Veggie, Vegan oder Omnivor - was interessiert Euch daran?
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Was für gesundheitliche Gründe sind das, die Fleisch nötig machen?
Raten nicht zb Kinderärzte ab, Kinder in der Wachstumsphase fleischlos zu ernähren?
Als Beispiel, fällt mir gerade so ein
Ja, weil sie keine Ahnung haben. Ärzte, und das sage ich aus eigener Erfahrung (ich bin beruflich umgeben von Ärzten), haben in der Regel (!) absolut keinen Plan von Ernährung. Ob es nun fleischlose Ernährung oder andere ist.
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Wenn man ein bisschen sucht und Glück hat, kann man aber auch welche finden, die entweder selbst Ahnung haben ODER sehr eng mit kompetenten Ernährungsberatern arbeiten.
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Wenn man ein bisschen sucht und Glück hat, kann man aber auch welche finden, die entweder selbst Ahnung haben ODER sehr eng mit kompetenten Ernährungsberatern arbeiten.
Das bestreite ich nicht.
Aber der "gewöhnliche" Arzt, welcher Fachrichtung auch immer, hat sehr wenig Ahnung von Ernährung. Da müsste schon persönliches Interesse hinterstecken und dann hat er auch kein fundierteres Wissen als eine Privatperson, die sich ausgiebig mit Ernährung auseinandersetzt.
Nicht falsch verstehen. Ich will Ärzte auf keinen Fall schlechtreden. Die leisten tolle Dienste, ich bin auch großer Fan der Schulmedizin und kenne viele Ärzte, die ich für ihr Fachwissen wirklich sehr schätze.
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Wenn man schwer krank ist, schwere OP oder so. Ist viel Eiweiß gut, z.B. nach der Unterschenkelamputation meines Mannes. Kein großer Appetit, aber viel Eiweiß musste rein. Hat auch geholfen.
Wenn man super gesund ist und regelmäßig ausreichend isst, kann man vermutlich besser ohne Fleisch auskommen.
Wir essen momentan wenig Fleisch, aber dann schönes Rindersteak ab und zu.
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Ich hab, weils hier gerade so schön herpasst und ich mich eh wie Bolle drüber freue, ein Bild meines Abendessens (noch in Entstehung) gepostet - Waldpilz-Kartoffelpfanne mit Kräutern und Ei:
Zum Nährwert ist zu sagen, dass Pilze ein hervorragendes Supplement für Fleisch bieten, weil sie sehr ähnlich aufgebautes Protein enthalten. Und Ballaststoffe, Vitamine, Spurenelemente. Gesundheitlich bedenklich natürlich die hohe Belastung mit Schwermetallen. Da mich aber Gesundheitsgründe nicht treiben ...
Zum klimaneutralen Faktor: Auf der „Eher-Habenseite“ natürlich die (selbst gesammelten) Pilze, die Kartoffeln vom örtlichen Bauern (der noch sehr schonende Landwirtschaft betreibt), die Gemüsezwiebel vom Erzeugermarkt. Ei kam auch noch drüber (sonst wäre es vegan gewesen). Vom Hobbyhühnerhalter mit glücklichen Mistkratzern im Garten. Ein Teil der Kräuter kam aus dem eigenen Garten. Beim Pilz ist noch anzumerken, dass man als vorsichtiger Sammler den eigentlichen Pilz nicht beschädigt
Auf der Sollseite Tellicherry Pfeffer, Muskatnuss, ein Teil Biokräuter aus dem Froster, eine fertig gekaufte Trocken-Gewürzmischung und Frühlingszwiebel aus dem Supermarkt. Dazu kommt, dass unser Herd nicht mehr der Allerneueste ist (Halogen - Induktion wäre viel energiesparender) und die beschichteten Pfannen und Kunststoff-Kochutensilien in der Energiebilanz auch nicht so toll zu Buche schlagen.
Ein tolles regionales und schonendes Essen, wie ich es nicht oft hinbekomme (aber doch schon öfter). Und trotzdem sind auch dabei schon ganz viele Kompromisse geschlossen, so dass ich dieses Essen eigentlich gar nicht von einer moralischen Warte aus betrachten wollte - selbst wenn das mein Ansatz wäre.Und es zeigt, finde ich, wie wenig realistisch der Gedanke an die 100% Perfektion für mich wäre (wenn ich ihn denn hätte). Weswegen ich Leute wie Juliaundbalou , die da einfach noch auf ein paar Schritte mehr achten, aufrichtig bewundere. Und an dieser Stelle mal angemerkt, völlig unabhängig vom Sinn und Unsinn selbstgefühlter moralischer Überlegenheit:
Ich finde, dass jemand, der sich wirklich selbst in einem empfindlich merkbaren Bereich selbst einschränkt für etwas, das er für sich als gut und richtig erkannt hat, auch ruhig ein bisschen stolz auf sich sein darf. Ohne dass sich dadurch jemand kritisiert fühlen müsste, der das nicht tut. Ich meine - dass darf man für jede sportliche, künstlerische, handwerkliche, intellektuelle oder sonstige besondere Leistung doch auch. Obwohl man sich damit von anderen unterscheidet? -
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Ich finde, dass jemand, der sich wirklich selbst in einem empfindlich merkbaren Bereich selbst einschränkt für etwas, das er für sich als gut und richtig erkannt hat, auch ruhig ein bisschen stolz auf sich sein darf. Ohne dass sich dadurch jemand kritisiert fühlen müsste, der das nicht tut. Ich meine - dass darf man für jede sportliche, künstlerische, handwerkliche, intellektuelle oder sonstige besondere Leistung doch auch. Obwohl man sich damit von anderen unterscheidet?
Genau darüber habe ich gestern auch noch ganz lange nachgedacht. Wenn ich in der Mittagspause erzählt habe, dass ich schon vor der Arbeit 10km Laufen gegangen bin weil es abends zu warm dafür ist, hat auch niemand eine Diskussion darüber angefangen wie dämlich das ist oder warum er es einfach nicht schafft auch Laufen zu gehen oder wie ungesund Laufen für die Gelenke ist. Wenn man den hier herausgearbeiteten Aspekt der unbewussten Moralkeule bedenkt, müsste das doch in so einem Fall auch genau so passieren.
Warum ist also Ernährung so ein empfindsames Thema, andere Dinge aber nicht?
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