Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3

  • Ah, wenn das so gemeint ist- klar gibt es Tage, wo ich nicht ausreite. Wenn extrem viel Wind ist zum Beispiel und er ein paar Tage Pause hatte zum Beispiel.

    Angst ... nun, wenn ich Pferde sehen, die zusammengezogen mit nem festen Rücken hinter der Senkrechten dahinstrampeln gehe ich stark davon aus, dass denen unbehaglich ist. Und davon kenne ich mehrere. Die Reiter sind liebt, die Pferde wehren sich im allgemeinen auch nicht großartig.

  • Ein etwas älteres Pferd ist für uns nun mal eine etwas sicherere Bank.

    Und genau mit so einem (was ich zur Probe bei mir im Stall stehen hatte) hatte ich einen fiesen Unfall, der mich in die Notaufnahme gebracht hat.

    Die wurde von einem anderen Pferd am Hintern berührt und ist dadurch so durchgedreht, dass ich wirklich im hohen Bogen den Adler gemacht habe.

    Also prinzipiell kann dir das einfach immer passieren.

    Die Stürze von den jungen Pferden waren bei mir immer harmlos und wir haben die dreijährigen auch nach knapp 6 Monaten so weit gehabt, dass man mit jedem einzeln ausreiten und über's Stoppelfeld konnte...

    Aber ich glaube es ist einfach Typsache ob man selbst die Lust dazu hat und ich finde es auch nicht schlimm, wenn man ein rohes Pferd kategorisch ausschließt. Ich selbst würde es wohl auch nicht nochmal machen.

  • Ja, genau.

    Das Bild sehe ich bei uns Gott sei dank so gut wie nie. Nur bei 2en schau ich nicht hin, wenn sie reiten. Ansonsten geben sich hier alle viel Mühe mit ihrem reiten und damit, fair zum Pferd zu sein.

    Das habe ich an anderen Ställen durchaus auch schon anders erlebt und könnte in so nem stall mein Pferd auch nicht mehr stehen haben. (Treten, weil der Jährlich nicht stehen bleibt, mit der Gerte drauf, weil das Pferd sich erschreckt, ins Gesicht schlagen, weil es neugierig wo schnuppert etc pp).

    Aber Gott sei dank ist das bei uns am stall nicht so (bis auf eine, die genau in so einen anderen Stall passen würde..)

    Aber, Ausbildung hin, Ausbildung her, es ist und bleibt eben ein Fluchttier und somit hat man nie eine 100prozentige Absicherung.

  • Ich würde mir auch kein Jungpferd mehr zutrauen :D Früher wollte ich gerne unbedingt was Junges, aber ich bin aktuell sehr dankbar um meine Lehrmeister und dass ich nur nachreiten muss. Mit Anfang 20 hatte ich richtig Bock auf ausbilden und Ponys was beibringen und hatte auch kein Problem mit dem hysterischen Tinker ("oh, ein Busch? Auf meiner Weide??? Wo kommt der her????"). Mein liebstes Beispiel ist grade springen: ich hatte letztens Springstunde mit einer meiner RBs und früher immer richtig Bammel, weil immer irgendwo was passiert ist. Und jetzt? Ich musste nur Copilot sein und das Pony machen lassen. Der ist ruhig, jederzeit regulierbar, trotzdem sicher und rhytmisch im Galopp - so macht das ganze echt Spaß.

    Und ich kann jeden verstehen, der ab diesem Punkt starten möchte. Vor allem weiß man halt beim Jungpferd vorhr einfach nicht, ob das Reitgefühl passt.

    Ich war grade mit dem Isi draußen, die war schwer motiviert :D leider war der Boden echt Murks und wir sind nur eine kleine Runde gegangen. Immerhin haben wir einen Weg gefunden, wo wir mal kurz galoppieren konnten.

    Kennt das eigentlich noch jemand, dass nach viel (Renn-)Schritt der Rücken (LWS) wehtut? Der Isi ist im Schritt einfach extrem zügig unterwegs und ich kann mich jetzt nicht mehr bücken :roll:

  • Ich wollte früher auch immer die Herausforderungen 😁

    Das Pflegi vor meiner stute hat getreten und gebissen und war kaum reitbar, meine stute ist gestiegen, hat gebockt, auf jede zügelhilfe gab es kopfschnicken, auf jede Berührung des schenkels ist sie explodiert. Spazieren gehen ging nicht, Hufe geben kaum, draußen hat sie jeden abgesetzt. Mein Traumpferd 😆

    Sie wurde zu meinem (und ich finde den Ausdruck oft übertrieben und kitschig) lebens-und seelenpferd und nach Jahren waren wir eine eingeschworene Gemeinschaft und ein perfektes Team.

    Das werde ich so nicht mehr erleben und auch mit ihrem (ungewollten) Sohn wird es nie so sein.

    Aber jetzt brauche ich das alles auch nicht mehr. Und das Abenteuer Fohlen/Jungpferd habe ich ja auch durch (ungewollterweise) und so schön und spannend das war- nir wieder 😅

    Ich bin so froh, dass der jetzt so einigermaßen erwachsen ist/wird und es jetzt nur noch ruhiger wird 😁

    Und FALLS ich nach ihm wieder ein Pferd krieg, dann so um die 8 Jahre mit ner stabilen Basis, an der ich dann weiterarbeiten kann. WENN hier danach nochmal einer einzieht.

  • Das war sie, meine verrückte Trulla

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
  • Bei mir wird sich dass die nächsten 2,3 Jahre entscheiden. Ob das Ponie am Haus bleibt- was sehr schön ist aber natürlich auch sehr bindet oder doch wieder in Pension geht.

    Eigentlich würde ich auch gerne mal länger reisen, doch mal Meerschweinchen füttern oder 2 Pferde versorgen, dass ist für die Nachbarn doch schon ne andere Hausnummer. :hust: Obwohl es im Sommer recht easy ist. Heuraufe voll reicht 6 Wochen und Wasser kümmert sich im Sommer der zweite Nachbar drum, der Brunnen hat und sich freut dass die Ponies übern Zaun gucken. :D Aber eben sauber machen. Ne Woche geht so.. länger.. wirds ekelig.

    Abwarten was kommt, bisher ist ja das Pferd meiner Freundin der Beisteller, die wird aber in 1-2 Jahren ausziehen und dann muss ich eine Lösung finden. Wenn dann zieht nochmal eine Graunase ein. Ich mag diese Ponies einfach und Payka ist jetzt 10, also im gefestigten Alter, da könnte wieder was junges dazu. Mal sehen. =)

  • Ich hab jetzt eine Reitbeteiligung. War zwar nicht so wirklich geplant, hat sich aber so ergeben. Das Mädl war bisher Reitbeteiligung auf einem anderen Pferd im Stall (mit komischer Besitzerin), hat sich dann geweigert weiterhin Reitstunden bei der Trainerin der Besi zu nehmen (nachdem sie aufgefordert wurde, das Pferd fürs Stolpern zu bestrafen) und stand dann ohne Pferd da. Ich hab sie praktischerweise erwischt, als sie gerade ihr Zeug aus dem Stall räumen wollte und hab ihr angeboten, den Tinker zu reiten. Reiterlich und im Umgang hat sie mir immer gut gefallen - sie ist zwar erst 13, aber sitzt bombenfest im Sattel und macht keinen Blödsinn. Also mit der Mutter abgeklärt, Mädel in den Sattel gepackt und dann ab aufs Feld, weil der Reitplatz die perfekte Kombination aus Eis und festgefrorenen, aber schneebedeckten Sandhügeln bietet, um sich sämtliche Knochen zu brechen. Ich sag noch zu ihr, dass mein Tinker im Vergleich zum Traber halt vermutlich weniger Go haben wird. Nach einigen Aufwärmrunden hat sie sich dann an den Galopp gewagt..

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Und der scheckige Kugelblitz flog übers Feld. Ich schwöre euch, Pferd und Reiterin haben beide bis zu den Ohren gegrinst, als sie viele schnelle Galopprunden später bei mir ankamen.

  • Das ist super Esiul ! Genau so findet man meist die besten Reitbeteiligungen :nicken:

    Meine hatte damals ganz spontan und überhaupt nicht nach meinen Vorstellungen auf meine Anzeige geantwortet.
    Ein paar Tage später haben wir uns getroffen und schon beim ersten Aufsteigen war klar: passt wie Arsch auf Eimer :D
    Bis heute ist es für mich unvorstellbar, was ich ohne sie machen würde...

    Anirac : so war es mit meiner ersten Reitbeteiligung. Am Anfang hat sie ständig gebuckelt und ist durchgegangen. Ich war richtig eingeschüchtert von ihr, bin oft in kritischen Situationen abgestiegen (und das war z.B. jede Kreuzung, an der das Pony lieber in Richtung Stall abbiegen wollte :pfeif: ). Nach ein paar Jahren waren wir ein mega gutes Team und sind zusammen durch dick und dünn gegangen. Ich trauere bis heute um sie. Das war mein absolutes Seelenpferd :herzen1:

    Meinen Senior habe ich damals fertig ausgebildet, aber mit unklarer Vergangenheit bekommen. Er war 12 Jahre alt und ich die 6. Besitzerin...
    Er war extrem introvertiert. Immer höflich, zurückhaltend, regulierbar. Aber emotional ein Eisklotz. Kein Wunder - er konnte bis dato niemals so richtig irgendwo ankommen :no:

    Es hat ewig gedauert, bis er aufgetaut ist. Clickern und viel Bodenarbeit hat uns sehr weitergebracht.

    Den Junior habe ich quasi "bestellt" :D
    Ich kenne seine Eltern und wollte gezielt aus dieser Verpaarung ein Fohlen.
    Habe ihn mit 3,5 Jahren von der Jungpferdewiese zu mir geholt und dann selbst ausgebildet. Ich kenne ihn in- und auswendig (und er mich). Das ist schon echt was Besonderes... Da er charakterlich total klar und gefestigt ist, war das Anreiten überhaupt kein Problem und ich würde es jederzeit wieder so machen :nicken:
    Ob ich das allerdings auch mit ü50 nochmal komplett so durchziehen würde... keine Ahnung :ka:
    Ich bin noch nicht mal sicher, ob ich dann überhaupt nochmal ein eigenes Pferd haben möchte. Oder lieber mal die Freiheit genieße :lol:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!