Hund(e) und Baby - Plauderthread

    Wir hatten heute die unschöne Situation, dass Candie den Spatz ins Gesicht geschnappt (mit blauem Fleck) hat. Und ich bin immer noch auf Fehlersuche.


    Ich hatte den Kleinen an den Händen, er ist gelaufen, und mein Freund wollte ihn quasi übernehmen. Kurz vor "Übergabe" - mein Freund hatte ihn schon, ich hab ihn gerade losgelassen - hat Candie sich dazu gedrängt und geschnappt. Es war ein Sekundenbruchteil, ich hab schon die vergrößerten Pupillen gesehen und glaube, bereits im Moment des Schnappens hatte ich Candie weggedrängt. Aber ich finde keinen konkreten Auslöser. Ich kann mir nur ein Ressourcenthema mit meinem Freund vorstellen, Candie mag ihn sehr, aber sieht ihn auch, glaube ich, eher als "Seins". Normalerweise ist die Interaktion mit meinem Freund und dem Spatz kein Problem für Candie, zumindest hab ich keine Anzeigen von wegdrängen oder dazwischen drängen bisher gesehen.


    Der Tag mit dem Spatz war etwas anstrengend, aber ich hab viel mit Candie gekuschelt, eigentlich war es nicht anders als sonst vom Stresslevel.


    Ich bin wirklich überfragt. Ich weiß nicht mal, welche Anzeichen ich übersehen habe, um jetzt besser drauf zu achten. Wir haben alles in allem bisher auch immer dafür gesorgt, dass der Spatz Candie nicht auf den Sack geht, und wo es ging, haben wir dem Plüsch auch seine Exklusivzeit eingeräumt.


    Das war grad echt das I-Tüpfelchen für einen insgesamt eh schon ziemlich anstrengenden Tag...

    Glückwunsch Tillikum und dir hier auch nochmal GandhiBub !


    Monstertier könnte es eine Korrektur gewesen sein? Kind bewegt sich plötzlich ungewohnt?

    Ziva hat als die Kinder anfingen sich fortzubewegen auch schonmal in die Richtung geschnappt weil ihr das gegen den Strich ging. Hab sie sehr unsanft auf den Boden der Tatsachen geholt und ne Weile nurmehr in unserer Gegenwart atmen lassen und sie hat es schnell kapiert (Das ist jetzt KEINE EMPFEHLUNG, ich sag nur wie es bei meinem Hund war)

    Avocado

    Nein, ich laufe mit ihm schon seit ein, zwei Wochen den ganzen Tag so durchs Haus. Auch am liegenden Candie vorbei (ohne ihn zu berühren oder etwas in der Art - wenn er mitten im Raum liegt, muss er das abkönnen, finde ich). Zu Candie krabbeln wird unterbrochen, Kontaktaufnahme ist nur an unserer Seite geduldet, da auch nur geführtes Streicheln und wird direkt unterbrochen, wenn ich das geringste Anzeichen sehe, dass es Candie zu viel wird. Generell findet er den Spatz nicht so geil, weswegen ich ihm den Kleinen weitestgehend vom Hals halte, aber wenn Candie zu uns kommt oder mit auf der Couch liegt oder eben nicht aktiv weggeht, muss er eben die geringe Kontaktaufnahme durchaus akzeptieren.


    Deswegen, ich glaube tatsächlich, es ist die Ressource. Wobei es solche ähnlichen Situationen bestimmt schon öfter gab...

    Ja das kommt natürlich immer auf den jeweiligen Hund an.

    Ich muss ehrlich sagen dass ich sowas, also Schnappen in Richtung Kind OHNE dass man bedrängt wurde sofort sehr nachdrücklich beendet habe. Wenn Kind den Hund nervt ist eins, aber wenn's Kind nix tut und ein Hund da meinte Polizei spielen zu müssen war Schluss mit lustig.

    Knurren als Kommunikation habe ich dafür schon gelobt und auch Mal ein in die Luft schnappen wenn das Kind schneller als die Mama war. Also wenn für mich ein ersichtlicher/nachvollziehbarer Grund dahinter war.



    Könnte es auch sein dass Candy dein Genervt sein für den Tag spürt und dann selber regeln will?

    Er hat von mir auch die entsprechende Antwort bekommen. Mir war nur danach wichtig, dass alles normal ist - sowohl für Miron, damit er das Erlebnis nicht negativ verknüpft, wie auch für Candie, damit er nicht im Zusammenhang mit dem Kleinen unfaires Verhalten abspeichert. Aber direkt danach hat er definitiv ne deutliche Reaktion von mir bekommen.


    Hm, möglich. Es gab schon schlimmere Tage, wo ich nervlich stärker belastet war, aber da war der Kleine noch nicht so agil. Da muss ich vielleicht nochmal etwas genauer drauf achten .

    Herzlichen Glückwunsch Tillikum und GandhiBub :herzen1:



    Monstertier Shezza meint manchmal auch er müsse etwas regeln. Hier ist es ähnlich wie bei dir. In der Regal haben Kind und Hund nicht viel miteinander zu schaffen. Legt sich Shezza aber zu uns her, wenn Henry am Boden spielt, dann achte ich zwar drauf, dass der Kleine ihn nicht nervt, aber Shezza hat da nichts zu melden. Wenn ihn das gewusel nervt muss er eben gehen.


    Er findet Henry schlicht unnötig, kann mit ihm einfach (noch) nichts anfangen. Aber er machts gut. Kommuniziert schön und mehr als Knurren gab es bisher auch nicht und das ist völlig ok.


    Aber laufen lassen kann ich es nicht. Sobald der Kleine wieder einen Schritt weiter ist, also jetzt eben anfängt zu laufen, muss ich vermehrt darauf achten, dass Shezza klar wird, dass das so in Ordnung ist und ich weiterhin alles regle.


    So ist es mittlerweile kein Drama mehr, wenn Henry mal auf ihn zu krabbelt. Er weiss, dass ich den Kleinen abfange und er kann ihn auch einschätzen. Das funktioniert jetzt beim gehen noch nicht. Es sind neue, teilweise seltsame Bewegungen. Das wird auch wieder seine Zeit dauern und da muss ich tatsächlich auch wieder mehr managen.




    Mit Yuna ist es dafür einfach super. Er ist auch sehr sanft zu ihr, durfte das bei ihr aber auch lernen. Sprich, sie hatte kein Problem damit, wenn das Baby doch mal in das Fell gegriffen hat. Da hat sie es mich komplett regeln lassen. Sie liegt aber auch sehr gerne bei Henry, wenn der am Boden spielt und er liebt diesen Hund so sehr, es ist einfach wunderschön diese Beziehung zwischen Kind und Hund zu sehen :herzen1:


    Aber auch Shezza macht es auf seine Art klasse :nicken: Und wenn der Knirps dann mal grösser ist, wird sich der Rest auch legen.


    Die Hunde finden es jedenfalls Klasse, dass Henry ihnen jeweils etwas zu knabbern gibt. Er macht das auch echt toll :herzen1:



    Hach ja, jetzt ist das Baby schon kein Baby mehr, sondern wird am Montag schon ein Jahr alt. Die Zeit rennt!

    Aber ich geniesse das Kleinkind sehr und freue mich, dass ich jetzt immer mehr mit ihm machen und Dinge erkunden kann :herzen1:

    Hat jemand von euch auch so bollerige/körperliche Hunde?

    Meine zwei haben ja auch bei meinem Mann und mir sehr wenig Verständnis dafür, wann sie einem wehtun, zu nah sind usw. Schickt man sie weg, kommen sie eher noch näher a la „hab mich bitte lieb!“.

    Leider scharwenzeln beide auch gern und haben kein Gespür dafür, dass sie 2 qm Raum einnehmen und sich nicht wie eine Schlange um Karli herum bewegen dürfen. Da fällt er oft um, weil die Hunde in seine Laufbahn herein scharwenzeln. Leider verstehen sie echt nicht, was sie falsch machen. Tipps? :dead:


    Und an die, die auch lange gestillt und Co-Sleeping gemacht haben:

    Wie habt ihr eure Kinder schrittweise ans eigene Bett gewöhnt (im Elternzimmer)?

    Bei mir ist die Luft endgültig raus. Ich bin fertig. Schlafe fast ausschließlich in der Matratzenritze, habe ständig Karli auf meinem Kopf, der sich in meine Haare krallt und er wacht ja öfter als stündlich weinend auf. Vielleicht gibt ihm ein eigenes Bett etwas mehr Ruhe für die ersten Nachtstunden zumindest. Wir brauchen auf jeden Fall eine Lösung. Grottig schläft er ja schon immer. Aber so wie seit ein paar Wochen (und davor zweimal krank…) ist es echt untragbar. Gestern habe ich abends 2x 1 Stunde geschlafen (mittags zum Glück auch 1,5 h) und dann war mein Körper schon sehr genervt vom häufigen Gewecktwerden, dass ich einfach wach da lag oder ihn halt getröstet habe. Ums Stillen geht’s ihm übrigens kaum. Das war nur abends zweimal und morgens um fünf. Mein Mann kann leider nicht übernehmen. Alles versucht, Karli schreit wie am Spieß. Und tagsüber aktuell auch, wenn er von mir weg soll (außer es geht in den Garten, da ist der dann spannender)… :sleep:

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