Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3

  • Für mich wäre Eigenregie Höchststrafe.

    Zum Glück sagt das jemand. Ich fände es auch schrecklich. Wir haben uns Höfe zum Kauf angesehen und ich kann mit absoluter Überzeugung sagen, ich möchte es nicht. Soviel Arbeit, soviel Verantwortung und mir würde das Soziale fehlen. Allerdings fahre ich auch nur 15 Minuten wenn es schlecht läuft.

  • Ich finde auch die Vorteile überwiegen sehr vom " nicht fahren müssen". Aber da ist jeder anders.

    Mit meinem Mann bei uns jeden Tag den halebn Tag oder Tag im Stall sein können wäre echt genial. Leider muss er so viel arbeiten das es nur am Wochenende geht. Da ist es auch nicht so viel Zeit, weil wir da auch noch die ganzen Sachen machen müssen die ich alleine nicht kann.

    Ich bin mit allem minimum 5 bis 6 Stunden am Tag draußen bei den Pferden.

    LG
    Sacco

  • Ich gebe zu, manchmal frage ich mich, warum ich zum Pferd fahre. Wenn man Rentner hat und in Vollpension steht, fehlen mir ganz viele der kleinen Freuden. Das Brummeln, weil es Frühstück gibt, das Dösen in der Mittagssonne, die Kasperei mit dem besten Freund, ... mit Glück schickt mir unsere Pferdepflegerin ein Video, ansonsten Pech gehabt. Jungpferde genauso, ich bin ein großer Freund von Aufhören, wenn es am Besten ist und jeden Tag ein kleiner Schritt. Es ist wunderbar, wenn Hufe geben nach 3 Minuten klappt, aber echt blöd, wenn ich dann schon mit Stall fertig bin.

    Natürlich ist es großartig wenn man ein junges, gesundes Pferd hat und die Zeit für stundenlange Ausritte. Nur mache ich die auch nicht täglich, habe ich trotzdem noch andere Verpflichtungen und trotz Allem habe ich das auch in Eigenregie geschafft.

    Nichts geht über Pferde vorm Küchenfenster. Wenn Kaffee trinken glücklich macht :herzen1:

  • Spannendes Thema.

    Nach vielen Jahren im Pensionsstall (war sehr aktiv im Turniersport), lebe ich seit drei Jahren mit den Pferden direkt am Haus.

    Und klar, es gibt Tage, an denen ich es ordentlich verfluche, weil es einfach wirklich viel Arbeit (und Verantwortung) ist und das eben 365 Tage im Jahr.

    Aber dafür kann ich den Pferden ein absolut artgerechtes Leben ermöglichen und das zahltsich täglich aus.

    Mir ist auch der "Konkurrenzkampf", das Gelästere und alles andere leid.

    (An ganz wenigen Tagen vermisse ich die Geselligkeit- aber wenn ich es realistisch betrachtet vergeht das Gefühl direkt wieder).

  • Ich hatte auch schon beides. Hatte die Pferde mit ner Freundin am Haus stehen (wohnten beide in dem Haus). Das hatte definitiv seine tollen Seiten.

    Seit 5 Jahren stehe ich in Vollpension und bin sehr froh darüber.

    Ich wüsste gar nicht mehr, wie ich das zeitlich machen sollte. Manchmal fehlt mir die Einsamkeit. Manchmal fahre ich sogar nicjt zum stall, weil ich keine Lust auf Menschen habe.

    Andererseits ist es auch schön, ausreitpartner zu haben und mal.am stall zusammen ein Eis zu essen oder einen Sekt zu trinken. Wie immer- alles hat seine Zeit und seine vor-und Nachteile. In meiner jetzigen Lebenssituation würde Selbstversorger nicht mehr gehen und ich denke das bleibt auch so.

    Schön war es trotzdem. Aus dem schlafzimmerfenster gucken und die Pferde sehen. (Zumindest bis meine Freundin "gaga" wurde, dann war es nicht mehr schön).

  • Aber dafür kann ich den Pferden ein absolut artgerechtes Leben ermöglichen und das zahltsich täglich aus.

    Das ist eins der Hauptthemen die mich umtreibt. Ich finde es so schwer einen Stall zu finden in dem die Grundbedürfnisse für meine beiden Ponys abgedeckt sind. Ekzemer plus Heustaubthema. Dann - zu dick sind alle bei uns am Stall. Problem mit Matsch haben wir etc.

    Gut - meine Hufpflegerin meinte neulich - man weiß immer was man alles anders machen würde, bis man den eigenen Stall hat und feststellt wie schwierig/ zeitaufwändig das ist. Das glaub ich auch sofort...

  • Stelle gerade fest, dass ich die A-Karte hier habe.

    Selbstversorger, allerdings leider nicht direkt am Haus. Zumindest in Fuß / Radnähe.

    Ich geh jetzt eine Runde weinen - bzw. Pferde füttern

  • Stelle gerade fest, dass ich die A-Karte hier habe.

    Selbstversorger, allerdings leider nicht direkt am Haus. Zumindest in Fuß / Radnähe.

    Ich geh jetzt eine Runde weinen - bzw. Pferde füttern

    Nee das würd ich nicht sagen. Aus dem oben genannten Grund (bestmögliche Haltungsbedingungen) und weil ich paar Projekte vorhab für die ich meine Ruhe brauch (Reitpädagogik / Coaching mit Pferd für Kinder) wäre das für mich die Alternative grad. Allerdings müsste es im nahen Umkreis sein und dann scheiters wieder an den Flächen. Also nicht weinen- es gibt immer einen dummen ders genauso machen würd xD

  • Benji05

    Es ist wie überall im Leben, alles hat seine Vor- und Nachteile.

    Ich genieße es, kein Auto zu brauchen, um zu den Pferden zu kommen. Vor allem, da so meine 12 jährige Tochter jederzeit ihr Pony besuchen kann.

    Meine Tochter ist glücklich, dass sie selbstständig zu ihrem Pony radeln kann, ohne von mir dabei beobachtet werden zu können. :skeptisch2:

    Die Pferde stehen nah genug, um jederzeit als Rasenmäher eingesetzt werden zu können. Aber weit genug weg, um die Roßbremsen und Fliegen im Sommer nicht immer im Garten zu haben. xD

    Ich weiß ja auch, dass wir viele Häuser angeschaut haben, wo Pferd am Haus möglich gewesen wäre.

    Und ich weiß auch warum wir keines davon gekauft haben.....

    Also wenn ich ehrlich bin, passt das schon so wie es ist.

  • Aber dafür kann ich den Pferden ein absolut artgerechtes Leben ermöglichen und das zahltsich täglich aus.

    Das ist eins der Hauptthemen die mich umtreibt. Ich finde es so schwer einen Stall zu finden in dem die Grundbedürfnisse für meine beiden Ponys abgedeckt sind. Ekzemer plus Heustaubthema. Dann - zu dick sind alle bei uns am Stall. Problem mit Matsch haben wir etc.

    Gut - meine Hufpflegerin meinte neulich - man weiß immer was man alles anders machen würde, bis man den eigenen Stall hat und feststellt wie schwierig/ zeitaufwändig das ist. Das glaub ich auch sofort...

    Ja, das Kenn ich.

    Tristan ist auch Ekzemer, und hat allergische Asthma, was ich mitlerweile auf Haselnuss und Weide eingrenzen kann... und irgend etwas was von Oktober bis Dezember fliegt...

    Wir haben zum Glück unseren Traumstall gefunden.

    Im Sommer großer Sandpaddock mit Offenstall und geregeltem Weidezugang und Abends bedampftes Heu, und ich Winter Sandpaddock und 3x täglich behauptest Heu.

    Aber obwohl es Haltungstechnusch optimal ist, hab ich noch keinen Weg gefunden die ollen Pollen und Mücken vom Pony fern zu halten.

    Achja, und das beste am Hof ist, das der Stallbesi selber Ponybund Haflingerhalter ist, und die Zäune tatsächlich ausbruchsicher sind :rolling_on_the_floor_laughing:

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