Veggie, Vegan oder Omnivor - was interessiert Euch daran?
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Weil es (das Essen) jeden betrifft.
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Hi
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Weil man fürs Joggen niemanden töten muss?
Die negativen möglichen Auswirkungen von Sport betreffen nur die Person, die es tut oder nicht tut?
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Weil man fürs Joggen niemanden töten muss?
Die negativen möglichen Auswirkungen von Sport betreffen nur die Person, die es tut oder nicht tut?
Stehe hier grad auf dem Schlauch. Magst du das mal ausführen?
Wenn ich sage, dass ich 10km Laufen war vor der Arbeit ist das ok.
Wenn ich aber sage, dass ich kein Fleisch esse aus den und den Gründen ist das nicht ok, weil ich fürs Nicht-Fleisch-Essen kein Tier töte?
Das kann den Leuten doch egal sein?
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Ich denke, dass das Thema Ernährung so sehr auf Widerstand stößt, weil es etwas Essentielles ist, wo man von der Norm sehr stark abweicht.
Ähnlich wird es Menschen gehen, die beispielsweise ihr Haus verkaufen und im Wald in einer Jurte wohnen wollen. Oder die ihren sehr gut bezahlten Job aufgeben, um mehr vom Leben zu haben.
Es ist nie einfach, anders zu sein.
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Warum ist also Ernährung so ein empfindsames Thema, andere Dinge aber nicht?
Interessante Frage.
Vielleicht, weil Essen ein Grundbedürfnis ist? Sport hingegen nicht.
Vielleicht, weil die Entscheidung für eine gewisse Ernährungsform gerne mit einer generellen "Welt verbessern"-Einstellung in Verbindung gebracht wird - ganz egal, ob die Person diese Einstellung hat oder nicht?
Vielleicht, weil Essen häufig in Gesellschaft geschieht und damit präsenter ist?
Vielleicht, weil mittlerweile eigentlich jeder weiß, dass Fleisch essen Tierleid bedeutet. Und es ist einfacher, sich über andere lustig zu machen und sie zu kritisieren, als eigene Gewohnheit zu ändern?
Man muss sich bei dieser Ernährungsfrage selbst hinterfragen. Womit kann ich leben? Was nehme ich in Kauf? Was finde ich moralisch für mich vertretbar? Und das ist anstrengend, das dauert, das ist teils schmerzhaft.
Kaum einer möchte darüber nachdenken, dass er eventuell eine Industrie unterstützt, die für das Leid und den Tod von Milliarden an Lebewesen verantwortlich ist - einfach weil er Fleisch lecker findet. Die meisten Menschen, die ich kenne, die möchten das so abstrakt wie möglich halten und nicht ganz so genau reflektieren. Für den Burger ist keine Kuh gestorben, das Fleisch kommt doch einfach aus dem Supermarkt.
Denn das Nachdenken hieße dann auch eventuell, dass man auf den Genuss eines Steaks verzichtet. Gewohnheit und Genuss vs. schreckliche Bilder im Kopf, sozusagen.
Das Ignorieren der Bilder wird aber schwieriger, wenn die Person neben dir genau das durchzieht und damit moralisch überlegen wirkt - obwohl sie das vielleicht gar nicht sein will.
Sport hingegen - machste oder machste nicht, hat wenig Auswirkung auf Umwelt und andere Wesen.
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Und ich meine das nicht vorwurfsvoll und ich nehme mich nicht aus.
Mir wurde mal die Frage gestellt: Warum hältst du eigentlich fleischfressende Tiere, wenn du selbst Vegetarier bist?
Da hatte ich vorher nicht einmal im Ansatz drüber nachgedacht.
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Und ich meine das nicht vorwurfsvoll und ich nehme mich nicht aus.
Mir wurde mal die Frage gestellt: Warum hältst du eigentlich fleischfressende Tiere, wenn du selbst Vegetarier bist?
Da hatte ich vorher nicht einmal im Ansatz drüber nachgedacht.
Das finde ich zum Beispiel gar nicht fragwürdig...
Schwierig finde ich es, wenn man dann den Hund auch vegetarisch ernährt. Denn der hat es sich ja nicht ausgesucht.
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Schwierig finde ich es, wenn man dann den Hund auch vegetarisch ernährt. Denn der hat es sich ja nicht ausgesucht.
Ja, das finde ich auch nicht ok. Genau wie Kinder. Wenn Kinder in dem Alter sind, dass sie sich bewusst selbst dafür entscheiden ist es ok. Dann muss man sich aber bitte auch anständig damit beschäftigen, wie das Kind dennoch alles bekommt, was es braucht. So, wie meine Eltern das damals auch gemacht haben.
Ich würde genau so wenig auf die Idee kommen meinen Hund vegetarisch zu ernähren wie meinem Mann vorzuschreiben, dass er bitte auch kein Fleisch essen darf.
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Und ich meine das nicht vorwurfsvoll und ich nehme mich nicht aus.
Mir wurde mal die Frage gestellt: Warum hältst du eigentlich fleischfressende Tiere, wenn du selbst Vegetarier bist?
Da hatte ich vorher nicht einmal im Ansatz drüber nachgedacht.
Das finde ich zum Beispiel gar nicht fragwürdig...
Schwierig finde ich es, wenn man dann den Hund auch vegetarisch ernährt. Denn der hat es sich ja nicht ausgesucht.
Fragwürdig finde ich das auch nicht, ich hatte damals halt einfach noch nicht darüber nachgedacht, warum ich mir überhaupt... "erlaube" fleischfressende Tiere zu halten bzw. neu anzuschaffen, wenn ich eben selbst kein Fleisch esse. Denn eigentlich ist es ja widersprüchlich.
Für mich war das bis dahin einfach selbstverständlich, dass ich Hunde und Katzen habe aber selbst vegetarisch/vegan lebe.
Aber warum, wieso, weshalb ich kein Problem damit hab, ihnen Fleisch zu geben - und damit eben den Tod anderer Tiere in Kauf zu nehmen - da hatte ich vorher nicht drüber nachgedacht.
Ich meinte damit auch nur, dass man das eigene Verhalten manchmal eben in Frage stellt/stellen muss und das ist nicht immer angenehm. Manche Menschen haben dadurch eine Abwehrhaltung, und vermeiden das einfach oder packen verbal die Keule aus.
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