Unser universelles Alternativverhalten ist mich angucken. Er muss nicht konstant zu mir gucken aber immer wieder, sodass er erst gar nicht ins Anstarren des anderen Hundes fallen kann.
Wenn er nicht wirklich reagiert war es auch kein beeindruckender Anschiss - muss ja auch nicht, wenn du dich damit nicht wohl fühlst.
Aber wenn es das Mittel der Wahl sein soll muss der Anpfiff schon sitzen. Im Endeffekt ist es positive Strafe und die muss für den Hund so blöd sein, dass er sie vermeiden möchte indem er nicht ausrastet bei Hundesichtung. In unserem Fall ist das ein verbaler Anpfiff plus körpersprachliches Bedrohen gewesen.
Wie gesagt, wenn man das für sich und seinen Hund ablehnt (geht natürlich auch nicht mit allen Hunden, einem unsicheren Hascherl kann man damit sicher schaden) gibt es zig weitere Methoden, aber wenn man sich dafür entscheidet muss es auch in der nötigen Intensität sein damit der Hund beeindruckt ist.
Hier ist Leinenführigkeit und halbwegs neutrales Verhalten bzgl Umwelteinflüssen inkl anderer Hunde einfach nicht verhandelbar, wenn Ares (45kg) sich von Mailo mitreißen lässt (was ziemlich sicher innerhalb weniger Tage passieren würde) habe ich ein großes Problem, im wahrsten Sinne des Wortes.