HD - Zweifache Beckenosteotomie

  • Gefüttert immer an der untersten Grenze. Sie war immer sehr schlank. Und Sport haben wir keinen gemacht. Kein Springen usw. So wie es halt empfohlen wurde.


    Es wurde bisher nur die Hüfte geröngt.


    Wie bitte schön "fühlt" man HD und welcher Stresstest wurde da gemacht?


    Nicht böse sein, aber wenn man die Beschreibung hier so liest, kann man verstehen, dass der Züchter - falls du es ihm/ihr genau so geschildert hast wie uns - da mehr als skeptisch hinsichtlich Diagnose und OP war.

    Denn im ersten Beitrag hast da ja noch extrem betont, dass auf den Röntgenbildern nichts zu erkennen war.

    Da spürt man halt wie der Kopf raus geht und zurück in die Pfanne springt. Aber genau kann ich dir das nicht erklären ich bin kein Veterinärmediziner.


    Naja. Das war halt ein bisschen übertrieben. Wie gesagt sieht man schon was, aber rein von den Bildern würde man nicht vermuten dass die Hüfte so locker ist.

    Und medizinisch kann ich wirklich keine Aussagen treffen weil keine Medizinerin bin und nur das so wiedergeben kann wie es die Ärztin mir versucht hat zu erklären für Laien.

    Das einzige was ich weiß ist, sie hat schon lange gehumpelt hat und das immer mit der selben Seite und wenn sie mal mit anderen Hunden gespielt hat lag sie den ganzen Abend rum und hat gewinselt.

    Wir haben probiert sie zu schonen und sind nur noch kurze Strecken an der Leine Gassi gegangen. Nach 2 -3 Wochen schonen hat sich aber rein gar nichts geändert. Und wenn mir zwei TA sagen da stimmt was nicht, die hat Schmerzen eine OP ist unumgänglich, dann muss ich das glauben. Fertig.


    Und ehrlich gesagt will ich hier nicht über die medizinischen Aspekte diskutieren, wozu ich fachlich auch überhaupt nicht in der Lage bin. Ich wollte unsere Geschichte erzählen und mich mit anderen die ein ähnliches Problem haben austauschen.

  • Wieso ist denn bei einer Rassehündin ein Zuchtverbot im Vertrag? Müssen potenzielle Züchter mehr bezahlen, oder wie? Deine Hündin hätte, abgesehen von der Erkrankung, ja ebenso die Möglichkeit gehabt, in die Zucht zu gehen.


    Und ob das so legal ist, weil Eigentum und Co. Wage ich auch zu bezweifeln.


    Jedenfalls, lass den Zuchtverband darüber wissen, ggfs. Deine Hündin auswerten und vermerken. Schütze andere.

    Gute Frage. Wir hatten auch bei einem anderen Züchter angefragt, der hatte auch Zuchtverbot im Vertrag. Ich dachte das ist normal.


    Falls bei der anderen Hündin nächste Woche rauskommt, dass sie auch HD hat, werden die das übernehmen, weil die gute Kontakte im Verein haben. Falls bei ihr nichts rauskommt werde ich das übernehmen.

    Ich finde halt auch dass man das dann nicht verschweigen darf. Ich will dem Züchter auch überhaupt nicht unterstellen, dass er das vorher wusste. Ich denke das kann er auch gar nicht, außer die Papiere sind gefälscht. Und es kann auch sein dass wir einfach Pech hatten, aber wenn 50% betroffen sind ist wohl der Wurm drin und dann sollte entweder Vater oder Mutter halt keine Welpen mehr zeugen. Meine Meinung.

  • dann sollte entweder Vater oder Mutter halt keine Welpen mehr zeugen.

    Nö.

    Man sollte nur die Verbindung der beiden Linien künftig sehr kritisch sehen.

    Beide Elterntiere aus der Zucht wäre mit Kanonen auf Spatzen, beide können mit anderen Anpaarungen vollkommen gesunde Nachkommen bringen. Zumal dir auch niemand sagen können wird "daran ist jetzt das Elternteil schuld". Und was man auch nicht außer Acht lassen darf, HD hat eben nicht nur eine genetische Komponente, sondern kann auch durch Umwelteinflüsse deutlich beeinflusst werden.

    Sprich Gewicht, Belastung, Nährstoffversorgung (wobei in usneren Breiten Überversorgung da wesentlich kritischer zu sehen ist als Unterversorgung) etc. muss man da auch mit auf dem Schirm haben.

  • Vor einer halben Stunde hast du dem Züchter sehr wohl noch unterstellt wissentlich kranke Hunde zu züchten. :ka:



    Und die Meldung an den Zuchtverein musst du selbst machen indem du von deiner TÄ den HD Untersuchungsbogen ausfüllen und mit Röntgenbildern (nochmal: wurden die Aufnahmen in korrekter Lagerung unter Vollnarkose gemacht?) zum Auswerten an den offiziellen Gutachter deines Zuchtvereins schickst.


    Anrufen und mitteilen, dass dein Hund hüftkrank ist ohne genau sagen zu können was er hat (hast du keinen Behandlungsbericht bekommen in dem das drin stand?) kannst du dir sparen, damit können die nichts anfangen.

    Die andere Welpenkäuferin soll bitte auch offiziell röntgen und auswerten lassen, sonst ist das für die Zucht gesehen für die Katz.

    Bringt ja keinem was wenn da mehrere kranke Hunde aus einem Wurf sind und das taucht nirgendwo offiziell aus.


    Andere Züchter brauchen diese Info ganz dringend damit wegen mangelnder Informationslage nicht noch mehr kranke Welpen entstehen.

  • Nächste Woche kann gar nicht herauskommen, dass sie HD hat. Das geht in den Alter noch nicht sicher zu diagnostizieren. Höchstens ein Verdacht kann geäußert werden.


    Und manchmal passt einfach trotz all guter Vorbereitung eine Verpaarung nicht. So was kann ein Züchter dann auch nicht hellsehen.

  • Ah stimmt, die Hunde sind ja noch zu jung für die offizielle Auswertung. Das hatte ich nicht auf den Schirm :headbash:

  • Habe ich nicht. Nie habe ich wissentlich gesagt. Ich habe nur die Vermutung, bzw. es kommt mir komisch vor, dass er es verhindern will, dass man nachschaut. Und ich als Nichtzüchter dachte oder denke halt, dass wenn die Nachzucht krank ist, dass es ja nicht von irgendwo her kommt. Deswegen habe ich ja auch gefragt ob man so was beim Verband anzeigen muss oder nicht.


    Bis auf Landlue hat mir keiner von euch wirklich weiter geholfen. Wörter im Mund umdrehen und mich auf meine medizinische Unwissenheit und die Unwissenheit in Sachen Verbände und Züchter aufmerksam zu machen, bringt mich ehrlich gesagt überhaupt nicht weiter.


    Es geht mir in erster Linie um die Gesundheit meiner Hündin und wie ich mit der ganzen Sache umgehe und ob einfach irgendjemand schon Erfahrung mit dieser OP hat und ob der Hund danach ein normales Leben führen konnte.

    Ja, die Aussagen des Züchters gehen mir auf die Nerven und ja vielleicht war das etwas zu hart gegenüber ihm. Aber selbst meine TA wollte wissen woher die Hunde kommen, dass sie diese Zuchtstätte nicht weiterempfiehlt. Ob sie jetzt Schuld sind oder nicht sei mal dahingestellt. Fakt ist einfach dass 2/3 Hüftprobleme haben.


    Dieses Forum macht überhaupt keinen Spaß, wenn es immer Leute gibt, die auf Aussagen herumhaken, die einfach schlecht ausgedrückt wurden.

  • Unsere Nachfragen dienten lediglich dazu mehr über die Hintergründe zu erfahren, und dazu gehört nunmal die genaue Diagnose.

    Natürlich hast du kein medizinisches Fachwissen, aber die Diagnose müsste auf den Behandlungsberichten oder zumindest der Rechnung stehen.

    Und auch die Nachfragen und Hinweise bzgl offizieller Auswertung, Meldung an den Verband und die Tatsache, dass kranke Welpen nicht automatisch einen schlechten Züchter bedeuten waren eher als Info für dich gedacht, damit du es auf die richtige Weise bekannt machen kannst, sodass andere Züchter davon profitieren.


    Herumgehackt hat keiner von uns.

  • Wenn der Hüftkopf aus der Pfanne springt hat das aber eher weniger mit HD zu tun.


    Zum Rest wurde ja alles gesagt, ich würd an deiner Stelle den Ball flach halten statt den Züchter zu diffamieren.

  • Dieses Forum macht überhaupt keinen Spaß, wenn es immer Leute gibt, die auf Aussagen herumhaken, die einfach schlecht ausgedrückt wurden.


    Spaß hin oder her.

    Vielleicht reflektierst du einfach auf Grund der recht einstimmigen Reaktionen auch einfach noch mal darüber, wie die es deinem Züchter gegenüber ausgedrückt hast und verstehst seine Reaktion dann etwas besser.

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