Qualzuchten III

  • Das ist gerade mein Problem: Ich versuche seit dem Gespräch wirklich, das zu verstehen. Ich mag die Leute. Wie gesagt, es hat uns beide in einem gerade recht schmerzhaftem Prozess getriggert und beschäftigt mich immer noch. Es gelingt mir nur nicht, weil ich diese ausschließende Begeisterung für einen bestimmten Hundetyp (jetzt mal wurscht, ob Qualzucht oder nicht) tatsächlich nicht nachempfinden kann. Und ich vermute, daran hakt es.

    Ich kann das nachvollziehen, weil es mir eben genau so ergangen ist.

    Ich bin auch kein Vollidiot oder völlig empathielos, und TROTZDEM war es so. Ich kann es jetzt selbst nicht mehr nachvollziehen, aber an den Punkt muss man halt erst mal kommen.

    Und das ist ein bisschen, wie mit dem Rauchen aufhören: da muss man auch selbst zu kommen.

  • @-Ann-

    Bei der Frage nach dem einzigartigen Charakter wüsste ich ehrlich gesagt noch weniger, wo ich da ansetzen sollte, als bei der Optik. Erstmal sind Hunde Individuen mit unterschiedlichen Charakteren, auch wenn sie der gleichen Rasse angehören. Und dann hat - würde ich mal behaupten - kaum ein Frenchiehalter (oder Mopshalter) einen reellen empirischen Hintergrund für die Annahme, dass „seine“ Rasse charakterlich etwas hat, was allen anderen fehlt.

    Die Optik ist halt recht markant und kaum verwechselbar. Und mit dieser Optik verbinden sich wohl Gefühle und Erwartungen, aber mir ist echt nicht klar welche (bei den heutigen Typen kann man mMn das Kindchenschema nicht als die einzig logische Erklärung heranziehen).

    Edit: Hat sich mit Deinem letzten Beitrag überschnitten

  • Habe irgendwie gerade das Gefühl, Du suchst in meinen Beiträgen gerade irgendwie nach Sachen, um es persönlich zu nehmen.

    Nein, ich nehme das kein bißchen persönlich. =)

    Ich möchte dir (und anderen) nur erklären, wie sich das anfühlt, und was eine mögliche Erklärung ist, warum auch nach dem dritten kranken Frenchie wieder einer einzieht. Und warum es eine gute Idee ist, auch diese nicht vorhandene Einzigartigkeit näher zu bringen.

    Ich führe halt öfter solche Gespräche und ich werde nicht müde, zu erklären, dass es eben der Hund als Individuum ist, der so besonders und einzigartig ist, und nicht global die Rasse. Das ist bisher sehr gut angenommen und nachvollzogen worden.

    Aber auch in solchen Gesprächen bin ich sicherlich etwas im Vorteil, weil ich eben auch "die andere Seite" kenne. Wir, also du und ich, "kämpfen" übrigens auf der selben.

  • Phonhaus Gefühle und Empfindungen sind einfach nicht rational und damit auch nicht für den, vor allem nicht für anders empfindende, nachvollziehbar.

  • Und warum es eine gute Idee ist, auch diese nicht vorhandene Einzigartigkeit näher zu bringen.

    Na aber, das hat doch niemand gesagt, dass das keine gute Idee ist. Ich bin vielleicht noch nicht ganz wach oder so, aber Deine Beiträge verwirren mich gerade irgendwie, weil sie sich vom Tonfall her lesen als wärst Du irgendwo anderer Meinung als ich und dann lese ich sie inhaltlich und ich finde den Punkt nicht, an dem es so ist :lol:

  • https://www.facebook.com/91404881195856…17614018268664/

    In den Kommentaren mal wieder das ganze Ausmaß der Verblendung.

    Das Bild ist sowieso der Oberknaller.

    Wie soll man da aufklären?

    Ich kann die Kommentare nicht lesen, kann es mir aber in etwa vorstellen. Ein Grund, warum ich nicht bei Facebook und Co bin.

    Ich glaube, da wo sich solche Gruppen auftun, kannst du nicht aufklären, weil sofort eine Front steht, durch die man gar nicht dringen kann.

    Aber nur, weil es bei einzelnen nicht den für die Rasse grossen und alles verändernden Erfolg hat, zu resignieren, wäre doch auch schade. Denn wenn du 5 Einzelne überzeugst, und diese wieder 5...naja, vielleicht bringt es ja irgendwann doch was.

  • Na aber, das hat doch niemand gesagt, dass das keine gute Idee ist. Ich bin vielleicht noch nicht ganz wach oder so, aber Deine Beiträge verwirren mich gerade irgendwie, weil sie sich vom Tonfall her lesen als wärst Du irgendwo anderer Meinung als ich und dann lese ich sie inhaltlich und ich finde den Punkt nicht, an dem es so ist :lol:

    Okay, dann nehme ich mich jetzt wieder raus aus dem Thema. Tut mir leid, wenn ich mich unklar ausgedrückt habe.

  • @-Ann-

    Ich spoiler mal, wird wirklich OT:

    Spoiler anzeigen

    :smile: Deshalb meinte ich nachempfinden. Das geht ja schon in Teilen, das man eine Ahnung, welche Bedeutung etwas für einen Anderen hat, auch wenns für einen selbst ganz anders ist. Es braucht halt einen Ansatzpunkt.

    Ich kann z. B. persönlich keinerlei Bezug zu irgendeinem bestimmten Sportverein herstellen oder es im Mindesten toll finden, wenn Deutschland bei irgendeinem sportlichen Wettbewerb irgendwelche Preise gewonnen hat. Juckt mich einfach nicht. Aber das Bedürfnis der Identifikation mit „Heimat“ und „Zugehörigkeitsgruppe“, das kann ich schon nachvollziehen (wenn auch nicht alle Blüten, die das so treibt). Hängt sich bei mir halt ganz woanders auf.

    Aber bei der Begeisterung für bestimmte Rassen fehlt mir der Ansatzpunkt. So meinte ich das.

  • Na aber, das hat doch niemand gesagt, dass das keine gute Idee ist. Ich bin vielleicht noch nicht ganz wach oder so, aber Deine Beiträge verwirren mich gerade irgendwie, weil sie sich vom Tonfall her lesen als wärst Du irgendwo anderer Meinung als ich und dann lese ich sie inhaltlich und ich finde den Punkt nicht, an dem es so ist :lol:

    Okay, dann nehme ich mich jetzt wieder raus aus dem Thema. Tut mir leid, wenn ich mich unklar ausgedrückt habe.

    Ach Quatsch! Als wäre ob ich etwas verstehe oder nicht ein Qualitätsmerkmal! Ich wollte Dich nun echt nicht vergraulen.

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