Warum erst später kastrieren?
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Hallo,
wir mussten vor Jahren unseren Dobermann-Rüden (mittlerweiler leider verstorben) kastrieren lassen, da er sehr starke Allergien und hormonelle Probleme hatte. Er war zu diesem Zeitpunkt 2jährig.
Anfangs waren wir gegen eine Kastration, aber "nur" mit Medikamenten konnte ihm nicht wirklich geholfen werden.
Und er hat sich überhaupt nicht verändert!
Das Fell, o.k., aber zum Vorteil. Ansonsten war es der gleiche Hund- nur das er mehr Spass hatte, wir hatten später noch eine Hündin dazugeholt.... und anderen läufigen Hündinen hat er nicht mal nachgeschaut bzw. geschnüffelt.
Unter gleichen oder ähnlichen Umständen würde ich einer Kastration jederzeit wieder zustimmen.
Diesel ist aber noch ein Welpe, weshalb ich mir im Moment da keine Gedanken machen muss.
Obwohl es hier ja LEIDER völlig normal ist auch Welpen "neutred" (also kastriert oder sterilisiert) zu verkaufen- wohl, weil für diese Tiere die "Licence Fee" günstiger ist- oder Katzen die Krallen rausoperieren zu lassen.....
Vielleicht, weil ich DAS vor Augen habe, finde ich eine Kastration bei Erwachsenen Tieren nicht ganz so dramatisch.LG,
Tanja - Vor einem Moment
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Hallo,
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Zitat
- oder Katzen die Krallen rausoperieren zu lassen.....
Was? :explodieren:
Lese ich da richtig?
Was sind denn das für Arschlöcher?
Hat man denen vorsorglich das Gehirn rausoperiert?
Unglaublich.
Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen könnt'.aufgebrachte Grüsse ... Patrick :x
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:motzschild:
LG
Swenja -
Ja,
du liesst richtig.
Ein Arbeitskollege meines Mannes hat uns ganz entsetzt gefragt, ob wir das denn NICHT bei unserem Kater haben machen lassen......Der könnte uns ja jetzt schliesslich kratzen oder den Teppich ruinieren....
Mein Mann hat besagte Person dann mal gefragt, ob man den Tieren nicht auch noch den A***** zutackern sollte, damit sie keinen Dreck mehr machen....
So is das hier- null Tierschutz!
Die Aussie´s im Dog-Park sind auch fast alle kupiert und wenn ich die Besitzer nach einen Grung frage, bekomm ich gesagt, dass das halt "schöner" aussieht. Beim Aussie!
Das das eine Behinderung für den Hund ist, interessiert die wenigsten...
:kopfwand:Von daher....eine Kastration im Erwachsenenalter ist doch echt noch legitim....
LG,
Tanja -
Was wird denn beim Aussi kupiert?
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Die Rute.
Hier sind 3 Amis, die auch welche haben. Alle 3 kupiert!
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Hab ich ja noch nie gesehen. Das ist ja auch definitiv verboten!!! Nur bei jagdlich geführten Hunden gibt es Ausnahmen.
Echt zum k... :motz:
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Na es ist aber nicht verboten kupierte Hunde einzuführen! Und so haben die 3 es gemacht! diesel wohnt ja in Kanada und da ist es wohl auch erlaubt!
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Vielen lieben Dank für Eure Antworten.
Tja, warum möchte sie ihn kastrieren lassen?
Leider weiß ich das auch nicht. Ich glaube, auch sie weiß es nicht so genau.
Sie ist Hundeanfängerin, hat hier und da mal etwas aufgeschnappt.
Ich werde ihr auf jeden Fall mal ins Gewissen reden, ihr die Informationen weitergeben und dann schaun wir mal.... :lupe:
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ZitatAlles anzeigen
Es ist absolut unnötig einen Rüden zu kastrieren, wenn der Hundehalter in der Lage ist seinen Hund richtig zu erziehen.
Unabhängig davon, dass es laut Tierschutzgesetz verboten ist einen Hund ohnen medizinische Indikation zu Kastrieren, ist es völliger blödsinn es dennoch zu tun.
Aus meiner Erfahrung heraus, ich musste meinen ersten Rüden aufgrund von Prostatakrebs mit 7 Jahren kastrieren lassen, bringt eine Kastration mehr Nachteile als Vorteile. Der Hunger des Rüden steigt enorm, kastrierte Rüden neigen besonders im Alter zu Fetteinlagerungen in der Bauchgegend - wie bei einem Kastraten sieht es sehr schwabelig und dick aus, der Rüde riecht nicht mehr nach Rüde und oft wird er von anderen Rüden bestiegen. Wir haben schon Rüden getroffen, die wurden belästigt wie eine läufige Hündin. Dann habe ich festgestellt, dass sich bei den meisten Rüden das Fell zum Nachteil verändert.
Ich bin absolut gegen eine Kastration und würde nur schweren Herzens einer Kastration bei meinem Rüden zustimmen, wenn eine medizinische Indikation vorläge. Ich hoffe, dass es nie dazu kommt.
Alle negativen Verhaltensweisen, die der Hund an den Tag legt, wird er durch eine Kastration mit größter Wahrscheinlichkeit nicht ablegen, da die negativen Verhaltensweisen in 99 % der Fälle die Schuld des Hundhalters ist. Wenn der Hundehalter es bisher nicht geschaft hat, seinen Hund zu erziehen, dann wird er einen besseren Gehorsam durch die Kastration sicher auch nicht erreichen.
Es ist immer wieder traurig, dass die Menschen versuchen für die von ihnen gemachten Fehler eine medizinische Lösung zu finden. Ist genauso mit den Übergewichtigen, die lieber Fett absaugen lassen als ihre Ernährung umzustellen. :irre:
LG
UlliDas kann ich zu 100% aus eigener Erfahrung mit meiner Souma, die ich erst älter auf Anraten meines TAs kastrieren liess, und anderen kastrierten Hunden (oder Besitzern
) unterschreiben. Ich würde es nie wieder machen, solange keine zwingende medizinische Indikation vorliegt (wobei ich einen massiv leidenden Rüden, was hier, glaube, als soziale Indikation bezeichnet wurde, auch darunter fallen lassen würde).Wenn man eine jungen oder gerade erwachsenen Hund kastrieren läßt, heißt das meiner Meinung nach nicht, dass er sich nicht verändert, sondern dass der Besitzer noch keine Chance hat (oder es sogar gar nicht mitbekommt?), dass sich der Hund durch den Eingriff verändert.
Ein Vertrag, in dem vorgeschrieben ist, eine Kastration vorzunehmen, ist in diesen Teilen ungültig, da es dem Tierschutzgesetz widerspricht. Damit ist der Vertrag nicht insgesamt ungültig, so das BGB. D.h. man kann sich daran halten, hat aber nicht mit Konsequenzen zu rechnen, wenn man es nicht macht.
- Vor einem Moment
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