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Holly muss definitiv zurück stecken, ja.
Die Motte war ja ein Schreibaby bzw. ist es immer noch, mal eben irgendwohin mit ihr plus "erlebnisorientiertem" Hündchen pack ich nicht. Da müssen alle echt gut drauf sein für und das ist hier nunmal nicht immer so. Schlafmangel, Geschrei, aufgeregter Hund - ist ne blöde Kombi, ganz ehrlich.
Mein Mann fängt zum Glück viel auf, aber eben nicht das gesamte Pensum wie früher.
Dafür tun sich aber mittlerweile nach und nach neue Dinge auf - die Beiden fangen an miteinander zu kommunizieren und sogar zu spielen. Das tut Holly sichtlich gut. Also ich denke schon, in einigen Monaten wird sich das wieder ausgleichen alles. Endlich ein Spielkumpel auf Augenhöhe ist schon was feines für den Bollerkopp
Ansonsten zum Thema Muttersein bereuen:
Doch. Kann ich nachvollziehen. Auch ohne Schreibaby. Genauso keine Kinder zu wollen. Das ist nicht für Jeden die Erfüllung und es ist auch wirklich gut, dass es langsam akzeptierter wird. Kinder bekommen weil "muss so sein" ist doch nun wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Auch für die Kinder nicht.
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Zum Thema Tabuthema
Aber es ist so ein unheimliches Tabu Thema in Deutschland, dass das so gut wie niemand offen zugeben würde
Wundert mich das ehrlich gesagt ganz und gar nicht.
Wenn es schon beim Thema sich bewusst Zeit für sich nehmen und Zeit zum Essen, für Körperhygiene und einen Kaffee nehmen und das Baby wenn's nicht anders geht kurz meckern lassen schon so einen Aufschrei gab, dann wundert es mich nicht dass sich bei sowas keiner was sagen traut.
Ich habe das aber auch schon öfter gehört, gerade von der älteren Generation. Man hatte halt ein Kind weil...ja, man muss doch Kinder bekommen wenn man schon geheiratet hat.
Von den Müttern meiner Generation die ich so kenne hab ich das noch nicht gehört. Da sind die Kids aber alles noch Kleinkinder und die Mütter noch in Karenz.
Dass man Mal genervt ist und keinen Bock hat, genervt vom Kind ist, schon. Da wird in meinem direkten Mütter-Umfeld auch ehrlich mit umgegangen. Aber ich glaub mein Kleinkind in seinen terrible two's ist mindestens genauso oft genervt von mir wie ich von ihm. That's life. Mein Partner ist auch Mal genervt von mir, ich auch von ihm. Auch Hunde und Pony haben manchmal schlechte Tage und man nervt einander nur. Ich finde das normal und gut dass die Kids lernen dass nicht immer alles nur Friede Freude Eierkuchen wir haben uns alle lieb ist.
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Hm, ne, ich glaube, man versteht nicht, was ich will
So wichtig ist es dann auch wieder nicht.
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Hm, ne, ich glaube, man versteht nicht, was ich will
So wichtig ist es dann auch wieder nicht.
Der Sinn des Lebens ist für dich, sich fortzupflanzen?
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Hm, ne, ich glaube, man versteht nicht, was ich will
So wichtig ist es dann auch wieder nicht.
Der Sinn des Lebens ist für dich, sich fortzupflanzen?
Was - rein aus biologischer Sicht - sicherlich richtig ist.
Ich bin trotzdem froh, dass man das heute selbst entscheiden darf.
Mich würde aber trotzdem interessieren, was Du genau meinst, Castor
Gerne auch als PN (also natürlich nur, wenn Du Dich dazu austauschen möchtest.)
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Hm, ne, ich glaube, man versteht nicht, was ich will
So wichtig ist es dann auch wieder nicht.
Der Sinn des Lebens ist für dich, sich fortzupflanzen?
Das ist nur die Grundlage.
Vielmehr ist es für mich, Werte zu vermitteln.
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Einfach, weil du Kinder so magst? Oder warum verstehst du das nicht?
(Ich will dich nur richtig verstehen, daher die Nachfrage.)
Weil ich das 'Kinder bekommen und haben' als wichtigen Teil des Lebens an sich empfinde (als philosophische Antwortdarauf warum wir hier sind vielleicht). Und zwar auch schon immer.
Objektiv weiß ich natürlich, dass das nicht jeder so empfindet. Subjektiv kann ich das einfach nicht nachvollziehen.
Versteht man, worauf ich hinaus will?
Wie gesagt, trotzdem laufe ich selbstverständlich nicht herum und bequatsche da jemanden.
Ah, okay.
Ich empfinde es genau andersrum und verstehe weder objektiv noch subjektiv, warum so viele Menschen Kinder haben, die vorher noch nicht einmal was mit Kindern zu tun hatten und als Grund für den Nachwuchs "das macht man so, weil man das so macht" nennen können. Mehr aber auch nicht.
Also dieses Kind in die Welt gesetzt, aber keine Ahnung, warum.
Das verstehe ich schon beim Thema Heiraten nicht. Es gibt in meinem Bekanntenkreis jede Menge Leute, die wollten unbedingt heiraten. Auf Nachfrage konnten sie mir aber noch nicht einmal einen einzigen Grund dafür nennen (und dafür gibt es ja eigentlich viele). Das sind dann auch meistens diejenigen, die fragen "Und, wann ist es bei euch so weit?" als müsse das der Lebensweg und das Ziel von jedem sein.
Ich empfinde das als unreflektiert.
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Ich habe das aber auch schon öfter gehört, gerade von der älteren Generation. Man hatte halt ein Kind weil...ja, man muss doch Kinder bekommen wenn man schon geheiratet hat.
Beziehungsweise weil auch einfach das Wissen und der Zugang zu Verhütung nicht so einfach war, je nachdem wie weit man zurück geht. Meine Oma hat ihren Kindern zb auch gesagt, wenn sie in der Schule etwas zu Verhütung lernen, sollen sie gut aufpassen, sie könnte ihnen da keine brauchbaren Tipps geben. Mein Opa und sie hatten niemanden, den sie wirklich hätten fragen können und sie hätte alle ihre Kinder sehr lieb, aber zwei oder drei (statt 6) hätten ihr auch gereicht. Alle Tipps, die sie damals bekamen haben bei ihnen nicht funktioniert.
Das sollte allerdings heute zumindest in unserem Lebensumfeld eher kein Thema mehr sein.
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Der Sinn des Lebens ist für dich, sich fortzupflanzen?
Was - rein aus biologischer Sicht - sicherlich richtig ist.
Ich bin trotzdem froh, dass man das heute selbst entscheiden darf.
Mich würde aber trotzdem interessieren, was Du genau meinst, Castor
Gerne auch als PN (also natürlich nur, wenn Du Dich dazu austauschen möchtest.)
Ich glaube, ich drücke mich einfach gerade blöd aus
Einmal wollte ich sagen, dass ich eben auch zu der Fraktion gehöre, die vielleicht einmal nachfragt, weil es für mich zum Leben dazu gehört (was ja, wie gesagt, nicht für jeden so sei muss, bei mir aber so ist.)
Und zum anderen wollte ich abgrenzen, dass ich selbstverständlich andere Auffassungen akzeptiere, aber eben nicht mitfühle. Mir kommt dieses "Ja, ich verstehe jeden und jeder Lebensweg ist auf alle Fälle für mich nachvollziehbar." manchmal unehrlich vor. Drum sag ich halt lieber von mir "Ne, ich kann es nicht nachvollziehen."
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aber wenn man die betreffenden Menschen dann mal in einer ruhigen Minute erwischt und sie gut genug kennt... viele würden nicht nochmal. Nicht nur, weil es Stress ist. Sondern, weil es für sie einfach die falsche Entscheidung war.
Das ist eigentlich das, worauf ich hinaus wollte. So ne Ansicht muss ich eben akzeptieren, aber ich verstehe sie nicht. Das muss ich auch nicht.
Und ich habe oft den Eindruck, das muss man alles mitfühlen und Verständnis bekunden.
Darum ging es mir eigentlich nur.
Zu Bereuen, ein Kind bekommen zu haben, ist aber keine Ansicht oder Meinung oder Einstellung. Es ist ein Gefühl, auf das man sich ja auch nicht vorbereiten kann. Und das man (vor allem als jemand, der eher genau das Gegenteil empfindet) vermutlich auch gar nicht richtig nachfühlen KANN.
Es können sämtliche Parameter vorher stimmen, sitzt du am Ende trotzdem mit diesem Gefühl da, während alle um dich rum betonen, wie glücklich sie mit Baby doch sind, ist das einfach Mist. Und ich denke mal, nahezu alle würden sich wünschen, eben nicht diese Reue zu empfinden - denn das Kind ist dann nun mal da und muss versorgt werden.
Genauso können auch alle Zeiger auf Alarm stehen - und mit Kind fügt sich auf einmal alles und alles ist schön. Da heißt es dann aber nur versöhnlich "Siehst du, wussten wir es doch, wenn du dein Kind erstmal in den Armen hältst, ist alles anders..."
Der Punkt ist: Man weiß es halt vorher nicht, wie es einen trifft. Und Gefühle mit Ansicht / Meinung gleichzusetzen, klappt hier nicht - und so liest sich dein Post aber irgendwie.
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