Warum erst später kastrieren?
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hi,
ui, sehr informativ ist es hier geworden
- auch für mich als halter einer hündin. das mit der kralle wusste ich nu auch nicht!das mit dem erwachsenwerden durch die läufigkeit oder eben nicht, habe ich immer so verstanden: durch den hormonablauf während der hitze (und davor und noch danach) kriegt der hund (hündin) doch ganz andere "inputs" als eine, die noch vor der ersten läufigkeit z.b. kastriert wurde. ich habe das eigentlich immer von der erziehung durch menschen differenziert gesehen. rein organisch. plus eben noch, dass andere hunde die nicht oder später kastrierten als das anerkennen, was sie sind oder mal waren.
aber der beitrag von ulli spricht ja wohl eine andere sprache: von wegen das besteigen eines kastraten...
haben denn tierheime eine art "ausnahmegenehmigung" oder warum unterschreibe ich im "adoptionsvertrag", dass ich den rüden bis zum alter X - und die hündin nach der ersten läufigkeit - kastrieren lassen muss?
hatten wir glaube ich schonmal - ist ein fass ohne boden, gell - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Ich weiß es leider nicht genau, aber es war eine Bedingung zu der wir Lia übernehmen konnten. Auf der anderen Seite war die Pflegefamilie absolt dagegen. Im Endeffekt kann es keiner kontrollieren. Muss man ja mal realistisch sehen.
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Mal ein bisschen OT:
Ich halte diese Vorurteile gegen eine Kastration für Ammenmärchen. Meine Katze und drei Kater beweisen mir, dass es veralteter Humbuk ist, was man sich so erzählt.
Das unsinnigste find ich ja, dass kastrierte Hunde/Katzen wegen des Eingriffes schneller fett werden. Nehmen wir mal das Beispiel rollige Katze - die steht unter Stress, ganz sicher. Sie ist unruhig und ihr Körper arbeitet über Tage hinweg auf Hochtouren, verbraucht also auch mehr Energie. Was passiert uns bei enormen Stress? Wir nehmen ab. Kastriert man die Katze, bleibt der Stress aus. Da der Körper aber auch weniger Energie braucht, denn es gibt ja keine Vorbereitung auf einen Ausnahmezustand und eben jenen, werden sie fett. Klar. Das liegt aber nicht an der Katze, sondern an der Futtermenge, für deren Bemessung der Mensch zuständig ist.
Ich bin davon überzeugt, dass es bei einer Hündin nicht anders ist. Ich halte es aber auch für richtig, die erste Hitze abzuwarten und dann einzugreifen.In Snows Tierschutzvertrag steht drin, dass der Besitzer das Tier zu geeignetem Zeitpunkt kastrieren lassen soll. Das werden wir auch so machen. So tu ich den Hunden was Gutes, indem ich nämlich verhindere, dass es zu den vielen armseligen Tieren in Tierheimen und Auffangstationen bald noch eine Hand voll Welpen gibt. Es kann immer etwas ganz Unvorhersehbares passieren, wer weiß. Triftiger kann ein Grund doch kaum mehr sein.
Je nach Einschätzung des TAs unserer Vertrauens wird das aber erst nach Vollendung des 1. Lebensjahres irgendwann bis zum 24. Lebensmonat erfolgen.
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Also, wenn es wahr wäre, dass kastrierte Hunde fett werden, dann bin ich froh, dass ich kastriert habe! So hat mein Hund wenigstens halbwegs was auf den Rippen.

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Hallo,
über früher oder später kastrieren, kann ich nichts sagen, da ich Kastration ohne medizinischen Grund ablehne.Die Tierheime, nicht alle, kastrieren die Hunde oder nehmen das vertraglich auf, weil sie keine weitere Vermehrung von Tierheimtieren wünschen und vor allem bei Rassetieren ausschließen wollen, dass diese zur Zucht/Vermehrung verwendet werden, weil günstig in der Anschaffung.
Niemand muss sich einen Hund halten.
Aus diesem Grund sollte sich auch niemand einen halten, der den Hund operativ unbedingt seinen eigenen Bedürfnissen anpassen möchte.
Ich finde, wenn wir uns einen Hund ins Haus holen, sollte er wenigstens körperlich so intakt wie nur möglich leben können.
Kastration wird teils so selbstverständlich betrachtet wie vormals das Kupieren oder das "Entbellen" in den USA.
Der Mensch muss nicht immer in der Natur herumpfuschen. Schlimme Beispiele dafür gibt es schon genug.
Das Zusammenspiel der Hormone ist ein filigranes Werk, keineswegs gänzlich erforscht.Diese Meinung ist meine subjektive Meinung, angreifbar, lächerlich vielleicht, aber ich finde in einem Hundeforum darf sie ausgesprochen werden.
Gruß, Friederike
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Ich denke auch das man sich genau informieren sollte und Pro und Contra abwägen muss.
Auf der anderen Seite kenne ich auch einen Mann der sich unfruchtbar machen lassen hat. Das war auch ein nicht medizinischer Grund!
Ich weiß auch nicht, aber entweder es wird zu sehr aufgepuscht und dramatisiert oder auf die leichte Schulter genommen. Man sollte schon sachlich ran gehen.
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Hi,
vielleicht kennt mich der ein oder andere aus einer anderen kastra-diskussion.
habe meinen 2jährigen labbirüden letzte woche kastrieren lassen.
es lief alles super. habe mir die entscheidung nicht leicht gemacht und monate im vorfeld hin und her überlegt.
bin mit den risiken vertraut, und hier in meiner umgebung allgemein als die die alle ausfrägt(grins) bekannt.möchte es jetzt nicht zu lang gestalten.
was ich nach so kurzer zeit nun berichten kann, ist das mein hund gesteigerten appetit hat. nun liegt es an mir dafür zu sorgen das er nicht fett wird. mit dieser problematik, musste ich mich allerdings auch früher beschäftigen da die labbis nun mal gern fressen.
der zweite punkt...mein hund nimmt seine umwelt wahr.
muss dazu sagen das ich in einer hundereichen umgebung wohne.
das konnte ich nach einer woche feststellen. die hunde die wir bisher getroffen haben zeigten sich meinem gegeüber wie immer.
ich wünschte auch ich könnte aufm berg in der schweiz leben, wie ein verwandter. tu ich aber nicht. mein hund ist der selbe für mich ob mit hoden oder ohne!
mögen mich die einen für bequem halten, ist mir egal.
soziale kastration ist für mich das selbe wie die medizinische,wenn man wohlgemerkt in einer hundereichen umgebung wohnt.
ich bereue meine entscheidung nicht . -
Nein lächerlich ist deine Meinung sicherlich nicht! Und wenn ich davon rede, dass ich viele kastrierte Hunde kenne, so lag meist auch ein Grund dafür vor. Mein Hund ist zum Beispiel ein Mischling, der zu schnell gewachsen ist, schreckliche Allergien hat und unter Läufigkeit und unter evtl. Schwangerschaft nur gelitten hätte. Dem Hund ging es damals meist eh schlecht. Diesen Hund zu vermehren wäre eine Katastrophe! Daher die Kastration. Es gibt für alles ein für und wieder und letztendlich kann das nur der Besitzer mit dem TA entscheiden.
Ich kann wirklich beide Parteien verstehen, verurteilen will ich niemanden für seine Meinung und Entscheidung!
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Hallo
ich habe mich das auch schon mal gefragt was die Auswirkungen einer zu frühen Kastration sein können
https://www.dogforum.de/ftopic11532.html
und das Verhalten meiner Hündin ist auch heute noch leicht schräg. Ob das die Kastration war oder was anderes ist aber reine spekulation. Einfacher gemacht wurde es ihr damit auf jeden Fall nicht.LG
Sandra -
Sorry OT, aber ich will da was zu sagen!!
Zitat
Die Wolfskrallen stehen mittlerweile waagerecht rüber und machmal bleibt er hängen und jault kurz bzw. er versucht dann, sie sich abzubeißen.
Aber das ist wirklich sehr selten, so dass wir da noch keine Notwendigkeit sehen, sie operativ entfernen zu lassen.Stehen die so ab: http://www.romilys.de/rasseportrait.htm
Das stört die meisten Hunde nicht, auch nicht im Sport! bei Beaucis sind sie Rassestandart! Meine hat jeweils nur 1 und noch nie Probs damit gehabt! Wenn sie Probleme mit den Krallen hat, dann nur mit denen an den Vorderläufen. Hier wissen mittlerweile alle TÄ das es verboten ist sie einfach zu entfernen. Tja aber oft genug heißt es dann "Oh schauen Sie mal, der hat ja die Afterkrallen eingerissen, die nehmen wir gleich mit ab wenn wir eh kastrieren!" :kopfwand:
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