Qualzuchten III
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Helfstyna -
4. November 2019 um 10:27 -
Geschlossen
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Man muss in der Werbung einfach immer sehen das man auch das dümmste, nicht selber denkenste individuum abholt
Das kannst du nicht.
Werbung muss die breite Masse ansprechen.
Geschickt aufgebaut könnte das z. B so aussehen:
Zunächst sieht man den "glücklichen Mops" in voller Aktion mit seiner "glücklichen Familie". Dann könnte eingeblendet werden: "Hier endet immer die rosarote Werbung - aber SO geht es für den Mops weiter..." - und dann sieht man diesen Mops röchelnd und hechelnd liegen, die Atemgeräusche werden deutlich hörbar gemacht, das aufgerissene Maul mit der weit heraushängenden Zunge wird in Großaufnahme gezeigt...
WerbeWIRKSAM muss es sein.
Dennoch wirst du nicht jeden damit abholen können - aber wenn ich an die Zahlen von TASSO denke, wie viele Frenchies z. B. Jahr für Jahr angemeldet werden ... dann ist es genau die breite Masse, die erreicht werden MUSS.
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Hi,
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na das ist ja schon was anderes als message als wie du es eben beschrieben hast
es kommt auf die Kleinigkeiten an und mit diesen Kleinigkeiten holst du dann auch die Vollpfosten mit ins bot die den Wink mit dem Zaunpfahl sonst nicht verstehen . Die sind es ja auch die du erreichen willst
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na das ist ja schon was anderes als message als wie du es eben beschrieben hast
es kommt auf die Kleinigkeiten an und mit diesen Kleinigkeiten holst du dann auch die Vollpfosten mit ins bot die den Wink mit dem Zaunpfahl sonst nicht verstehen . Die sind es ja auch die du erreichen willst
Interessanterweise werden Qualzuchten ja in der breiten Masse als "süß" und "in" empfunden. Ich hab Leute im Freundeskreis, die haben erfolgreich studiert und halten Qualzuchten. Obwohl es mehr als genug Fakten gibt, die dagegen sprechen - und die der Akademiker problemlos versteht! Das sind doch aber sooo süße kleine Clowns - alles halb so wild. Gleichzeitig ist denen die Vermeidung von Tierleid aber "eigentlich" wirklich wichtig
Ich sehe das Problem tatsächlich in der Massenwerbung. Wenn ein Hund zu sehen ist, dann ein Mops, Frenchi und co. Schrecklich. Schön inszeniert und "das muss so, cooler Hund".
Meiner Meinung nach ist die breite Masse das Problem, nicht ein paar Leute, die die Fakten tatsächlich nicht raffen.
Das sieht man doch schon an irgendwelchen Katzen- und Hundevideos. Hauptsache süß. Kaum einer lehnt die teilweise echt quälerischen Szenen ab. Da wird drüber gelacht, das findet man süß - als wäre es das normalste der Welt und genauso SO würden sich Tiere eben verhalten. Das hat nichts mit "doof" oder "Vollpfosten" zu tun. Es betrifft die breite Masse - DAS empfinde ich als wirklich schrecklich und deprimierend. Es sind nicht irgendwelche Idioten, welche sowas süß oder witzig finden - die besten Freunde, Arbeitskollegen, die eigene Familie findet sowas klasse.
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Ich finde ja, dass das das Betäubende an dieser ganzen Debatte ist. Da holen sich dann Leute eine Qualzucht (ich meine jetzt nicht nur Hunde! Auch Katzen, Kleintiere und co.), von denen man das nie und nimmer erwartet hätte. Die das eigentlich problemlos differenzieren können sollten. Bestes Beispiel: Da sollte im Freundeskreis ein Haustier einziehen - aus dem Tierheim, wegen Tierleid und so! Klasse, fand ich mega! Geworden ist es dann eine "süße" Qualzucht vom Züchter - als Welpe.
Und ich möchte ausdrücklich nicht die ansprechen, welche sich einen Bully, Mops oder co aus dem Tierschutz holen! Mir geht es um frisch produzierte Welpen. Wäre besagte Person mit einem Bully aus dem Tierheim wiedergekommen, weils einfach passte, wäre für mich alles schick gewesen.
Letztens hat mir ein anderer Freund von einer neuen "Katzenrasse" erzählt. Mit kurzen Beinen. Die brauchen viiiiel weniger Bewegung und sollen ja sooooo viel anhänglicher sein. Das könnte doch was für ihn sein. Da war eben der Wunsch nach einem Haustier, trotz unpassenden Lebensumständen da. Damit das Gewissen nicht ganz so schlecht ist, sollte es eben was "eingeschränktes" werden.
Das stimmt mich alles wirklich pessimistisch was das Thema Qualzuchten angeht.. Im gesamten Tierbereich.
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Zunächst sieht man den "glücklichen Mops" in voller Aktion mit seiner "glücklichen Familie". Dann könnte eingeblendet werden: "Hier endet immer die rosarote Werbung - aber SO geht es für den Mops weiter..." - und dann sieht man diesen Mops röchelnd und hechelnd liegen, die Atemgeräusche werden deutlich hörbar gemacht, das aufgerissene Maul mit der weit heraushängenden Zunge wird in Großaufnahme gezeigt...
WerbeWIRKSAM muss es sein.Das ist aber nicht werbewirksam, das ist umschaltwirksam und man ärgert sich, dass man solche Bilder gezeigt bekommen hat, ohne, dass man das selbst entscheiden durfte. Wer sich eine Qualzucht-Doku anschaut, weiss, was auf ihn zukommt, verstörende Bilder (auf die auch noch im Vorspann vermutlich hingewiesen wird).
Schaltest Du solche Bilder zwischen Werbung, rechnet schon keiner mit. Gibt es obendrein nicht mal eine Warnung vor dem Einblenden, hast Du nichts anderes erreicht, als den Zuschauer verärgert. Verärgerte Zuschauer sind verärgert, die denken nicht und empfinden in dem Moment auch keine Empathie mit dem Geschöpf.
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na das ist ja schon was anderes als message als wie du es eben beschrieben hast
es kommt auf die Kleinigkeiten an und mit diesen Kleinigkeiten holst du dann auch die Vollpfosten mit ins bot die den Wink mit dem Zaunpfahl sonst nicht verstehen . Die sind es ja auch die du erreichen willst
Interessanterweise werden Qualzuchten ja in der breiten Masse als "süß" und "in" empfunden. Ich hab Leute im Freundeskreis, die haben erfolgreich studiert und halten Qualzuchten. Obwohl es mehr als genug Fakten gibt, die dagegen sprechen - und die der Akademiker problemlos versteht! Das sind doch aber sooo süße kleine Clowns - alles halb so wild. Gleichzeitig ist denen die Vermeidung von Tierleid aber "eigentlich" wirklich wichtig
Ich sehe das Problem tatsächlich in der Massenwerbung. Wenn ein Hund zu sehen ist, dann ein Mops, Frenchi und co. Schrecklich. Schön inszeniert und "das muss so, cooler Hund".
Meiner Meinung nach ist die breite Masse das Problem, nicht ein paar Leute, die die Fakten tatsächlich nicht raffen.
Das sieht man doch schon an irgendwelchen Katzen- und Hundevideos. Hauptsache süß. Kaum einer lehnt die teilweise echt quälerischen Szenen ab. Da wird drüber gelacht, das findet man süß - als wäre es das normalste der Welt und genauso SO würden sich Tiere eben verhalten. Das hat nichts mit "doof" oder "Vollpfosten" zu tun. Es betrifft die breite Masse - DAS empfinde ich als wirklich schrecklich und deprimierend. Es sind nicht irgendwelche Idioten, welche sowas süß oder witzig finden - die besten Freunde, Arbeitskollegen, die eigene Familie findet sowas klasse.
aber genau das sind doch die vollpfosten. Studierter akademiker sein heißt ja nicht das man in allen bereichen des Lebens total bewandert ist.
Auch Tierschutz ist ein breites Thema mit vielen Facetten. Man kann ja z.B- gegen tierleid von Bären in China sein und dennoch nicht raffen das eine nicht vorhandene Nase beim modehund mops/frenchie auch qual bedeutet -
Vermute, es liegt mitnichten am Bildungsgrad, sondern an einer Fehl"programmierung" der Spiegelneuronen (zumindest bei einem Grossteil, klar, dürften noch andere Gründe verantwortlich sein).
Halt wie Menschlein sozialisiert wurde. Wie war der Kontakt zu Tieren, intensiv, weniger intensiv, gar keine Beziehung ... Und/oder welche Stellung hatten Tiere bereits bei den Eltern ... welche Vorlieben (wenn überhaupt Tiere gehalten wurden). Hinzu kommt halt eben das Kindchen-Schema, was immer auf süss abzielt. Und das überwiegt dann schwerer, weil andere Spiegelneuronen, also jene, die tatsächlich nachfühlen könnten, wie man sich so fühlt, als eingeschränktes Wesen, gar nicht erst anspringen.
Denke, unter Menschen, die früh mit vielen Tieren Umgang hatten, die sich schon früh in Tiere einfühlten, dürfte der Anteil an Qualzuchthaltern verschwindend gering sein. Wenn das noch nicht passiert ist, müsste man vll. mal eine Studie darüber machen, welche Klientel sich für Qualzuchtmerkmale entscheidet und welche nicht. An der Intelligenz liegt es m.E. eher nicht. Würde die Ursache rein bei Emotionen und Empathie (bzw. fehlgeleiteter Empathie) vermuten.
Und hier ist dann auch das Problem mit Werbung (und auch gleichzeitig mit Schock-Inhalten). Werbung spricht nur an, was in uns schlummert. Man kann sicherlich einiges davon erwecken, aber nicht neu erschaffen. Deswegen ist es ja auch so schwer, ein Bewusstsein dafür zu generieren, Emotion punktet hier über Ratio.
[media]https://www.youtube.com/watch?v=gwupRISdBME[/media]
Wir sehen hier einen Hund, der ein schweres Problem hat ... Andere sehen was ganz anderes ... und Stars lassen sich mit fotografieren ...
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Aber wieso sehen selbst die Züchter das nicht?
Die sind doch auch nicht alle dumm.
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weil die Geld damit machen ?
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du hast ja recht , aber ich hab ne andere Meinung...
(Zitat ende)
Weil's inzwischen kaum noch möglich ist, sichsijenseits jenseits der eigenen Befindlichkeit eine eigene Meinung zu bilden.
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