Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3

  • Ich muss sagen, nach dem ersten kennenlernen, finde ich den überhaupt nicht so schwierig. Ja, er ist unerzogen, etwas unruhig und bettelt. Aber das kennen wir von unserem "Neuen". Der ist in den Situationen genauso. Auch kennen wir das von dem Pferd von unserer Freundin, die gleich gesagt hat er ist ja wie ihrer.


    Aber ich habe ihn ja nur gesehen wie er von der Weide geholt wurde, angebunden ( da war er sehr unruhig und hat sich immer wieder zwischendurch beruhigt) und dann in die Box. Wie er bei der Arbeit ist werde ich das nächste mal sehen.


    Es muss bei uns nicht jetzt ein Pferd einziehen. Wir haben 3 Pferde. Es kann auch irgendwann nächstes Jahr sein oder übernächstes Jahr, wenn nichts passendes ist. Ich gehe auch davon aus das wir nächstes Jahr irgendwann wieder in "unser" Haus fahren können. Da können wir uns auch einige andere Pferde öfter anschauen. Also dringend ist es nicht.

    Wenn er brav ist, wäre es das perfekte Pferd für meinen Mann weil er solche Pferde mag.

    Ich würde dann in ein paar Jahren, wenn unser "Neuer" nicht reitbar ist mein Pferd bekommen.


    Eine Freundin von uns hat auch ein polnisches schweres Warmblut. Sie meinte, nach dem ich ihr von ihm erzählt habe, das er genauso wie ihrer ist/war. Ihr Pferd ist mittlerweile bis L ausgebildet. Das dachte vorher auch keiner das es bei einem schwerem Warmblut geht.


    Der Vorteil ist halt das wir ihn jetzt in Ruhe kennenlernen könnten und er nicht so weit weg steht.


    LG
    Sacco

  • Mir wären die Preise gerade zu hoch und nachdem sie schon langsam wieder sinken, würde ich warten.


    Ansonsten eben erst 9, nichts gearbeitet und trotzdem schon Verknöcherungen. Aber gut bei gesundheitlichen Dingen bin ich pienzig, suche aber wenn, dann auch ein Distanzpferd, da ist die Belastung vielleicht auch einfach anders.


    Bei schweren Warmblütern würde ich nach Polen fahren, geht aber ja leider gerade nicht. Mehr Auswahl, mehr Platz, also besteht die Hoffnung auf eine anständige Aufzucht und bodenständigere Preise. Selbst mit deutschem Mädchen Aufschlag.

  • Sacco


    Das Thema kommt bei euch ja immer wieder auf, so wie es mir scheint, und es liest sich so, als hättet ihr einfach keine allzu klaren Vorstellungen von dem, was ihr eigentlich wollt. So wirkt es, als würdet ihr immer wieder an Pferde zum Angucken geraten, bei denen ihr sehr viele Kompromisse eingehen müsstet.


    Ja, ihr könnt ihn regelmäßig angucken und ausprobieren, ob er dauerhaft gern mitarbeitet und ob er gesundheitlich hält, das wisst ihr halt bei so einem „Wackelkandidaten“ eh erst in Jahren... würde mich auch nicht drauf verlassen, dass so ein Kandidat nach Umzug in neuer Umgebung dann ebenso zuverlässig ist.


    Man kann so ein Pferd natürlich nehmen, aber da finde ich die hier teilweise genannten Preise viel zu hoch. Als Experiment umsonst oder zum Schlachtpreis.


    Klar, kann man machen, aber mir persönlich wäre bei eurer Konstellation aus älteren und kranken Pferdchen, denen ihr schon ein gutes Zuhause gegeben habt, zu groß, dass ein Rentnerclub draus wird.


    viszlina


    Das mit dem Funken ... ich kann’s verstehen, aber solange einem das Pferd grundsätzlich gut gefällt und es an sich passt, kommt der meiner Erfahrung nach dann schon von alleine, durch schöne gemeinsame Erfahrungen und Erlebnisse, die man machen kann, weil die Vernunft beim Kauf eine Rolle gespielt hat.

  • Sacco


    Ja, ihr könnt ihn regelmäßig angucken und ausprobieren, ob er dauerhaft gern mitarbeitet und ob er gesundheitlich hält, das wisst ihr halt bei so einem „Wackelkandidaten“ eh erst in Jahren... würde mich auch nicht drauf verlassen, dass so ein Kandidat nach Umzug in neuer Umgebung dann ebenso zuverlässig ist.

    Das weiß man bei keinem Pferd. Jedes Pferd kann sich nach einem Umzug in eine neue Umgebung ganz anders verhalten und nicht mehr zuverlässig sein. Jedes Pferd kann auch gesundheitlich nicht halten.


    Sacco


    Klar, kann man machen, aber mir persönlich wäre bei eurer Konstellation aus älteren und kranken Pferdchen, denen ihr schon ein gutes Zuhause gegeben habt, zu groß, dass ein Rentnerclub draus wird.

    Das ist auch mein größter negativer Punkt/Sorge.


    Er stand 2 Monate in Beritt. Wir haben schon überlegt ob wir fragen ob wir da mal nachfragen dürfen wie er da so war, ob das Bein Probleme unter größerer und regelmäßiger Belastung usw.


    LG
    Sacco

  • Nach zwei Monaten professionellem Beritt hat der Probleme in Trab und Galopp am Zirkel? :denker:

    Also klar ist ein Pferd nach so kurzer Zeit erst am Anfang, und vielleicht bin ich etwas verwöhnt vom Tinkertier, aber so grundsätzlich konnte die nach zwei Monaten in der Bahn alle drei GGA, trotz Wald- und Wiesenberitt meinerseits.

  • Ja, das stimmt. Ich finde nur, man darf auch selbstfürsorglich sein und Risikominimierung beim Kauf betreiben.

  • Er stand 2 Monate in Beritt. Wir haben schon überlegt ob wir fragen ob wir da mal nachfragen dürfen wie er da so war, ob das Bein Probleme unter größerer und regelmäßiger Belastung usw.

    Das würde ich unbedingt tun. Weil ich mich das da auch gefragt habe:


    Nach zwei Monaten professionellem Beritt hat der Probleme in Trab und Galopp am Zirkel? :denker:


    Ich könnte mir vorstellen, dass da noch andere körperliche Probleme "schlummern", die sich äußern in Verspannungen oder Steifheit. Wenn ihr den TA vor dem Kauf drauf schauen lasst, würde ich besonders den Bewegungsapparat und die Füße anschauen lassen. Die Verknöcherung muss ja auch irgendwoher kommen, vielleicht von einer Fehlbelastung durch Fehlstellung oder so. Vielleicht hat er auch Blockaden im Hals oder Becken und kann sich deshalb nicht biegen. Kann alles mögliche sein, leider, und wurde vielleicht nie wirklich abgeklärt.

  • Das weiß man bei keinem Pferd. Jedes Pferd kann sich nach einem Umzug in eine neue Umgebung ganz anders verhalten und nicht mehr zuverlässig sein. Jedes Pferd kann auch gesundheitlich nicht halten.

    Jaaaaa, aber


    Bei einem vernünftig gezüchteten, ordentlich aufgezogenen und solide ausgebildeten Pferd hat man alles menschenmögliche dafür getan, dass das nicht passiert...... das allgemeine Lebensrisiko hat man halt trotzdem.


    Du hast halt gefragt..... bei einem Pferd was mir schon gehört ist das halt wie es ist, wenn sich eine Baustelle auftut..... ob man sich das mit Ansage antun muss, wage ich zu bezweifeln.


    Ich hab jahrelang solche Pferde gearbeitet..... als privates freizeitvergnügen würde ich mir das allerdings ersparen.

  • Nicht geschenkt.

    Außer ich such nur nen Beisteller, dann könnt man über ne Schutzgebühr reden.

    Aber wenn ich ein Reitpferd und wenn es nur für den Freizeitbereich ist, suche, würd ich die Finger davon lassen.


    Am letzten Stall hatte die Betreiberin eine Art Notfallseelsorge und Training für genau solche Pferde und deren Besitzer und wirklich glücklich war da keiner der Besitzer, sobald das erste "das schaffen wir schon, ich mag Charakter" abgeklungen war.

    "Charakter" und kleine Eigenheiten haben auch Pferde mit einer vernünftigen Basisausbildung und gesunden Beinen.

  • Wir hatten heute ein kleines Neujahrsspringen am Reitplatz. Wir haben wirklich nur zwei ganz kleine Sprünge aufgebaut, weil erstens die eigentlichen Springständer nicht wirklich benutzbar waren (|)) und zweitens damit die Kinder auch mitmachen konnten.




    Ich: "Der Sprung hat ca. 20cm, das sollte der Tinker wohl locker hinkriegen"

    Alle anderen Pferde: "Der Sprung hat ca. 20cm , jau, da galoppier ich einfach ganz normal drüber..."

    Nakita: "JUUUUMP!"

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!