerade vermutlich einfach viel zusammen und meine Gedanken sind derzeit schon echt extrem.
    Aber das gehört nun mal auch dazu und sollte man nicht vorenthalten :ka:

    Allerdings hören sich deine aktuellen Voraussetzungen DerFrechdax doch deutlich besser an als meine :gut:
    Deine Kinder sind schon "groß" und deine Tochter ist motiviert, sich mit zu kümmern. Dein Mann ist nicht dagegen, du hast einen passenden Stall mit passender Trainerin.


    Hast du den Criollo denn schon mal geritten? Oder bisher nur Bodenarbeit mit ihm gemacht? Ich würde ihn wohl auf jeden Fall nochmal reiten wollen, bevor ich mich zum Kauf entscheide.

  • Danke dir auch für deine Gedanken :smiling_face_with_hearts:

    Hast du den Criollo denn schon mal geritten? Oder bisher nur Bodenarbeit mit ihm gemacht? Ich würde ihn wohl auf jeden Fall nochmal reiten wollen, bevor ich mich zum Kauf entscheide.

    Ne, bisher noch nicht. Und ja, das wäre mir auch wichtig. Tochter saß allerdings mit Pad drauf und meinte, er wäre "ein Sofa" :lol:


    Die Besitzerin schaut sich heute noch einen kleinen Offenstall an. Wenn da alles passt, könnte sie ihn evtl doch behalten. Das erfahre ich allerdings erst im Laufe der Woche.

  • DerFrechdax An sich klingt der Criollo doch schon sehr passend - ein 10jähriges Pferd, von dem Du sicher weißt, dass es die letzten Jahre gesund war und gearbeitet wurde, hat höchstwahrscheinlich keine größeren gesundheitlichen Baustellen. Reiterlich scheint er auch genau das zu sein, was Deine Tochter und Du suchen, und grundsätzlich scheint er Dir ja auch durchaus sympathisch zu sein.

    Ich biete dann hier mal als Gegenpol zu den anderen Beiträgen die Sichtweise der begeisterten Pferdebesitzerin: Ovid ist jetzt mein drittes eigenes Pferd in etwas über 30 Jahren. In der Zeit hatte ich mal für ein knappes Jahr kein eigenes Pferd (nachdem ich meine erste Stute verkauft hatte, weil ich mir nach 6 Jahren eingestehen musste, dass wir einfach wirklich nicht zueinander passen, und sie als gesunde 10jährige eine gute Chance hatte, einen besseren Platz zu finden). Ich hatte in dem Jahr zwar eine Reitbeteiligung, aber das war für mich einfach nicht das Gleiche. Deshalb habe ich 2015 meinen Ovid gekauft, als Tvistur 28 Jahre alt war - für ein paar Jahre zwei Pferde gleichzeitig zu halten, war zwar finanziell und zeitlich eine enorme Belastung, aber ich wollte sichergehen, dass ich nicht nochmal ganz ohne Pferd dastehe, und es war auch wirklich schön, dass der alte Professor dem Jungspund am Anfang noch etwas die Welt erklären konnte.

    Bei meinen bisherigen Pferdekäufen hatte ich auch nie das komplett ungetrübte "hell, yes!"-Gefühl, und beide Male war es trotzdem ein großer Glücksgriff. (Meine Stute hat mir damals ihr Züchter geschenkt, da hätte ich kritischer sein und sie lieber nicht nehmen sollen. Ich fand sie zwar immer unglaublich hübsch und süß, aber eigentlich passten wir zwei einfach nie so recht zusammen - es war jetzt keine Katastrophe, aber eben auch nicht richtig gut.) Bei Tvistur hatte ich damals Bedenken, weil er beim Kauf schon 15 war, eine etwas bunte Vorgeschichte hatte (bei unserem ersten Auswärts-Kurs saß die Tribühne voll, weil jeder den Deppen sehen wollte, der freiwillig dieses Pferd gekauft hat) und ich ihn ziemlich hässlich fand - und Tvistur war dann 15 gemeinsame Jahre lang DAS Pferd, das man nur einmal im Leben hat, von den Erinnerungen mit ihm zehre ich heute noch. Ovid war mir eigentlich zu teuer, etwas "zu viel Pferd" (ich war da ja fast 20 Jahre lang keine "Großpferde" mehr geritten, da ist ein junger Shagya-Hengst vielleicht nicht direkt ideal), und hatte das Risiko der relativ späten Kastration, aber auch Ovid ist auf seine Art ein unglaublich toller Partner und Kumpel geworden.

    Ovid ist jetzt 16, und ich denke, in ca 10 Jahren wird hier auch nochmal ein weiteres Pferd einziehen. Was das für eins wird, und was ich dann mit dem reiterlich oder sonstwie mache, wird sich dann noch rausstellen. Wie man hier im Thread sicherlich nachlesen kann, hatte ich mit Ovid in den letzten Jahren immer wieder Durststrecken, sowohl gesundheitlich als auch reiterlich, aber derzeit schwebe ich gerade (mal wieder) im siebten Pferdebesitzer-Himmel, mein toller Bube hat mich letztes Wochenende unglaublich souverän durch einen Geländespringkurs getragen, und ist einfach so wahnsinnig unkompliziert und kooperativ bei solchen Unternehmungen - alle anderen bringen sich Helfer mit und haben alle Hände voll zu tun, mein Super-Ovid steht halt einfach unangebunden herum und lässt sich in Ruhe von mir alleine richten und pflegen, tapst von alleine auf den Hänger, und fühlt sich in jeder fremden Box wohl, sobald da Futter und Wasser drin ist. :smiling_face_with_hearts: Für diese Glücksgefühle und diese Erlebnisse nehme ich gerne die krassen finanziellen und zeitlichen Belastungen der Pferdehaltung in Kauf - aber das muss natürlich jeder für sich selber abwägen, und mir ist auch klar, dass ich da unglaublich privilegiert und man in vielen Lebenssituationen gar nicht diese Wahl hätte.

  • Letztes Jahr fast auf den Tag genau

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    Letzte Woche fing es wieder an.

    Es sind wieder die gleichen stellen, diesmal hab ich schneller reagiert und wir cremen ein, es heilt auch schön ab. Dafür fängt es auf der anderen Seite an.

    Letztes Jahr dachten wir an Dasselfliege, aber die kommt ja nicht 365 Tage später wieder und sticht genau da.

    Die anderen haben nix, ind auch sonst gehts dem Pony super. Hunger, so agil wie sie halt ist, kein Fieber...

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  • Auch wenn sich das hier oft so anhört wie, ich finde Pferdehaltung doof. Nicht im Geringsten. Ich finde die Begleitumstände oft doof. Gerade die Abhängigkeiten zermürben mich teilweise.

    Dafür gehöre ich zu den Menschen die nie an ihrem Pferd gezweifelt haben. Und es sind die Momente der Verbundenheit die sich tief in meinem Herzen verankert haben. Das Begrüßungshöhöhö, das Kantenkinn auf meinem Schlüsselbein, das Flattern der Nüstern im morgendlichen Jagdgalopp, das Trippeltrappel um als Erste bei mir zu sein, jedes meiner Pferde hatte diese eine Geste über die ich mich jedes Mal gefreut habe und die nur zu uns gehörte und auf ihre Art einzigartig war. Möchte ich nicht missen.

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