Labrador vs. Mali

  • Bezüglich der Rassewahl kommt mir noch der Hovawart in den Sinn. Guter Wachhund, durchaus SD-tauglich, aber wohl nicht so triebig wie ein Mali, leichter zu händeln.

    Gibt es in schwarz und blond, sehr schöne Hunde.

    Das dachte ich auch erst, bis ich gelesen habe, dass beide 8h außer Haus sind und die Tante den Hund betreut. Ich kenne mindestens drei "verdorbene" Hovawarts, die ihre Familien voll im Griff haben und ein trostloses Dasein fristen, weil sie nie irgendwohin dürfen...

  • Vielleicht ist auch ganz gut mal zu erklären, wie sie ein Alltag mit Mali gestaltet, was man so macht, wie man mit dem Wahnsinn umgeht und was man im Umgang beachten sollte. Kurz: Was es eigentlich heißt einen Mali zu halten und zu führen im ganz normalen Alltag . Die Arbeit auf dem Platz mal außen vor gelassen.

    Ich hab dazu bereits was geschrieben. Es gibt nicht DEN Alltag und DEN Malinois.

    Bei den meisten Dingen die für HH anderer Rassen normal sind hab ich (und die Malileute die ich kenne) den Daumen drauf, regulieren, moderieren , scannen , beobachten etc. Unterwegs, Zuhause. Immer quasi, mir fällt es kaum auf weil so drin ist.

    Und das muss man erleben , beschreiben.. da kommt dann immer irgendwer der aber Getrudes Dackel kennt wo das auch GENAU SO war und überhaupt kann jeder nen Mali führen es sind Hunde.

    Das ist einfach zu vereinfacht , wer Interesse hat kann ja Mali HH hier anschreiben zwecks erleben /Kontakt.

  • Das ist mir klar Co_Co , andersrum kann sich ein Hundeanfänger eben nicht vorstellen was es heißt den Daumen drauf zu haben, zu regulieren, zu moderieren, zu scannen, beobachten etc.pp.

    Ich denke wenn ich einen Mali so führen und handlen würde wie meine doch sehr unkomplizierte Irish Maus, dann gäbe das unweigerlich den Supergau . Ganz einfach weil ein Mali an seinen Halter da auch ganz andere Ansprüche stellt als der Dackel von Lieschen Müller.

  • Ich finds auch unsinnig, jetzt weitere nicht ganz einfache Rassen zu empfehlen...

    In diesem Fall ist schon die ganze Anschaffung eines Hundes überhaupt nicht besonders durchdacht. Ich meine, DEN Gebrauchshund schlechthin für Hundeanfänger, die noch nie auf dem Hundeplatz gestanden haben, den Hund den ganzen Tag komplett fremdbetreuen lassen wollen und sich demnächst Kinder wünschen. Prost Mahlzeit.

    Aber auch ein Hovawart passt da NICHT dazu. Auch ein AL-Labbi nicht! Und auch ein Airdale Terrier nicht. Die haben schon durchaus auch Bumms. Ich hab zwei im Umfeld, mit denen haben die Leute ihre Probleme. V.a., wie so oft bei Hunden aus der Gebrauchsecke, mit Artgenossen.

    Wenn überhaupt Hund, dann was nettes, handliches, freundliches, was nach Feierabend einfach nur Spaß macht und keinen Stress, auch gut zur Tante passt, bzw in andere Fremdbetreuung gegeben werden kann, und mit dem man am WE Spaß auf dem Platz haben kann - vielleicht nicht IPG, aber THS, Rallye Obe, was auch immer, es gibt so viel!

    Kleine bis mittlere Begleithunde. Die sind auch sehr sportlich und NICHT langweilig.

  • Grade bei den Hovawarten gibt es auch einige nervlich so gar nicht belastbare die übermäßig sensibel sind bzw ängstlich aber nach vorn gehen. Plus das die Gesundheit da ja durch den Fokus auf HD frei anderweitig gelitten hat.

  • Vorweg: ich habe keinen und kenne nur welche aus dem Freizeitbereich, da aber als nette "Schäferhunde -light"-> was wäre denn mit einem Weißen Schäferhund? Sicher nicht der super-duper-Gebrauchshund, aber auch Spitzohr und, wenn die mir bekannten Exemplare halbwegs repräsentativ sind, viel easier im Alltag als ein Mali. Da es aber sein kann, dass mein Bild etwas einseitig ist: vielleicht kennt/ hat hier jemand einen und mag mich kommentieren?

  • Vorweg: ich habe keinen und kenne nur welche aus dem Freizeitbereich, da aber als nette "Schäferhunde -light"-> was wäre denn mit einem Weißen Schäferhund

    Kannst du den Sport knicken und sind auch vom Nervenkostüm nicht unbedingt das, was ich einem Anfänger mitten im der Familienplanung empfehlen würde.

  • Kannst du den Sport knicken und sind auch vom Nervenkostüm nicht unbedingt das, was ich einem Anfänger mitten im der Familienplanung empfehlen würde.

    Und zusätzlich wäre da noch die Betreuungssituation durch eine dritte, involvierte Partei ... mitnichten würde mir hier der WSS einfallen ...

  • Es ist halt immer die Frage, was man sich unter „Sport“ vorstellt.

    Wenn der Mann zwei- oder dreimal die Woche hobbymäßig oder zumindest ohne riesige Ambitionen einen Sport machen möchte, würde der WSS gut passen (in der Hinsicht).

    Im Profi-Hundesport kenne ich mich nicht genug aus, um darüber zu urteilen, aber hier im Forum sagen viele, dass WSS in dem (Profi-)Bereich nix sind. :ka: wie gesagt, keine Ahnung - aber das wollen ja auch die wenigsten, schätze ich.

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