
Hund(e) und Baby - Plauderthread
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Gast66580 -
3. Oktober 2019 um 23:17 -
Geschlossen
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Spoiler anzeigen
Ich hab meinem Mann übrigens von dieser ganzen Diskussion/ diesem Thema erzählt - auch von Deinem ehrlichen Beitrag (ich hoffe, es stört Dich nicht).
Als ich sagte „sie liebt ihr Kind aber trotzdem über alles“ sagte er:
„Punkt aus.
Das ist das, was zählt- nur das!“.
Sie liebt ihr Kind, aus.“
Also er findet es auch toll, wenn jemand so ehrlich berichtet und es ist ja auch wirklich nix dabei, wenn man nicht so in diese typische Mamarolle übergeht.
Ich finde es so toll, dass du alles immer mit deinem Mann besprechen kannst. Ich habe es hier nun schon sehr oft von dir gelesen und finde euren Austausch so schön
Ich finde das auch toll - und da muss ich dann immer schmunzeln, weil die Ähnlichkeiten sich anscheinend auch auf unsere Männer erstrecken
Ich glaube, nur Amber und Lucy sind recht unterschiedlich.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Die Mädels kamen 9 Wochen zu früh und hatten IMMER Hunger. Ich weiß gar nicht, wie wir durch diese Zeit gekommen sind, weil nix Fläschchen...
Heute sind sie extrem pflegeleicht, spielen (und streiten) miteinander und können sich stundenlang selber beschäftigen.
Sie sind toll
Obwohl ich sie ab und an auf die Mondrakete setzen möchte
Kann ich bestätigen, ich bin heute noch pflegeleicht.
Auf dem Kopf vielleicht
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Wow!
Dann noch ein Glückwunsch!
Ein doppelter Glückwunsch- das muss sein! 🍀
Und ja, alle Achtung, der April ist ganz schön voll bei Euch!
Pssssst.
Der 10.04. ist ein schönes Datum
Merk ich mir vor!
(Ist das dein Geburtstag oder Kinder-Geburtstag?)
Der von meinem Sohn
Juhuuuuu, noch eine April Mami!
Danke.
Bist Du April-Papa?
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Das ist mitunter der Grund, wieso ich so oft über meine nicht vorhandenen typischen (den von der Gesellschaft erwarteten entsprechenden) Gefühlen spreche.
Ich wollte keine Kinder. Henry ist ein Pillenkind. Der Grund für seine Existenz ist ein Mann der Kinder liebt, mindestens so viel für das Kind da ist wie ich, weil wir eine gute Beziehung haben und ein gutes Netz aus Familien und Freunden.
Ich habe die Schwsngerschaft aber gehasst und hätte ich Henry nicht gewollt, wäre es ein furchtbar schlimmes Trauma für mich gewesen. Da hätte ich den Tod vermutlich vorgezogen.
Was Abtreibungsgegner ja bspw. auch nich verstehen können. Das Problem habe ich mit dem nicht akzeptieren können.
Man kann es nicht nachempfinden? Völlig in Ordnung. Aber nicht jeder empfindet gleich. Das ist zu akzeptieren.
Ja ich vermisse die Tage ohne Baby. Die Zeiten ddie ich für mich einfordere geniesse ich. Auch kann ich den Kleinen ohne Probleme von Leuten betreuen lassen, denen ich vertraue. Konnte ich schon, als er gerade 6 Wochen alt war.
Anfangs war er mir teilweise auch gleichgültig, ich habe ihn nicht vermisst. Genauso fand ich ihn langweilig, auch jetzt teilweise noch.
Die Hunde schlafen weiterhin bei mir im Bett, Henry im Wohnzimmer in seinem. Da ich bei jedem Geräusch von ihm aufwache, weil er gefühlt täglich neu macht, gibt es das Babyphone, welches nur angeht, wenn er etwas lauter ist und somit auch meistens wach wird.
Ich kann nicht neben ihm schlafen, könnte ihn auch nicht ständig mit mir rum tragen oder auf mir haben. Das alles ist viel zu viel Nähe für mich.
Er ist jetzt dre Monate alt und ich habe jetzt diese "ich würde für dich sterben"- Gefühle auch. Ich liebe ihn, lach und spiele mit ihm. Schaukle abends 1-2h mit ihm, damit er dann wirklich durchschläft.
Tröste ihn, bin für ihn da und trage ihn wenn nltig auch 2h rum. Als er Koliken hatte verbrachten wir die Nächte, das Baby schaukelnd, in der Küche und liessen den Dampfabzug laufen.
Alles ganz logisch und kein Problem, solange ich meine 8h Schlaf bekommen habe.
Natürlich haben die Hunde die ersten Wochen zurückstecken müssen, das Baby war neu und hat viel Aufmerksamkeit gebraucht. Nach 3 Wochen habe ich wieder angefangen grössere Spaziergänge mit den Hunden zu machen, von Woche zu Woche wurde es wieder mehr, man spielte sich immer mehr ein mit Kind und Hund.
Klar gab es mal einen Tag an dem die Hunde kürzer treten mussten. Aber langweilige Tage kennen sie, die waren schon immer da.
Als wir letztens Corona hatten hatten sie auch nur den Garten. Neben Fieber und aufs Baby schauen hatten wir absolut keine Energie mehr. Aber auch das war für die Beiden kein Problem.
Wegen Covid konnten wir aber auch das Baby nicht mal für ein paar Stunden den Grosseltern oder Freunden bringen. Dennoch fehlte es Henry an nichts, es war für uns nur anstrengender.
Letztens gab es hier einen Thread über den Stellenwert des Hundes. Meine zwei sind und bleiben auf der selben Stufe wie zuvor. Es sind erwachsene Hunde, sind somit selbständiger als das Baby und müssen wenn nötig eben mal warten. Aber sie haben ebenfalls Grundbedürfnisse die genauso wichtig sind. Da motzt das Baby eben auch mal, wenn ich den Hunden was zu fressen gebe. Wenn wir alle unterwegs sind und ihm etwas nicht passt, ist das eben so. Die Hunde müssen raus, da darf er auch unzufrieden sein, ändert aber nichts.
Natürlich habe ich das Glück, dass mein Freund den Kleinen betreuen kann, währenddem ich mit den Hunden spazieren gehe. Auch hat Henry keine Probleme mit der Trage oder dem Kinderwagen. Ist definitiv angenehmer so. Aber auch er hatte mal Tage bei denen er nach einer Stunde keinen Bock mehr hatte und uns das deutlich mitgeteilt hat. Joa, ist dann halt so.
Sind seine Grundbedürfnisse gestillt, darf er auch mal vor sich hin motzen, wenn ich aufs Klo gehe, etwas esse oder eben auch den Hunden mal was gebe.
Mein Freund hat da eigentlich die "typische" Mutterrolle. Er vergöttert ihn, ist aber dennoch auch mal von ihm genervt
Ihm hätte wohl auch die Schwangerschaft nichts ausgemacht, leider können die Männer diese Aufgabe ja nicht übernehmen.
ich freue mich darauf, wenn Henry älter wird und man was "richtiges" mit ihm machen kann.
Dennoch liebe ich es ihm zuzusehen, wie er ständig was neues lernt und bewundere die Entwicklung, die er in 14 Wochen schon gemacht hat.
Mütter die ihre Kinder so lieben wie es "normal" ist bzw. was durch das Tabu als normal betrachtet wird, finde ich toll. Wie auch Männer die das gleiche Empfinden.
Und wer nicht glaubt, dass Väter nicht genau so wichtig für das Kind sein können wie die Mütter, darf gerne zu uns kommen und sich vom Gegenteil überzeugen.
Denn er kann alles was ich auch kann, da gibt es keinen Unterschied. Selbst das Füttern kann er dank der Flasche übernehmen. Was mir persönlich ja auch sehr wichtig war.
Was ich mit dem Roman sagen will. Nicht jeder empfindet gleich, Mütter haben nicht mehr notwendige Fähigkeiten als Väter (auch wenn das Stillen bzw. die Muttermilch natürlich das Beste für das Kind bietet) und selbst Mütter die es bereuen Kinder zu haben müssen sie deshalb nicht weniger lieben. Sie würden, wenn sie könnten, es nur anders machen.
Da es für mich absolut ok ist so zu empfinden wie ich es tue, habe ich auch kein Problem über dieses Tabu zu reden.
Ich kenne mittlerweile sehr viele Frauen die sich das niemals trauen würden, das finde ich furchtbar traurig und ich hoffe, dass auch dieser Anspruch an die Frauen sich zu ändern beginnt.
Himmel, ich habe da ja echt einen Roman verfasst
Ist shcon ein paar Seiten her, ich lese hier nicht mehr aktiv mit. Ich hab im Moment einfach super viel Stress, was die Arbeit angeht und meine Tochter fordert mich momentan auch stark.
Es liegt mir dennoch auf der Seele:
Ich finde mich in soooo vielem wieder, was du geschrieben hast. Ich hatte das ja auch schon ein paar Mal geschrieben und angedeutet. Und auch mir ist es wichtig, über Tabus zu sprechen, die das Muttersein angehen, denn die gesellschaftliche Erwartung wie das Muttersein ist, weicht doch deutlich von der Realität ab.
Ich glaube, für viele Mütter ist es einfach schwierig, die Gefühle fürs Kind losgelöst zu sehen von der Akzeptanz für die Folgen des Mutterseins. Und das kann ich auch gut nachvollziehen. Dennoch ist es richtig, was du schreibst. Bereuende Mütter lieben ihre Kinder (meistens zumindest) dennoch genau wie jede andere Mutter auch. Sie umsorgen ihre Kinder sowohl auf emotionaler Ebene sowie auf allen anderen Ebenen genau wie jede andere Mutter auch. Sie vermissen dennoch ihr "altes" Leben, ihre Freiheit, ihre Ungebundenheit und würden sich nicht noch einmal dafür entscheiden, ein Kind zu bekommen. Das bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, dass man das Kind jetzt wieder eintauschen würde.
Ich bin auch keine typische Mutter mit typischen Muttergefühlen. Ich würde zwar (jetzt nicht mehr) sagen, dass ich bereue, aber auch bei uns spielt der Vater eine ebenso große Rolle wie ich selbst. Von Anfang an. Nicht zuletzt zu meinem Selbstschutz aber auch für den Vater und das Kind.
Meine Arbeit ist mir unheimlich wichtig und dafür brauche ich die Beteiligung meines Mannes an der Kinderfürsorge. Es geht nicht darum, wie manch andere Mutter gerne sagt: "mich unterstützt", sondern dass er und ich gleichwertig sind. Hier ist das Kind nicht meine Aufgabe und mein Mann kann mich mal "unterstützen", wenn er gern möchte. Er ist der Vater und hat genau so viele Aufgaben und Pflichten wie ich auch. Ich hab so viele Jahre in Scheißjobs verbracht und war unglücklich. Ich werde meine Berufung nicht aufgeben, damit ich rund um die Uhr bei meinem Kind sein kann. Auch, wenn manch andere Mutter das für richtiger hält.
Ich liebe mein Kind dennoch mehr als alles andere auf der Welt. Aber ich habe lange gebraucht um mit den Auswirkungen leben zu können. Und ich brauchte dafür Unterstützung. Was auch kein Tabuthema sein sollte. Ich weiß inzwischen, dass ich damit bei Weitem nicht alleine bin.
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Merk ich mir vor!
(Ist das dein Geburtstag oder Kinder-Geburtstag?)
Der von meinem Sohn
Danke.
Bist Du April-Papa?
Nein, ich bin selbst April Geborener. Super Typen.
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Mach Dir zum Schlafplatz keine Gedanken - das ist etwas, dass sich ganz von selbst findet und ergibt.
Im Moment stellen wir uns natürlich noch ein paar Fragen die dann wsl ganz nebensächlich werden! 😂
Im Moment haben wir halt noch Zeit dafür! 😂
Herzlichen Glückwunsch zum baldigen Doppel - wir haben auch Zwillinge. In 10 Tagen werden sie 5
Das erste Jahr wird bestimmt hart, aber hat man das überstanden, geht es bergauf
Wir scherzen schon immer das eins „zu einfach“ gewesen wär!
Anfangs fanden wir es schon schade, dass wir nicht die Zeit mit einem Baby genießen können! Aber jetzt freuen wir uns sehr! Und meine Frau ist auch froh das sie nur einmal schwanger sein muss! 😂
Mein Bruder und ich waren etwas zu früh dran und nachdem wir nach Hause durften, mussten wir jede 2 Stunde gefüttert werden. Das war eine anstrengende Zeit.
Später war es dann viel leichter und wir konnten uns miteinander beschäftigen, laut meiner Eltern.
Voll spannend wann Zwillinge kommen! Vor einigen Wochen war meine Frau ziemlich besorgt weil ihr Bauch oft hart ist und der Muttermund weich. Sie hatte Angst das der Muttermund auch noch verkürzt ist, und das hätte Bettruhe bedeutet! Zum Glück gabs aber gar kein Problem! Babys wachsen super, Muttermund is halt weich aber schön lang! ☺️
Eins der Babys hat sich schon vor ein paar Wochen brav mit den Kopf ins Becken gelegt. Wenn es Schluckauf hat spürt man dass dann voll! 😂🙈
Die beiden sind auch bei jeder Untersuchung Kopf an Kopf und „kuscheln“ ständig! Find ich voll schön die Vorstellung das die beiden sich haben! 😍
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Der von meinem Sohn
Bist Du April-Papa?
Nein, ich bin selbst April Geborener. Super Typen.
Geb ich die recht!
Wobei wir schon froh sind das wir durch die wahrscheinlich frühere zwillingsgeburt Widder, und keine Stiere bekommen! 😜😂
(Da kann natürlich jeder dran glaub wie er will, aber meine Schwester und Schwägerin sind beide Sternzeichen Stier und ziemlich … anstrengen 😂)
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Nein, ich bin selbst April Geborener. Super Typen.
Geb ich die recht!
Wobei wir schon froh sind das wir durch die wahrscheinlich frühere zwillingsgeburt Widder, und keine Stiere bekommen! 😜😂
(Da kann natürlich jeder dran glaub wie er will, aber meine Schwester und Schwägerin sind beide Sternzeichen Stier und ziemlich … anstrengen 😂)
Herr @Zweizylinder und ich sind Stiere...
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Geb ich die recht!
Wobei wir schon froh sind das wir durch die wahrscheinlich frühere zwillingsgeburt Widder, und keine Stiere bekommen! 😜😂
(Da kann natürlich jeder dran glaub wie er will, aber meine Schwester und Schwägerin sind beide Sternzeichen Stier und ziemlich … anstrengen 😂)
Herr @Zweizylinder und ich sind Stiere...
das war wieder klar! 😂😂😂🙈
(Ins Fettnäpfchen treten kann ich besonders gut!
)
Nein ich kenn natürlich auch genug Stiere die nicht so kompliziert und kapriziert und kleinlich sind wie unsere Schwestern! 😜
Außerdem werden wir eh nicht ändern können wann die beiden auf die Welt kommen! 😂
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Wenn ich davon höre, dass jemand Zwillinge bekommt, bin ich immer hin und her gerissen zwischen Respekt (Die müssen alles doppelt schaffen!) und einem kleinen bisschen Neid (Die müssen alles nur einmal schaffen!).
Ich kenne zwei Zwillingspaare näher und bin bei beiden beeindruckt, welche Verbindung zwischen den Kindern schon ab Babyalter besteht. Jedenfalls wünsche ich den werdenen Eltern eine möglichst schöne verbleibende Schwangerschaft und eine tolle gemeinsame Zeit als Familie - unabhängig, mit wie vielen Babys/Kindern.
Zum Thema Kinderwunsch... Ich wollte einfach immer Kinder haben. In allen Zukunftsfantasien, ob als Kind, Jugendliche oder Erwachsene, habe ich mich immer mit Kindern gesehen. Von daher kann ich weder sagen, wie der Kinderwunsch entstanden ist, noch Gründe dafür nennen. Als ich dann Ende 20 unerwartet wieder Single war, hatte ich tatsächlich Sorge, was passiert, wenn der richtige Partner nicht rechtzeitig auftauchen würde. Da habe ich für mich beschlossen, dass ich ab einem gewissen Zeitpunkt bzw. im "Notfall" auch allein ein Kind bekommen würde. Es war nie Plan A, aber die Möglichkeit hat mich beruhigt. Zum Glück hat der passende Partner dann ja nicht lange auf sich warten lassen.
Rückblickend wäre in den 20ern auch nicht der richtige Zeitpunkt für ein Kind gewesen. Jetzt bin ich mir sicher, dass ich nichts mehr verpasse und beruflich nichts mehr erreichen muss.
Ich merke schon, dass es für mein Selbstbild einen hohen Stellenwert hat, Mutter zu sein. Ich bin nicht ausschließlich Mutter, aber diese Rolle ist mir sehr wichtig und ohne Kind würde ich mich nicht vollständig fühlen. Das spielt auch mit in die Entscheidung rein, zwei Kinder zu wollen. Ich fände es unfair meinem Kind gegenüber, alle egoistischen Erwartungen, die ich ans Muttersein habe, nur auf dieses eine Kind auszurichten. (Damit will ich keinesfalls sagen, dass ich bestimmte Erwartungen an mein Kind habe. Meine Tochter darf/soll sich zu dem Menschen entwickeln, der sie sein möchte, mit allen Stärken und Schwächen und dabei möchte ich sie begleiten und unterstützen.) Mein Kind soll eben nicht Dreh- und Angelpunkt meiner Vorstellungen sein müssen.
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